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Jackson’s Back

Story:

Jackson, ein Mann mit einem furchtbar entstellten Gesicht, ist eben aus den USA in sein Vaterland England zurückgekehrt. Auf einer Party tötet er zahlreiche Leute auf blutige Art und Weise. Die letzte Überlebende ist eine hübsche, blinde Frau, die auf ihr «Blind-Date» wartet. Es dauert nicht lange, bis sich die beiden ineinander verlieben. Ob sie ihn daran hindern kann, aus Lebensfrust weiterhin wahllos Menschen zu töten?

Meine Meinung:

Wenn man den Filmtitel mit dem Namen Jackson liest und/oder das Cover betrachtet, wird sofort klar, dass es sich dabei entweder um ein «Rip-Off» oder um eine Parodie von Jason und der bekannten Slasher-Serie Freitag der 13. handelt. Glücklicherweise ist Jackson’s Back ganz eindeutig eine Slasher-Parodie. Der Originaltitel des Films – The Unmasked Part 25 – verdeutlicht dies, indem er sich über die oft unsäglich vielen (und meist miesen) Sequels der bekanntesten Genrevertreter lustig macht.

Zu Beginn des Films gibt es in Jackson’s Back einige blutige Gore-Szenen. Typischen Slasher-Fans wird es dann jedoch kaum gefallen, dass sich der Killer nach einigen ersten Morden plötzlich verliebt, öfters seine Maske ablegt – und dann auch mal philosophiert... Mich hat dies jedoch köstlich amüsiert! O.k., in der Mitte des Films gibt es doch einige Längen... Egal, einzelne erstaunlich blutige Goreszenen entschädigen auf jeden Fall dafür!

Das Aussehen des entstellten Gesichts des Serienkillers und einzelne andere Szenen scheinen definitiv Homagen an The Toxic Avenger und The Texas Chainsaw Massacre zu sein. Andere Szenen machen sich über einzelne Genrevertreter lustig.

Dass eine solche Slasherparodie keine Genre-typische Spannung und auch nicht die typische Atmosphäre von einem Slasher wie beispielsweise Madman bietet, sollte jedem klar sein. 

Der Film ist übrigens (auch) in der Schweiz verboten. Und dies, obwohl noch gar keine deutschsprachige Video- oder DVD-Ausgabe veröffentlicht wurde! Nur schon bei dem Gedanken an eine deutsche Synchrofassung, wird es mir fast schlecht... Die oft längeren Zitate und Dialoge – teilweise mit herrlichen britischen Akzenten – wird man kaum gelungen auf Deutsch vertonen. Egal, Originalfassung anschauen.
Jackson’s Back ist kein absoluter Knaller, hat mich aber gut unterhalten.

O: Unmasked Part 25

England 1988

R: Anders Palm

D: Grogory Cox, Fiona Evans, Edward Brayshaw, Kim Fenton

Fassungen: Uncut sind zum Beispiel die Videos aus Irland (Parc), Dänemark (Filmlab) oder Amerika (Academy Entertainment, Titel: The Hand of Death, in Deutschland beschlagnahmt). In England wurde die bisher einzige DVD-Ausgabe veröffentlicht. Leider ist die DVD von Midnite Movies nicht gerade gut erhältlich. Und die Ton- und Bildqualität sowie das Bonusmaterial überzeugen leider ebenfalls nicht...

Geschrieben von: ManCity

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