Dawn of the Dead

Story:

In den USA bricht eine unbekannte Seuche aus. Tote stehen wieder auf und machen sich auf die Jagd nach den Lebenden, um sie zu fressen. Jede Person, die von einem Infizierten gebissen wird, stirbt nach mehreren Stunden, um dann ihr Leben als Untoter Zombie weiter zu leben. Überall in den USA bricht Panik aus, man weiss nicht, woher die Seuche kommt und wie man sie stoppen könnte. Auch die Regierung weiss sich keinen Rat und so bricht das ganze System zusammen, man muss sich alleine helfen. Die Krankenschwester Anna (Sarah Polley) kann im letzten Moment von zu Hause entkommen und trifft auf ihrer Flucht auf den Polizisten Kenneth (Ving Rhames). Zusammen mit anderen Überlebenden (Mekhi Phifer, Inna Korobkina u.a) flüchten sie sich in ein grosses Kaufhaus. Dort treffen sie auf weitere Überlebende (Michael Kelly u.a.). Man sichert die Eingänge und richtet sich ein, denn zu Essen hat es genug. Eine Flucht aus dem Kaufhaus kommt für alle nicht in Frage, da man hier eine sichere Unterkunft hat, nicht alleine ist und viel tun kann. Doch die Zombies sind nicht blöd und belagern sie draussen zu Hunderten, und auf einmal fasst man den Plan, ab zu hauen, auf eine einsame Insel per Schiff. Doch das ist nicht so einfach, da die Anzahl Zombies enorm zunimmt...

Meine Meinung:

Nach dem Remake von The Texas Chainsaw Massacre ist nun auch der beste Zombiefilm aller Zeiten dran, nämlich Dawn of the Dead, der zweite grandiose Teil von George A. Romero aus dem Jahre 1979! Die Fans waren skeptisch, was sicher auch begründet war, denn schliesslich gehört George A. Romeros Zombiefilm zu den bekanntesten Horror- und Zombiefilmen und geniesst bei den Fans einen extrem hohen Kultstatus. Zu meiner Überraschung wurde der Film aber von den Fans gut aufgenommen, es gab sehr positive Schlagzeilen und Reviews von Fans und Kritikern, und so entschloss ich mich, den Film im Kino anschauen zu gehen. Und ich muss sagen, dass Regiedebütant Zack Snyder es viel besser macht als sein Kollege Marcus Nispel mit dem Texas Chainsaw Massacre Remake. Zack Snyder hielt sich nicht 100% an das Vorbild, was aber sicher gut ist, zudem können seine Zombies auch schnell rennen und sind nicht langsame Kreaturen. Auch hier setzt die Geschichte im Chaos ein, das Ende ist dann nicht originalgetreu, aber gut, ich liebe nicht typische Unhappy Ends. Das ist immer gut, und die eine Szene mit der Kamera hat der Regisseur sicher von Cannibal Holocaust abgeschaut. Die Darsteller sind fast alles Unbekannte, aber sie sind gut. Von den Darstellern kenne ich nur Mekhi Phifer (Ich weiss noch immer, was du letzten Sommer getan hast), der hier eher eine Nebenrolle bekam. In Cameos kann man übrigens Tom Savini (Kreierte die Effekte beim Original 1979) und Ken Foree (The Dentist, Barett- Das Gesetz der Rache, TCM3, From Beyond) sehen, welcher im Original die eine Hauptrolle spielte. Und nur schon das ist ein Indiz dafür, dass der Film gut ist! Die Geschichte ist optisch gut gelungen, setzt auch auf mehr Action und Tempo als das Original. Dies verhindert ein Aufbauen der Atmosphäre, leider. Auch ging Romeros Sozialkritik ein wenig unter, aber egal. Die Effekte sind für einen heutigen Ami Film sehr derb und blutig, sicher etwas vom blutigsten der letzten Jahre, was aus den USA kam. Da werden Stangen in Köpfe gebohrt, Beine abgesägt (Mit einer Kettensäge), blutige Leichen gezeigt und es gibt unzählige blutige Kopfschüsse zu sehen. Das Make-Up ist grösstenteils handgemacht, was weiter positiv auffällt. Also Gorehounds kommen hier definitiv voll auf ihre Kosten, und für alle "nicht Horrorfans" dürfte der Film sehr hart und brutal rüberkommen. Damit hatte Zack Snyder einen wunderbaren Einstieg ins Filmgeschäft, denn der Film schlug nicht nur in den USA ein wie eine Bombe, sondern auch in Deutschland wurde er gut besucht und bekam gute Kritiken. Wenn Remakes immer so gut sind, darf da ruhig noch mehr kommen.

O: Dawn of the Dead

USA 2004

R: Zack Snyder

D: Sarah Polley, Ving Rhames, Mekhi Phifer, Inna Korobkina, Michael Kelly, Tom Savini, Ken Foree

Laufzeit der UNRATED Version von Universal: 104:37 Min. 

Fassungen: Lief in Deutschland uncut (FSK18), ebenso in der Schweiz (16/14). Die Version beruht auf der R- Rated Version. In den USA erscheint neben dieser R- Rated Version auch eine längere Unrated Version (Angeblich 9 Min. länger), und zwar erscheinen diese beiden Scheiben am 5. Oktober 2004. Die deutsche DVD erschien früher, und zwar schon im August, und zwar auch in der Unrated Version, welche mehr Handlung und mehr Gore bietet, aber sicher nicht in einer Länge von neun Minuten. 

Nachtrag: Die Japan DVD hat eine bessere Bildqualität als die Code 3 und die dt. Code 2! 

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