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Legion of the Dead

Story:

William (Michael Carr) und Luke (Russell Friedenberg) sind dicke Freunde, man könnte annehmen, sie seinen Brüder. Zusammen ziehen sie zu Fuss durch die kalifornische Wüste. Plötzlich hält ein Wagen und der Fahrer fragt die zwei, wo sie denn hinwollen und bittet sie doch einzusteigen, da er auch in die Nähe des Ortes will. Dankbar nehmen die zwei Freunde die Gelegenheit an und steigen ein. Doch bald entpuppt sich Mike (Christopher Kriesa), der Fahrer, als richtiger Psycho. Nachdem Mike im Verlaufe des Filmes einen Polizisten erschossen hat, zwingt er William und Luke, sich Handschellen anzuschnallen, damit sie nicht abhauen können. Schliesslich gelingt den zweien die Flucht und sie flüchten sich in eine kleine Stadt in eine Bar, wo sie sich erst mal ausruhen und verpflegen. Dort arbeitet auch die schöne Geena (Kimberly Liebe). William fühlt sich sofort total vernarrt in sie, und auch sie, empfindet etwas für ihn. In der Bar herrscht momentan Höchstbetrieb und es sind viele Gäste anwesend. Was Luke, William, Geena und die Gäste nicht wissen: In der Gegend treiben sich zwei Killer rum, die für den Herrscher Togaio (Matthias Hues) eine Legion des Todes zusammenstellen, und Togaio will noch was, nämlich Geena...

Meine Meinung:

Lange hat man gewartet, und schliesslich bekam der Fan einen ganz ordentlichen Film präsentiert. Der Amateur Splatterfilmer Olaf Ittenbach (Premutos- Der gefallene Engel) hat sich nun endgültig von seinem Amateur- Dasein verabschiedet und einen richtigen Film geschaffen, in dem eigentlich fast alles stimmt. Gedreht wurde teils auch in Amerika, aber grösstenteils in Deutschland, also mussten auch die Darsteller extra nach Deutschland geflogen werden. Die Darsteller sind zwar alles Unbekannte, aber man nimmt ihnen ihre Rollen durchwegs ab und sie sind auf jeden Fall viel besser als bei den älteren Filmen. Auch die Schnitttechnik und der Soundtrack sind gelungen und auch die schöne Anfangssequenz. Auch die Splattereffekte sind toll anzusehen und kommen auch zur Genüge vor (Auch wenn nicht in einem Ausmass wie in seinen früheren Filmen). Leider fehlt ziemlich viel Gore in fast allen Versionen, aber einige blutige Szenen gibt es immer noch. Was mir sehr gut gefallen hat, ist der Humor. Vor allem die zwei trotteligen Killer in ihren grauen Anzügen sind was vom besten im ganzen Film. Leider wirken nicht alle lustigen Szenen so witzig, vor allem beim zweiten Mal Anschauen eher schon Slapstick artig, was ein wenig schade ist. Vor allem die eine Szene fand ich eher dumm: In der Bar hat es einen Koch, der hat einen Pferdeschwanz, heisst Casey und macht die gleichen Kampfbewegungen wie Casey Rayback aus den zwei Alarmstufe: Rot Filmen. Die Szene spricht Bände und man weiss sofort, wer hiermit gemeint ist. Sonst musste für die Story ganz offensichtlich From Dusk Till Dawn herhalten, ganz ohne Frage. Ob einem der Film dann auch gefällt, ist hier wirklich Geschmackssache, von der Art her, und den Darstellern, Dialogen und so deutlich besser als seine früheren Amateur- Filme, aber die hatten halt das gewisse Etwas und auch viel mehr Gore. Ich finde den Film aber trotzdem ganz gut, nicht super, aber gut und für einen lustigen Video/DVD Abend sicherlich gut geeignet. Freuen wir uns auf seinen nächsten Film Beyond the Limits (Schon der Trailer sieht sehr geil aus).

O: Legion of the Dead

Deutschland 2000

R: Olaf Ittenbach

D: Michael Carr, Russell Friedenberg, Kimberly Liebe, Matthias Hues, Hank Stone, Harvey J. Alperin

Laufzeit der UK DVD: 88:48 Min. 

Fassungen: Der Film wurde für ein R- Rating um 20 Min. (15 Handlung, 5 Gewalt) geschnitten. Eine unrated lief nur auf dem FFF, sonst gibt es sie nicht. Leider wurde die R- Rated Version in Deutschland nochmals um ca. 16 sec. geschnitten, was bedeutet, dass alle ausländischen Versionen länger sind als alle dt. Versionen. Also ist die UK DVD von Anchor Bay zum Beispiel zu empfehlen. Die AB ist aber vom Bild her dunkler als die FSK18 DVD, dafür wenigstens ungeschnitten.  Soll 2006 nochmals von NSM für die österreichischen Kunden neu aufgelegt werden. 

Geschrieben von: MPAA

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