Demolition Man
Story:
Los Angeles im Jahre 1996:
Der Polizist John Spartan (Sylvester Stallone), auch als „Demolition Man“ bekannt, da er immer alles demoliert, ist schon seit Monaten hinter dem gefährlichen Gangster Simon Phoenix (Wesley Snipes) her. Als bekannt wird, dass Phoenix mehrere zivile Geiseln gefangen hält, begibt sich Cop Spartan ohne Genehmigung auf die Suche und wird auch fündig. Nach dem Eindringen ins Innere des Gebäudes gibt es einen spektakulären Kampf zwischen den beiden, und nur mit viel Mühe und Glück gelingt es Spartan das Gebäude zusammen mit Phoenix zu verlassen, bevor alles in die Luft fliegt. Daraufhin landet Phoenix im Knast, aber ebenso Spartan, da er lt. dem Gesetz die Geiseln indirekt auf dem Gewissen hat (Was alle zu dem Zeitpunkt nicht wissen: Die Geiseln waren schon vorher tot). So werden beide zu langen Haftstrafen verurteilt und eingefroren. 36 Jahre später, im Jahre 2032, gelingt Simon Phoenix während eines Bewährungshearings die Flucht. Und die Welt hat sich drastisch verändert: Es gibt keine unnatürlichen Sterbefälle mehr, keine Gewalt etc. So sind die Polizisten aus dem Jahre 2032 gegen den einzelnen Simon Phoenix hilflos. Da kommt der Polizisten Lenina Huxley (Welche in ihrem Büro übrigens eine Poster zu einem der Lethal Weapon Teile hängen hat) (Sandra Bullock), welche von dem letzten Jahrtausend sehr angetan ist, die Idee: Den Cop John Spartan ebenfalls aufzutauen und ihn wieder als Cop arbeiten zu lassen.
Meine Meinung:
Super Film, der Action, Humor und gute Darsteller in sich vereint! Vor allem aber die ganze Story ist absolut genial, denn die friedliche Zukunft ist wirklich der Hammer und es macht einfach nur Spass, den altmodischen Cop und Gangster in der Zukunft zu sehen. Alles ist friedlich: Keine Gewalt, keine Kriege, kein Fleisch, keine Zigaretten, alles verboten. Pro Schimpfwort gibt es einen Strafzettel etc. Da wird der Zuschauer mehr als nur einmal zum Lachen gebracht, das garantiere ich euch. Zudem futuristischen Gebäude, einfach fabelhaft, keine Wunder, denn es war ja auch David L. Snyder dafür verantwortlich, der dies auch schon in dem Film Blade Runner war. Unter der Regie des Italieners Marco Brambilla liess Produzent Joel Silver dann noch einige Stars unterschreiben, und fertig war der Hit. Sylvester Stallone (Rambo 1-3, City Cobra) spielt hier echt genial, und wer nach diesem Film immer noch behauptet, Sylvester Stallone gehört zu den schlechtesten Darstellern, der hat doch keine Ahnung. Oder schaut halt einfach auch Assassins- Die Killer und lasst euch eines besseren belehren. Der Mann kann schauspielern und tut dies in dem Film absolut genial. Aber auch sein Gegenüber, der Blade Darsteller Wesley Snipes (Blade 1-3, The Art of War) brilliert in dem Film mit blonder Frisur als durchgeknallter Gangster. Beide warten mit witzigen und total ironischen Dialogen auf, und zudem sind die eher harmlosen Actionszenen sehr gut geworden, machen auch Spass für den Actionfan. Sogar Sandra Bullock, welche mir eigentlich auch eher nicht gefällt in ihren sonstigen Rollen, gibt sich hier durchaus sympathisch und macht das Trio perfekt. Ein Film, der einfach nur Spass macht und prima unterhält. Die Zukunft ist mit ihren vielen lustigen Details und den geilen Dialogen einfach hammermässig ausgefallen, und alles wird durch gelungene Actionszenen und sehr gute Darsteller abgerundet. Empfehlenswerter Film!
O: Demolition Man
USA 1993
R: Marco Brambilla
D: Sylvester Stallone, Wesley Snipes, Sandra Bullock
Laufzeit der dt. DVD: 110:20 Min.
Fassungen: Die dt. DVD von Warner kann ich euch nur ans Herz legen, gibt ja auch keine andere dt. DVD. Obwohl keine Extras, was eigentlich sehr schade ist, kann man das Teil dennoch empfehlen, da qualitativ sehr gut gelungen und komplett ungeschnitten (Eigentlich logisch, da nicht sehr brutal und ab 16). Dennoch hat es der Sender RTL2 gewagt, eine total verstümmelte 12er Version zu senden, welche stark, ich wiederhole, stark zensiert war. In Action, Handlung und Dialogen. Eine Unverschämtheit, so was. Auf dem Schweizer Sender läuft immer eine ungeschnittene Fassung.