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 Dellamorte Dellamore

Story:

Der Totengräber Francesco Dellamorte (Rupert Everett) und dessen Kollege Gnaghi (Francois Hadji-Lazaro) arbeiten auf dem Friedhof im italienischen Städchen Buffalore. Dort wachen haufenweise Leichen nach ihrem Tode wieder auf, und die zwei erschiessen sie immer. Auf dem Friedhof liegt ein Fluch, und alle dort Vergrabenen werden wieder lebendig. Die beiden finden das nicht weiter schlimm, und denken auch gar nicht aufs Aufhören, als plötzlich Francescos Freundin wieder von den Toten aufersteht und dies ist nur eine von vielen komischen Situationen zwischen der Liebe und dem Tod.

Meine Meinung:

Was haben wir denn da für ein Pracht- Filmchen aus Italien! Bin begeistert, muss ich ganz ehrlich sagen. Ein Film mit wenig Geschichte, es dreht sich alles nur um die Liebe, den Tod und die Poesie. Regisseur Michele Soavi, welcher den Fans The Church (Sollte eigentlich Dario Argentos Dämonen Trilogie vervollständigen) brachte und leider keinen grossen Durchbruch damit hatte, aber mit dem wunderbaren Slasher Stage Fright ein wahres Highlight abliefern konnte, hat mit Dellamorte Dellamore wohl seinen besten Film geschaffen. Die Darsteller sind alle wunderbar, vor allem eben die zwei Hauptdarsteller Rupert Everett und Francois Hadji-Lazaro. Aber auch alle anderen (Frau, Bürgermeister, Freunde von Francesco, Tochter von Bürgermeister, Polizist...) sind wirklich gut in ihren Rollen. Was mir am besten gefiel, waren die Dialoge, der wunderbar unheimliche Friedhof und die vielen Bilder an sich, welche alle ihre eigene Schönheit abbekommen haben. Die Kameraführung tut dann noch ihr übriges und an guten und originellen Ideen mangelt es auch nicht. Auch der ein oder andere Witz wirkt nicht störend und eine Prise Erotik ist auch dabei. Die Geschichte spielt meistens auf dem Friedhof, was eben sehr gut ist. Die Atmosphäre, welche dabei entsteht, oder viele Gegenstände oder sonstige Saschen, welche in vielen Szenen miteinbezogen wurden, sind wirklich absolut genial zum Anschauen. Man merkt, dass Michele Soavi Dario Argentos Lieblingsschüler war, denn vieles erinnert an einen Argento, vor allem eben die Kameraführung und die schönen Bilder, d.h. jedes Bild ist für sich eine Pracht. Auch gibt es einige Überraschungen zu sehen, und gegen Ende wird es sogar surreal. Wo wir schon beim Ende sind: Es ist ein wirklich gutes, bei dem man sich den ein oder anderen Gedanken dran verschwendet und mal nachdenkt. Und die Zombiemasken, die wenigen blutigen Szenen und der geile Sound bringen den Film dann noch ganz locker auf zehn Punkte, welche er allemal auch verdient.

O: Dellamorte Dellamore

Italien 1993

R: Michele Soavi

D: Rupert Everett, Francois Hadji-Lazaro, Anna Falchi, Stefano Masciarelli, Mickey Knox, Fabiana Formica

Laufzeit der Red Edition DVD: 98:53 Min.

Fassungen: Die Laser Paradise DVD in der Reihe „Red Edition“ kann ich euch nur empfehlen. Ist wohl eine der besten DVDs aus deren Sortiment. Die Qualität ist beeindruckend gut, Film selbstverständlich ungeschnitten und der O-Ton ist auch drauf, wobei die dt. Synchronisation gelungen ist. Die US-DVD von Anchor Bay hat mehr Extras, eine bessere Tonspur (DD 5.1 wenn ich mich jetzt nicht irre) und ein helleres Master, was aber in einigen Szenen sogar schlecht aussieht! Was die Bildqualität angeht, dürfte die Ital. DVD ohne Zweifel am besten sein.  

Geschrieben von: MPAA

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