Visions Of Suffering

Story:

Ein Mann befindet sich an einem seltsamen Ort umgeben von bizarren Kreaturen. Er irrt durch die Gegend und findet keine Hilfe. Als sich die Kreaturen nähern um ihn zu töten, wacht er (Alexander Shevchenko) aus dem Alptraum auf. Es ist nicht das erste mal, dass es solche komischen Träume hatte. Er kann den Tod richtig riechen und scheint langsam verrückt zu werden. Sind die Träume real? Sind Dämonen hinter ihm her? Als ein Techniker kommt um das Telefon zu reparieren, erzählt ihm dieser, dass er nicht der einzige ist mit solchen Alpträumen, und dass dies immer passiert, wenn es regnet. Als er wieder alleine ist ruft er seine Freundin (Alexandra Batrumova) an, welche in der Disco gerade Drogen konsumiert und erzählt ihr von dem Mann (Igor Orlov), der komplett in schwarz vor seinem Haus steht...

Meine Meinung:

Meine Fresse war das ein Trip. Nails, der ja wie ein Tetsuo Verschnitt wirkt, war ja auch keine leichte Kost, aber Visions Of Suffering zu schauen ist schon eine hartnäckige Angelegenheit, da der Film nicht minder kompliziert und experimentell daherkommt, halt wie sein Vorgängerfilm Nails. Aber Visins Of Suffering dauert zwei Stunden, und das ist dann schon ein hartes Stück! Nach neun Minuten fällt der erste Dialog, dann wieder stille, komische Geräusche, Technosound, komische Kreaturen, wieder einige Alpträume, Farb- und Leuchtspiele, viele kleine Nebenhandlungen, andere Figuren tauchen auf etc. Dennoch kann man am Ende so was wie eine Art Handlung herauskristallisieren, auch wenn der Film doch zu lang geraten ist. Gerade in den Disco-Szenen hätte ich weniger Zeit vergeudet im Mittelteil der Geschichte. Was Effekte angeht, so gab es in Nails mehr Blut zu sehen, wenn man das so sagen kann. Dafür gibt es unzählige Arten von Spezialeffekten und Kreationen, zum Teil wird man echt überflutet und Epileptiker sollten den Film meiden. Das Ende kommt irgendwie ironisch daher, mit welchen Sätzen der Regisseur und Darsteller Andrey Iskanov den Film beendet! Sehr speziell, sehr verwirrend und sehr bizarr. Andrey Iskanvo bleibt unbequem! Aber er sollte es auch mal mit einem richtigen Film bzw. einer richtigen Story versuchen...Wer allerdings mal was ganz anderes sehen will, kann es ja mal mit Visions Of Suffering versuchen.

O: Visions Of Suffering

Russland 2006

R: Andrey Iskanov

D: Andrey Iskanov, Alexander Shevchenko, Alexandra Batrumova

Laufzeit der US-DVD: Ca. 123 Min.

Fassungen: Die US-DVD von Unearthed Films kann ich nur empfehlen! Das Teil kommt mit der russischen Sprachfassung und englischen Untertitel daher. Der Film ist ungeschnitten, die DVD Code Free (auch wenn Code 1 auf der DVD steht, scheint alle DVDs von diesem Label zu betreffen). Es gibt auch einige Extras (Making of etc.), welche ich aber noch nicht geschaut habe. Eine dt. Fassung gibt es nicht (Stand: 14.11.06)

Geschrieben von: MPAA

Back