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The Ward

Story:

1966 wird die junge Kristen (Amber Heard) in eine Anstalt eingewiesen, weil sie ein Haus abgefackelt hat. Ist sie wirklich verrückt oder steckt ein tödliches Geheimnis hinter den Mauern der Anstalt?

Meine Meinung:

John Carpenters letzter richtig guter Film war meiner Meinung nach Vampire - und der ist nun auch schon über zehn Jahre alt. Dazwischen machte er noch paar gute Masters Of Horror Folgen, aber was Spielfilme anging kam nichts Schlaues mehr vom ehemaligen Horrormeister. Und nun wird mit The Ward der "neuste Schocker des Horrormeisters" angekündigt, doch leider kann Carpenter NICHT an die alten Zeiten anknüpfen! Er versucht es, und das macht den Film immerhin besser als Ghosts Of Mars, aber Vampire gefällt mir da noch immer KLAR besser. Der Film wurde versucht altmodisch zu wirken und auf diese Art und Weise Spannung und Grusel zu erzeugen. Das ist dem Werk leider kaum gelungen, da meist nur mit lauten Toneffekten versucht wird, dem Zuschauer Angst einzujagen und die Szenen sind dann zu vorhersehbar und die Story dann doch zu wenig originell. Hat man alles irgendwo schon Mal gesehen. Zudem wirkt die entstellte Alice auch alles andere als gruselig. Ist alles zu schnell geschnitten, CGI Effekte machen halt keinen Charme aus und sonstige Effekte sind praktisch Fehlanzeige (ein toller Kehlschnitt gibt es, aber mehr auch nicht). Die 60er Jahre Stimmung will trotz Kleider und toller Musik nicht richtig aufkommen. Warum in der ganzen Anstalt auch nur gerade vier-fünf Patienten sind, alle auch alles andere als hässlich (macht es unglaubwürdig), ist auch sehr fragwürdig und lässt das ganze dann eher unrealistisch werden! Trotzdem ist es stellenweise interessant und daher nur wenig langweilig, auch wenn nichts Neues geboten wird. Als sehr positiv hervorheben möchte ich die Musik, die mir sehr gut Gefallen hat und die gut zum Film passte! Wer wenig horrorfilmerfahren ist könnte durchaus mehr Spass mit dem Film haben als ich...

O: The Ward

USA 2010

R: John Carpenter

D: Amber Heard, Jared Harris, Danielle Panabaker, Mamie Gummer

Laufzeit der dt. DVD: Ca. 85 Min.

Fassungen: Mir lag die dt. DVD von Concorde vor, welche Uncut ist (ab 18 - wobei ich die Freigabe für klar zu hoch halte). Die Bildqualität ist sehr gut wie auch die DTS Tonspur. O-Ton ist auch an Bord und auch dt. UT.

Geschrieben von: MPAA

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