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Black Past

Story:

Der junge Tommy (Olaf Ittenbach) entdeckt eines Tages auf dem Dachboden eine alte Truhe, welche mit Ketten zugeschlossen ist. Als er sie öffnet, findet er darin einen Spiegel. Tommy ahnt nicht, was für einen Schaden er damit angerichtet hat. Seitdem hat er Alpträume, Visionen von Mord und Totschlag, von Monstern und sonstigen Sachen. Er öffnete damit das Tor zur Hölle und nun wacht die alte Vergangenheit des Hauses auf. Und es kommt noch schlimmer, Tommy wird dadurch in ein gefährliches Monster verwandelt, welches auch von seinen Familienmitgliedern nicht Halt macht. Als er daran ist, die Familie niederzumetzeln, ist auch schon sein Kumpel auf den Weg zu ihm. Kann das Grauen gestoppt werden oder wird auch Tommys Freund zu einem weiteren Opfer werden?

Meine Meinung:

Das ist der erste Film des deutschen Amateurfilmers Olaf Ittenbach, welcher damit sein Debüt als Regisseur ablieferte. Der Film kostete nur 10'000 DM, was grösstenteils für die Effekte gebraucht wurde. Olaf Ittenbach spielt wie in Premutos- Der gefallene Engel oder in The Burning Moon auch selbst in dem Film mit. Olaf Ittenbach kann Stolz auf sich sein, so was geschaffen zu haben, Respekt. Der Film ist aber ein totaler Amateurfilm, der nur von einem lebt, und dass ist Olaf Ittenbach auch am wichtigsten: Dem Gore! Dieser Film enthält eine jede Menge davon, das ist auch der einzige Grund, warum der Film gut ist, denn die Darsteller sind alles total schlecht, auch die Synchronisation, von Spannung kann auch nicht die Rede sein. Die Darsteller waren alle Freunde und Bekannte von Olaf, welche auch kein Geld für ihre Dienste bekamen. Als Geschichte musste wohl oder übel Sam Raimis Tanz der Teufel herhalten, denn viele Szenen erinnerten mich an Raimis Film. Kommen wir zurück zu den Effekten: Diese sind erstaunlich blutig und richtig professionell, nehmt z. B. die Szene mit der Kettensäge: Diese ist erstaunlich blutig und man sieht richtig, wie die Kette rotiert, in vielen Filmen sieht man die Kette nicht rotieren, sondern nur das Geräusch, da können sich andere mal ein Beispiel nehmen. Auch kommt hier eine Höllenszene vor, welche später auch in The Burning Moon oder dem neusten Film Beyond The Limits zu finden sein sollte. Eigentlich sollte der Film gar nicht so gross rauskommen, aber durch einen Zufall (Oder auch nicht) landete ein Exemplar des Filmes bei „Splatting Image“ und so wurde Olaf dann berühmt (Unter Horrorfans versteht sich). Das einzige Schlechte an dem Amaterusplatterfilm ist, dass es eine Ewigkeit geht, bis mal was passiert, aber das ist durch die vielen Szenen zu verschmerzen.

O: Black Pat

D 1989

R: Olaf Ittenbach

D: Olaf Ittenbach, Michael Müller, André Stryi, Andrea Arbter, Anette Arbter

Laufzeit der Code 2: 83:06 Min.

Fassungen: Die DVD gibt es nur in der Olaf Ittenbach Collection. In der dt. Box ist der Film geschnitten, in der österreichischen Box ist er ungeschnitten, also aufgepasst. Zum Film selbst: Der Sound wurde neu gemacht und ebenso eine neue Synchro, die Qualität ist ausreichend. Es gibt den Film inzwischen auch als Einzel-DVD, falls man nicht die ganze Box kaufen möchte! Diese Einzel-DVD ist aber schwer zu bekommen, jedenfalls in der Schweiz.

Geschrieben von: MPAA

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