photo hotel-inferno-01_zpsd472eada.jpg Hotel Inferno

Hotel Inferno

Story:

Frank Zimosa (Rayner Bourton), ein Profikiller, wird von dem reichen Jorge Mistrandia (Michael Howe) für einen Auftrag angeheuert. In einem Hotel soll Frank zwei Personen exekutieren, doch hinter dem Auftrag steckt ein grauenhaftes, unmenschliches Geheimnis.  Bald schon sieht sich Frank in einem Hotel voller Mörder und Mutanten wieder, in welche er nur ein Ziel hat: überleben!

Meine Meinung:

Nach Adam Chaplin und Taeter City die nächste Splatter-Arbeit vom Italienischen Team um Necrostorm, welche mir, bis auf das Ende, gut gefallen hat! Wie man auf dem Cover schon erkennen kann, ist das spezielle am Film die "In First Person View" Ansicht - wer also Egoshooter Videospiele zockt oder das Maniac Remake kennt, weiss, was ihn erwartet! Man sieht alles aus der Sicht der Hauptperson, als sei man direkt mit dessen Augen verbunden! Folglich ist die Hauptperson auch nie zu sehen, ausser Mal Arme, Beine oder Hände. Zu den positiven Seiten des Filmes: der Film hat keine grösseren Längen und kommt schnell zur Sache (also nicht wie in Adam Chaplin), die Effekte sind erneut sehr blutig und Splatterfans werden bestens bedient und das was mir nebst Effekten am besten gefiel: der Film schafft es durch die Story und dem Zurückhalten von Hintergrundinfos, eine Spannung und vor allem eine morbide, unheimliche und hoffnungslose Stimmung und Atmosphäre zu kreieren, welche durch die Egoshooter Ansicht noch verstärkt wird! Zum Teil wirken einzelne Szenen sehr klaustrophobisch, was Hotel und seine (Geheim)Räume laden herzlich dazu ein! Also was Bilder und Atmosphäre angeht, bisher der beste Film von Necrostorm. Schön, wie sie immer was Neues versuchen um ihre tollen Effekte herum zu gestalten und sich erweitern! Geschmackssache und neutral sind die Folgen, was die Egoshooter Ansicht mir sich bringt: manchmal geht es etwas schnell oder unübersichtlich zur Sache oder wenn der Protagonist wegrennt oder sich schnell bewegt ist halt auch die Sicht des Zuschauer "verwackelt". Es hält sich aber in Grenzen und man kommt trotzdem in den Genuss der Effekte, aber trotzdem ein Detail, welches vielleicht nicht allen zusagen wird. Was mir gar nicht gefiel und wirklich auch paar Punkte Abzug gibt, war das Ende. Das gefiel mir nicht. Ist aber auch Geschmackssache. Zwar schade, aber die positiven Seiten überwiegen, so dass der Film natürlich in der Sammlung bestehen bleibt! Man darf schon gespannt sein, was für Leckerbissen in Zukunft von Necrostorm kommen werden!

O: Hotel Inferno

Italien 2013

R: Giulio de Santi

D: Rayner Bourton, Michael Howe, Jessica Carroll, Wilmar Zimosa, Christian Riva, Ortaez Santiago

Laufzeit der Ital. DVD: 77:25 Min.

Fassungen: Mir lag die Ital. DVD von Necrostorm selbst vor, und zwar die Collector Edition: diese kommt mit paar Gimmicks wie Poster, Karten und Soundtrack daher, welche auf der "einfachen" Version wohl fehlen dürften! Die Scheibe kann beim Hersteller selbst oder natürlich auf ebay und Co. erworben werden! Die Bildqualität ist okay, aber natürlich keine HD Qualität (würde auch nicht passen). O-Ton ist Englisch und es gibt auch englische UT und wie gesagt: auch einiges an Bonusmaterial! In Deutschland erscheint der Film vom Label LFG in einer sinnlosen Combo Version DVD / Blu Ray und zu einem überteuerten Preis. Soll Uncut werden und es soll nebst Deutschem Ton auch die englische Tonspur und dt. UT dabei sein.

Geschrieben von: Der Doctor Schnabel von Rom

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