Dead & Breakfast
Story:
Die Situation ist beinahe klassisch: Sechs Twentysomethings auf der Durchreise zu einer Hochzeit sitzen im texanischen Kaff Lovelock fest, da das Personal ihrer Herberge über Nacht ablebt und der Sheriff sie für eine gründliche Untersuchung des Falles im Ort festsetzt. Aus der Hochzeit wird so nichts mehr. Statt dessen öffnet einer aus der Gruppe versehentlich eine magische Holzbox und das Böse ergreift Besitz von Lovelock. Nun werden die ohnehin nicht sonderlich gastfreundlichen Hillbillies erst so richtig ungemütlich und nachdem aus dem üblichen Tanzabend eine Fiesta de la Sangre geworden ist, sehen sich die verbleibenden fünf Freunde, der Sheriff und die wehrhafte Bibliotheksangestellte (top Rolle!) einer Übermacht skurriler, besessener Zombies gegenüber. (Quelle: www.ofdb.de)
Meine Meinung:
Noch im gleichen Jahr wie Kill Bill: Vol. 2 wurde der neue Zombiefilm Dead & Breakfast abgedreht. Und es sollte sicher kein Zufall sein, dass ausgerechnet Kill Bill Star David Carradine (American Monster, Waxwork 2- Lost in Time) in dem neuen Film mitspielte. Doch genau so wie ich es vermutete, holte man ihn nur, um so den Film populärer zu gestalten. „Ach ja, David Carradine spielte den Bill in Kill Bill, also wird Dead & Breakfast auch toll sein”. So ähnlich wird man sich die Sache gedacht haben! Man wollte nur seinen Namen in den Credits haben, sonst nichts, denn David Carradine spielt eine absolute Mini-Rolle und kommt sicher nicht mehr als 2-3 mal im Film vor! Sonst muss ich sagen, dass mir dieser unbekannte Film sehr gefallen hat! Zwar ist auch dieser nicht mit Dead Alive vergleichbar, doch wenn man diesen Zombiekracher mit Humor mit dem australischen Undead vergleicht, muss ich sagen, gefällt mir Dead & Breakfast besser! Der Film hat eine unkomplizierte Handlung, welche einfach zu verstehen ist, und zum Teil recht gut aufgebaut ist, oder vieles auch mit Hilfsmitteln erklärt, z.B. den Zeichnungen oder dem einen Sänger mit Gitarre, welcher viel auftritt! Dieser Sänger erinnerte mich an den Anfang von dem Dawn of the Dead Remake, als in den Credits auch ein Sänger ein Liedchen auf der Gitarre spielt. Vielleicht der Selbe? Dazu kommen sehr gute Jung-Darsteller! Ich wüsste zwar nicht, ob ich diese schon aus anderen Genre-Beiträgen kenne, doch einige sind sehr gut und sympathisch! Der Film hat auch eine gewisse Atmosphäre, da er ziemlich lustig ist! Wirklich ein geiler Mix aus Splatter und Humor, welcher zudem sehr gut funktioniert (Nicht wie bei Shaun of the Dead, wo es viele platte Gags gibt). Einige Gags sind fast schon übertrieben, doch tun sie dem Spass keinen Abbruch! Die Effekte sind nicht so hart oder blutig ausgefallen wie in einem Dead Alive, aber dennoch ist der Film zum Teil extrem blutig und gorig, und die Effekte sind wirklich gut gemacht! Auch eine Kettensägen-Szene gibt es und Regisseur Matthew Leutwyler wollte hier wohl einigen Horrorfilmklassikern Tribut zollen, was man in einigen Szenen sehr gut merkt (Z.B. an dem gut versteckten Tanz der Teufel Plakat im Hintergrund in einer Szene).
Fazit:
Unkomplizierte und unterhaltsame Geschichte mit flotten Darstellern, blutigen
Effekten, vielem Humor und guten Ideen (dem Sänger, die eingeblendeten
Zeichnungen etc.).
PS: Es sind in dem Film keine „echten“ Zombies, sondern nur „zombieähnliche“ Kreaturen zu sehen, wobei mir der „Hauptböse“ gut gefällt!
O: Dead & Breakfast
USA 2004
R: Matthew Leutwyler
D: David Carradine, Ever Carradine, Brent David Fraser, Bianca Lawson,
Laufzeit der ungeschnittenen Version: Ca. 88 Min.
Fassungen: Lt. Den Infos die ich habe, soll der Film erst im Jahr 2005 veröffentlicht werden! Durch Internet-Infos konnte ich in Erfahrungen bringen, dass das Top-Label Anchor Bay eventuell sogar eine Kinoauswertung wagen will! Dementsprechend wird es lange dauern, bis es eine US-Scheibe, geschweige denn eine dt. Vö geben wird. Schade!
Geschrieben von: MPAA (Webmaster)