Fight for your Life
Story:
Glücklicher Tag für den Mörder
Jesse und seine zwei Komplizen: Bei einem Gefangenentransport in New York
gelingt den drei Schwerverbrechern die Flucht, als der Wagen einen Unfall hat.
Die drei Verbrecher fliehen und lassen einige Opfer hinter sich. Sie haben vor,
sich nach Kanada abzusetzen und in der Nähe der kanadischen Grenze überfallen
sie einen kleinen Laden und begeben sich zu dritt in ein Haus, in dem eine fünfköpfige
farbige Familie wohnt, welche gerade ein Fest feiern will. So kommt es, dass
die einzelnen Familienmitglieder gedemütigt, gefoltert und erniedrigt werden,
doch die Polizei rückt immer näher, was die Nerven der Verbrecher nur noch
nervöser macht, was sie zu gefährlicheren potenziellen Mördern werden lassen
könnte...
Meine Meinung:
Billiger und z. T.
derbsadistischer Film, welcher sehr an einen Last
House On The Left oder
an Der
Schlitzer erinnert,
wobei er nicht an diese zwei genanten Werke heranreicht, denn Ausbruch zur
Hölle (Deutscher Titel) fehlt es an guten Darstellern und / oder an
einem charismatischem Bösewicht à la David Hess! Trotzdem werden Fans des
Genres gut unterhalten, auch wenn nicht viel Geld zur Verfügung stand. Die
Geschichte ist simpel, doch gibt es einige kleinere unvorsehbare Szenen, welche
zudem auch recht brutal erscheinen (Z. B. schlägt einer der Mörder mit einem
Stein auf den Schädel eines kleinen Jungen ein, bis er sich nicht mehr bewegt).
Auch sonst gibt es gegen Ende einige blutige Szenen zu sehen, welche hübsch
gelungen und gut getrickst wurden. Die Akteure sind nicht so glaubwürdig wie in
anderen solchen Produktionen, und die farbige Familie ist sehr souverän. Der
Film bietet auch einige rassistische Untertöne, welche aber für die
geschichtliche Weiterführung nötig war, und man sollte sich auch vor Augen
halten, dass es sich hierbei nur um einen Film handelt. Die einzelnen
Familienmitglieder selbst werden gedemütigt, und (fast) nicht körperlich geschändet,
ausser die eine Tochter, sonst wird kein Blut vergossen. Als dann aber die Rache
der Farbigen beginnt, und die Bullen das Haus umstellt haben, geht’s schon
deftiger und spannender zur Sache. Ein Film, welchen man nicht unbedingt gesehen
haben muss, aber wenn man schon solche Filme dieses Subgenres schaut, kommt man
auch an Fight for your Life nicht vorbei. Mich hat er überzeugt
und unterhalten, daher wird er auf die Wunschliste gesetzt.
O: Fight for your Life
USA 1977
R: Robert A. Endelson
D: William Sanderson, Reginald
Blythewood, William Cargill, David Dewlow
Laufzeit der Code 1 von BU: Ca. 80
Min.
Fassungen: Die Code 1 von Blue Underground ist schlicht und einfach genial, vor allem beim Bild wurde viel gemacht, denn der Film ist von 1977 und das Bild ist wirklich hervorragend. Zudem gibt es auch einige interessante Extras, z. B. einen AK u.s.w.
Geschrieben von: MPAA