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The Burning Moon

Story:

Peter (Olaf Ittenbach) hat es schon wieder vergeigt, einen Job zu bekommen. Es interessiert ihn einfach nicht. Lieber zieht er nachts im Rausch mit seiner Gang durch die Gegend um sich mit anderen Banden zu prügeln, anstatt was Anständiges zu tun. Auch zu Hause gibt es nur Stress. Als Peters Eltern weggehen, muss er auf seine kleine Schwester aufpassen. Nachdem sich Peter wieder eine Spritze gegeben hat, erzählt er seiner Schwester zwei Geschichten, damit sie besser einschlafen kann:

Story 1: Ein irrer Frauenmörder bricht aus einer Klinik aus und richtet ein Blutbad an. Als er ein Date hat, weiss seine Begleiterin nichts davon, bis sie es im Radio hört. Sie haut ab und flieht zu sich nach Hause. Aber sie hat ihre Brieftasche mit ihrer Adresse drauf im Wagen des Irren vergessen, und somit weiss der natürlich, wo sie wohnt und begibt sich zu ihr um sie und ihre ganze Familie zu schlachten...

Story 2: In einem kleinen Dorf kommt er zu Morden und Vergewaltigungen. Niemand ahnt, dass der Priester der Übeltäter sein könnte und so mordet der munter weiter. In der Stadt denken alle, dass es der eine Mann war, und dieser wurde dann auch schon zusammengeschlagen. Rat holt sich der arme Mann beim Priester, und dieser verspricht ihm, dass die Männer, die dies taten, in der Hölle schmoren werden. Als der mörderische Priester kurz daraufhin stirbt, wird alles wieder dem armen Mann angelastet. Einer der Schläger zog schliesslich los um ihn zu töten, und er tat es auch. Doch in der Nacht erwacht der Tote wieder um so Rache zu üben, und am Ende schmort der Mörder in der Hölle und wird dort grausam gequält und gekillt.

Meine Meinung:

Für mich stellt dieser Amateursplatterfilm bisher den besten Film des deutschen Regisseurs Olaf Ittenbach dar. Ich kenne sonst nur Legion of the Dead und Premutos- Der gefallene Engel von ihm. Und der Film ist noch eine ganze Spur amateurhafter als Premutos. Dennoch gelingt es dem Regisseur, einen wirklich guten Film zu machen, trotz schlechter Synchronisation und trotz mittelmässigen Darstellern. Olaf Ittenbach spielt seine Rolle gut und nun kommen wir zu den Kritiken der einzelnen Storys. 

Story 1:

Die Geschichte ist zwar von einem Klischee zum nächsten geprägt, sie macht dennoch Laune und es gelingt Ittenbach wirklich, die Spannungsschraube immer höher zu drehen. Der Darsteller, welcher den Irren spielt, hat mich auch begeistert, ich weiss aber nicht, wie der Darsteller heisst, leider. Und auch der Splatter kommt in der Geschichte nicht zu kurz, Ittenbach hat es drauf und er legt einzig und allein Wert und Professionalität auf die Effekte, und das merkt man. Die Effekte sind zahlreich und hart, und Splatter- Fans dürften auf Wolke sieben schweben, wenn sie sich Story eins ansehen. Geschichte eins ist wirklich sehr gut.

Story 2:

Auch diese Geschichte hat es in sich, obwohl sie am Anfang etwas lahm zu scheinen scheint. Auch hier finde ich die Story nicht schlecht, aber so in Sachen Spannung kommt sie nicht an die von Story eins heran. Die Splattereffekte sind auch in dieser Geschichte hart und blutig, obwohl man am Anfang in der Geschichte nicht so viel sieht wie in Story eins, aber wenn die Typen dann in der Hölle sind, dann wird richtig schöne gesplattert. Vor allem der Typ, der gefesselt wird, an dem wird alles mögliche ausprobiert. Da schlägt das Herz eines jeden Splatterfans höher und der Splatter übertrifft sogar Story eins.

Alles zusammen:

Wie gesagt, besser als die anderen zwei Ittenbach Filme trotz seines sehr amateurhaften Auftretens. Und bessere Effekte gibt es hier zu bestaunen. Das Ende ist derb und die Beschlagnahmungen kann man durch einzelne Szenen sogar nachvollziehen.

O: The Burning Moon

Deutschland 1992

R: Olaf Ittenbach

D: Olaf Ittenbach, Rudolf Höss, Bernd Muggenthaler, Kurt Nauder, Beate Neumeyer

Laufzeit der österreichischen uncut LP Box: 98: 23 Min.

Fassungen: Der Film erschien ungeschnitten in einer Olaf Ittenbach Collection von Laser Paradise. Die Box sieht sehr hübsch aus und es befinden sich auch noch Premutos und Black Past plus eine Bonus DVD in der Box. Die Box, welche es in Österreich gibt, ist ungeschnitten, die in Deutschland ist zensiert. Es gibt den Film von Laser Paradise auch als Einzel-DVD, ebenfalls in der Uncut-Fassung.

Geschrieben von: MPAA

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