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  Cat in the Brain

Story:

Der weltweit Bekannte Horrorfilmer Lucio Fulci, welcher Filme wie Woodoo oder Das Haus an der Friedhofmauer drehte, verliert allmählich den Bezug zur Realität. Er hat schlimme Wahnvorstellungen und Halluzinationen, sieht verstümmelte Körper, Leute die sterben, denen Körperteile abgehackt werden, Frauen werden vergewaltigt und Hunde fressen Hirnteile. Also begibt sich Lucio zu einem Psychiater namens Egon Schwarz (David L. Thompson), welcher seinem Geisteszustand helfen soll. Doch dieser hat selbst schwere Probleme, vor allem mit seiner Frau. So kommt es, dass der Psychiater Lucio dazu bringen will, dass dieser seine Frau umbringt. Der Psychiater hypnotisiert ihn, was Lucio aber gar nicht bekommt. So vermischt sich sein reales Leben mit seinen Wahnvorstellungen, und so kommt es bei den Dreharbeiten zu Lucios Film zu zwei Morden. Danach vertraut sich Lucio seinem Kumpel Gabrielli (Jeoffrey Kennendy) an. 

Meine Meinung:  

Diesen Film des bekannten und leider inzwischen verstorbenen italienischen Regisseurs Lucio Fulci kennt wohl jeder richtige Horrorfan, ob er einem dann aber auch gefällt oder nicht, ist Geschmackssache und total verschieden. Das Lucio Fulci zum damaligen Zeitpunkt selbst die Hauptrolle im Film übernahm und sich selbst darstellte, weiss zu gefallen, macht schliesslich nicht jeder Regisseur. Die Geschichte ist natürlich mehr als minimal, da es eher eine Einahnderreihung von sehr derben und blutigen Splatterszenen zu sehen gibt, welche aus Lucio Fulcis Archiv oder sogar von anderen Filmen stammte. Doch dies macht die Geschichte auch nie langweilig, man kann immer davon ausgehen, dass nach fünf Minuten ein Mord geschieht. Und die Morde sind wirklich sehr brutal und somit gehört der Film zu den blutigsten aller Horrorfilme. Vor allem kommen sehr viele Kettensägeneinsätze vor, welche wirklich überzeugen können. Aber nicht nur die Effekte sind positiv anzuschauen, sondern auch die recht gute Leistung eines Lucio Fulcis. Er spielt recht gut. Sehr passend wurde der Sound gewählt, welcher einfach typisch für einen italienischen Film ist. Es entsteht sogar eine recht gute Atmosphäre. Das einzige, was schlecht ist, sind einige billige Szenen, z. B. wo die Katzen (Ja, Katzen, keine Hunde, Film heisst ja auch Cat in the Brain) am Anfang Gehirnteile fressen. Man sieht sofort, dass es sich um künstliche Tiere handelt. Auch hat es einige miese Aufnahmen. Zum Beispiel als die Kamera vor Fulci ist, ist es Nacht, als die Kamera das Opfer zeigt, plötzlich Tag. Das kommt halt davon, wenn man fremdes Material in den Film hineinfügt. Aber über diese zwei negativen Punkte sehe ich einfach hinweg, da mir dieser sehr derbe Film mit vielen Ekeleffekten sehr gut gefallen, bzw. sehr unterhalten hat.

O: Un Gatto nel cervello

Italien 1990

R: Lucio Fulci

D: Lucio Fulci, David L. Thompson, Jeoffrey Kennendy, Malisa Longo, Ria De Simone

Laufzeit der UK DVD: 89:01 Min.

Fassungen: Die dt. Scheiben sind MÜLL, da miese Qualität. Die UK DVD ist vom Bild her schon deutlich besser als z.B. die Astro DVD und ebenfalls uncut. Das Cover kommt auch sehr reisserisch daher. Noch einen Tick besser ist die Ital. DVD von Raro Video / horror Club! Das Bild ist minimal schärfer als bei der UK DVD, Film Uncut in Englisch / Ital. mit Infobooklet in Ital. / Englisch und als Extras gibt es u.a. einen Audiokommentar und Interviews, aber nur in Italienisch. 

Geschrieben von: MPAA 

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