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Sex and the Emperor

Story:

Der Kaiser der Qing Dynastie, Tongzi, führte ein sehr ausgeschweiftes Leben. Nebst etlichen Sexabenteuern war jedoch auch eine grosse Liebe dabei. Als der sehr junge Kaiser dann jedoch plötzlich an Syphilis erkrankte, änderte sich sein Leben – sowie das seiner Sexualpartnerinnen – natürlich schlagartig...

Meine Meinung:

Wer sich mit Cat.III-Filmen wirklich gut auskennt, weis natürlich längst, dass man nicht alle diese Filme in einen Topf werfen – beziehungsweise miteinander vergleichen – darf. Von wirklich «kranken» Filmen bis zu «harmlosen» Softpornos findet man die verschiedensten Filme, die dieses Rating erhalten haben. Natürlich gibt es auch zahlreiche ausländische Filme, die für eine Veröffentlichung in Hongkong das berüchtigte «III» erhalten haben.

Nicht gerade selten vereinen solche asiatischen Filme die verschiedensten Genres. Ich denke da beispielsweise an The Eternal Evil of Asia oder an Robotrix. Oder natürlich auch an den herrlich amüsanten – und sehr erotischen – Sex & Zen. Und Sex and the Emperor ist ein recht typischer «Nachfolger» des eben erwähnten Genreklassikers.

Moon Ching Gam Gung Kei Ngon wurde solide inszeniert. Die Sets, Kostüme, der Score usw. überzeugen. Sex and the Emperor bietet – überraschend ist es nicht – viel nackte Haut. Einige Szenen sind doch sehr erotisch (auch wenn Filme wie eben Sex and Zen in dieser Hinsicht nicht ganz erreicht werden). Daneben bietet der Film jedoch auch einige derbe Szenen. Da wird beispielsweise eine schwangere Frau gefoltert; ihr wird mehrmals auf den Bauch geschlagen, nach einiger Zeit stirbt sie....

Was für solche Filme ebenfalls typisch ist, ist der doch sehr «spezielle» Humor. Ich persönlich fand auch in Sex and the Emperor einige dieser Passagen überhaupt nicht amüsant. Nein, eher peinlich... Egal.

Die Hauptdarstellerin Yvonne Yung Hung werden einige bereits aus Filmen wie Daughter Of Darkness 2, A Chinese Torture Chamber Story usw. kennen.

Insgesamt hat mich Sex and the Emperor bestens unterhalten! Es ist wirklich schade – und für mich auch sehr erstaunlich –, dass selbst viele Genrefans den Film nicht zu kennen scheinen!

O: Moon Ching Gam Gung Kei Ngon

Hongkong 1994

R: Sherman Wong

D: Yvonne Yung Hung, Sung Boon Chung, Leung Si Ho

Fassungen: Die HK-DVD von «Mei Ah» ist die einzige DVD, die von Moon Ching Gam Gung Kei Ngon erhältlich ist. Dass man auf der Scheibe nicht viel gutes Bonusmaterial findet, muss ich bei älteren DVD-Ausgaben dieser Firma ja eigentlich gar nicht (mehr) erwähnen... In Holland wurde der Film auf Video veröffentlicht.

Geschrieben von: ManCity

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