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Ebola Syndrome

Story:

Kai (Anthony Wong), ein total psychopatischer und gefährlicher Mann, vögelt ab und zu mit der Frau seines Bosses. Als er in flagranti erwischt wird, bekommt er das am eigenen Leib zu spüren. Doch nur ein winziger Augenblick genügt, und Kai hat drei Leute brutalst getötet, nur durch Glück bleibt ein kleines Mädchen am Leben. Kai flüchtet nach Südafrika, wo er in einem chinesischen Restaurant arbeitet. Doch auch hier wird das Überleben härter, die Preise steigen! So fahren Kai und der Boss des Restaurants in ein Dorf, um dort Fleisch für billigere Preise zu kaufen. Bei der Rückfahrt durch das Land fangen die beiden zu streiten an, und Kai haut ab. In der Zeit, in der Kais Boss den Wagen zu reparieren versucht, vergewaltigt Kai eine halbtote Frau, welche mit dem tödlichen Ebola Virus infiziert ist. So überträgt sich das Virus auf Kai, welcher dies nicht weiss, und durch grosses Glück ist er gegen das Virus immun, und so wird Kai zu einer grossen Gefahr.  

Meine Meinung:

Ebola Syndrome gefiel mir jetzt nach dem zweiten mal gucken viel besser und man darf dieses Werk zu den besten asiatischen Sickos zählen! Zudem war Ebola Syndrome einer der letzten ganz grossen Category III Schockers dieser Zeit! Die Regie übernahm Herman Yau, welcher zuvor auch den Schocker The Untold Story inszenierte, welcher im direkten Vergleich härter als Ebola Syndrome ist. Herman Yau griff, wie auch in seinem The Untold Story, auf den bekannten Darsteller Anthony Wong (Black Mask) zurück, welcher es einfach absolut versteht, einen Irren darzustellen (Wir erinnern uns: Er bekam für seine Rolle als Mörder in The Untold Story einen Preis). Auch hier verkörpert er auf geniale Weise die Figur Kai und bringt den Zuschauer auch zum Schmunzeln und Lachen, denn der Humor kommt hier nicht zu kurz. Auch die restlichen Darsteller können total überzeugen, so dass man die Geschichte geniessen kann. Doch seit gewarnt, trotz Humor hat der Film sein Rating (Cat. III) durchaus verdient, denn schon alleine in den ersten Minuten werden dem Zuschauer Dinge gezeigt, die eine deutsche Veröffentlichung unmöglich machen. Da wird gemordet, geschändet, vergewaltigt, angepisst, in Fleisch gewichst (Was später einem Kunden serviert wird!!!) und mit Ebola infizierte Leichen werden in Stücke geschnitten und zu Hamburgern verarbeitet und dann im Restaurant verkauft, die schrecklichen Folgen wegen dem Virus und der Übertragbarkeit kann man sich ja denken. Diese letzte beschriebene Szene ist übrigens eine Hommage an The Untold Story! Die Morde, welche man nicht alle genau sieht, sind dennoch recht hart anzusehen, und zum Teil gibt es auch einige wirklich derbe Szenen zu sehen, so z.B. die Ebolaopfer oder die eine Autopsie! Das alleine die Geschichte mehr als krank ist, kann man wirklich nicht leugnen, und das aus so einem ernsten Thema so ein Film entsteht, hat es wohl noch nie gegeben. Als krank aber sehenswert würde ich auch folgende Szenen beschreiben:

SPOILER

Als Kai von Polizisten in HK gejagt wird, hält er sich diese mit Spuckattacken vom Leib! Später rennt er durch die Strassen, ruft „Ebola, Ebola“ und spuckt jedem Passanten und Unschuldigen sein Blut ins Gesicht!

SPOILER ENDE

Schon mehr als krank, aber durchaus sehenswert und durchdacht! Da hat das Team um Herman Yau und sein Glücksgriff Anthony Wong ganze Arbeit geleistet, denn dieser Cat. III Film gehört zu den bekanntesten unter den Fans und man sollte den schon gesehen haben, zumindest wenn man asiatischen Sickos nicht abgeneigt ist.

O: Yibola bing du

HK 1996

R: Herman Yau

D: Anthony Wong Chau-Sang, Miu-Ying Chan, Meng Lo, Fui-On Shing, Vincent Wang

Laufzeit der Originalversion: 97: 44 Min.

Fassungen: Da alle Versionen gleich geschnitten sind (schon vor der Veröffentlichung des Filmes), empfehle ich euch die neue HK DVD von Universe ("Remastered"). Das Bild ist besser und schärfer als bei der holländischen DVD und die neuen Untertitel kann man besser lesen! Dafür hat die holländische DVD ein schöneres Cover-Motiv...

Geschrieben von: MPAA

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