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Die Hölle der lebenden Toten

 

Story:

 

Irgendwo im Pazifik werden Versuche mit mit Viren durchgeführt und alles scheint gut zu gehen, bis zu dem Tag, als einer der Arbeiter durch eine vom Virus infizierte Ratte gebissen wird. Er stirbt, und verwandelt sich in ein Zombie, welches sich sofort auf die Jagd nach seinen noch lebenden Kollegen macht. Das Virus breitet sich auf einer Insel rasend schnell aus, und so kommt es zu einem grossen Massensterben. Ein Spezialtrupp der Regierung wird beauftragt sich dieses Problems zu entledigen. Dort angekommen, stösst der Trupp auf zwei Reporter, welchen sie dann auch helfen und mit denen zusammen weiter reisen. Am Ende scheint der Auftrag klar zu sein: Die Zerstörung der Forschungsanstalt, in der das Virus hergestellt wurde. Aber bis dahin ist es ein gefährlicher und blutiger Weg.

 

Meine Meinung:

 

Der Italiener Bruno Mattei (Zombi 3, KZ 9 Lager di Sterminio), welcher für diesen Film sein Pseudonym Vincent Dawn gebrauchte, inszenierte eine trashige Variante mit vielen Anleihen aus dem grossen Klassiker Dawn of the Dead. Nicht nur wirken viele Handlungsabläufe, Ideen und Dialoge aus dem genannten Zombiefilm, sondern auch der Sound von Goblin. Dieser hat Bruno Mattei aus Dawn of the Dead gestohlen. Trotzdem unterhält dieser Trashfilm sehr gut, auch wenn der Film aus cineastischer Hinsicht Müll sein mag, denn die Geschichte wurde schon 1000x erzählt, die Darsteller sind zum Teil wirklich total schlecht und die vielen hineingeschnittenen Tierszenen wirken auf Dauer nervend und stammen übrigens aus einem japanischen Film aus den 70er Jahren. Wegen der  vielen Action weiss der Film zu gefallen, es gibt einige Schiessereien ein wenig nach dem Anfang und dann Dschungelaction, welche man fünf Wochen lange in Spanien drehte. Dazu gibt es viele Szenen eines Stammes und dessen Sitten zu sehen, was wenigstens ein wenig Abwechslung ins Spiel bringt. Die Effekte sind blutig und viel vorhanden, z. T. wirken sie ein wenig billig, z.T. aber auch besser und realistischer. Trotz keiner neuen Ideen, die uns Bruno Mattei mit seinem Trashfilm brachte, so gehört Die Hölle der lebenden Toten doch zu den bekanntesten italienischen Zombiefilmen, der mich in vieler Hinsicht nicht nur an Dawn of the Dead erinnerte, sondern auch an Umberto Lenzis Grossangriff der Zombies.

O: Inferno dei morti vivent

Italien 1981

 

R: Bruno Mattei

 

D: Roger O’Neil, Margit Evelin Newton, Frank Garfield, Selan Karay

 

Laufzeit der Code 1 von Anchor Bay: 100:29 Min.

Fassungen: Die deutsche „Red Edition“ DVD soll laut mehreren Reviews ziemlich misslungen sein, was die Bildqualität betrifft. Ich habe sie nicht, und kann daher auch nichts dazu sagen. Empfehlen würde ich euch die ungeschnittene amerikanische DVD des Toplabels Anchor Bay! Dort erschien der Film unter dem Titel Hell of the Living Dead full uncut und in einer hervorragenden Qualität. Als Extras gibt es eine Slideshow mit mehr als 50 Bildern / Covers, den Originaltrailer, eine Biographie des Regisseurs und noch ein Interview mit Bruno Mattei selbst.

Geschrieben von: MPAA

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