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Rambo- First Blood

Story:

John J. Rambo (Sylvester Stallone), ehemaliger Vietnam-Kriegsveteran, sucht in einem nordamerikanischen Provinz-Kaff einen alten Freund aus Kriegszeiten. Doch die lange Suche war umsonst, und so wandert John weiter, welcher seit seiner Dienstzeit an schweren psychischen Problemen leidet. Doch es kommt noch öder: John begegnet dem Sheriff Will Teasle (Brian Dennehy), welcher John für einen Landstreicher hält und ihn aus der Stadt haben will. Doch John passt das nicht, also nimmt der sturköpfige Sheriff den Veteranen mit und will ihn einbuchten, doch vorher wollen sie ihn noch weich klopfen. Ein fataler Fehler, denn plötzlich kommen alle Erinnerungen an Vietnam und die Gefangenschaft wieder hoch. John dreht durch...

Meine Meinung:

Sehr zynischer Film, aber sicher einer der einflussreichsten Filme für den Darsteller Sylvester Stallone (Assassins- Die Killer, Demolition Man), der mit dieser "Rambo"-Trilogie noch berühmter wurde, wobei man hier noch sagen muss, dass es sich sicher nicht um einen 08/15 Actionfilm ohne Verstand handelt, dieses Vorurteil müssen sich Darsteller Sylvester Stallone und Regisseur Ted Kotcheff nicht gefallen lassen! Die Story ist gut und spannend, zudem bietet sie sogar ein wenig Tiefgang, denn es wird extrem an dem Vietnamkrieg herum kritisiert und sie zeigt auch, wie sehr auch die US-Soldaten im Stich gelassen wurden (vor allem am Ende, wo Rambo die Geschichte mit dem Schuhputzer erzählt). Hier führt Rambo Krieg gegen sich selbst. Dazwischen gibt es einige gelungene Actionszenen, z.B. dort, als Rambo aus der Polizeiwache flieht und die darauffolgende Flucht vor der Polizei wurden sehr spannend und gut umgesetzt. Hier steht die Action nicht im Vordergrund (wie es in den beiden Fortsetzungen der Fall sein sollte) und der Härtegrad ist daher auch nicht so hoch (muss der auch nicht). Dazu kommen noch einige echte Kotzbrocken von Figuren im Film, natürlich sind damit die Bullen gemeint. Bei diesen Szenen kommt einem fast die Kotze hoch! Rambo als Klassiker zu bezeichnen ist keinesfalls falsch und daher empfinde ich es als kleine Schande, dass ich den Film erst vor einigen Tagen zum ersten Mal gesehen habe. Auf die Fortsetzungen bin ich dennoch gespannt.

O: First Blood

USA 1982

R: Ted Kotcheff

D: Sylvester Stallone, Brian Dennehy, Richard Crenna, Bill McKinney

Laufzeit der Kinowelt DVD: 89:19 Min.

Fassungen: Die Kinowelt DVD Box (Die Neuauflage, Metalbox) mit allen drei Filmen (alle uncut) ist natürlich zu empfehlen! Die Qualität ist gut, O-Ton und Extras sind vorhanden.

Geschrieben von: MPAA

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Rambo 2- Der Auftrag

Story:

Der ehemalige Vietnamveteran John Rambo (Sylvester Stallone) verbüsst seine Strafe im Knast! Nach den Ereignissen des ersten Teiles geht es so weiter: Rambo bekommt von seinem langjährigen Freund Samuel Trautman (Richard Crenna) Besuch. Dieser erzählt ihm von einer gefährlichen Mission, welche nur ein Mann wie Rambo erledigen könnte. Dafür dürfte Rambo auch auf die nächsten fünf Jahre Knast verzichten und käme frei. Er soll eine Aufklärungsmission in Vietnam durchführen, und nur Fotos knipsen, doch es kommt anders, als er amerikanische Kriegsgefangene findet, welche die Regierung längst abgeschrieben hat. Und als Rambo dann von unzähligen Gegnern gejagt wird, wird die Mission abgeblasen, und so kommt Rambo in die Gefangenschaft des Vietcongs und der Russen.

Meine Meinung:

Weniger Sozialkritik / Geschichte, dafür mehr Action. So lautete bei der ersten und ebenfalls zweiten Fortsetzung die Devise. Und auch waren wieder Darsteller Sylvester Stallone und Richard Crenna mit dabei, beide souverän wie eh und je. Hier steht die Action im Vordergrund, und nur vereinzelt ist so was wie Kritik an den "vergessenen" Soldaten zu erkennen (vor allem am Ende). Wie hörte ich so schön: Hier führt Rambo Krieg für sein Land! Dennoch muss das nicht unbedingt schlecht sein, da viel Action natürlich auch immer willkommen ist! Und davon wird hier halt jede Menge geboten! Da gibt es Schiessereien oder Abstechereien en Masse und es kracht und explodiert gewaltig. Auch das Ende mit den Hubschraubern hat mir sehr gefallen, vor allem schätze ich hier noch, dass man richtige Hubschrauber verwendete und auch richtige Explosionen auslöste, nicht mehr wie heutzutage, wo alles aus dem PC kommen muss (Beispiel: Die Hubschrauber in The Day After Tomorrow). Wie gesagt: Action nach alter Schule, mit anderen Worten: besser als viele heutige neue Actionfilme, auch wenn die Story hier sehr unglaubwürdig und fast schon rassistisch daher kommt (gilt auch für Teil 3), denn hier sind mal wieder die Russen zusammen mit den Vietcongs die bösen Kerle. Aber egal! Langweilig wird es nicht, die Actionszenen häufen sich gegen Ende immer mehr und es wird auch sehr blutig und hart erschossen, was den Härtegrad im Vergleich zu Teil 1 deutlich steigen liess (ebenso den Bodycount). Solche "stupiden" Actionfilme sind immer gut, nicht drüber nachdenken, sondern einfach schauen und geniessen.

O: Rambo: First Blood 2

USA 1985

R: George P. Cosmatos

D: Sylvester Stallone, Richard Crenna, Steven Berkoff, Charles Mapier, Dana Lee

Laufzeit der Kinowelt DVD: 91:39 Min.

Fassungen: Wie bei Teil 1!

Geschrieben von: MPAA

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Rambo 3

Story:

Wieder einmal braucht man John Rambo für einen lebensgefährlichen Einsatz, und so führt es Samuel Trautman (Richard Crenna) nach Thailand, wo sich Rambo als Arbeiter niedergelassen hat. Hier kann er Geld verdienen (mit Kämpfen) und für die Mönche arbeiten (welche ihm dafür Unterkunft gewähren). Und als Trautman ihn über den Einsatz in Afghanistan aufklärt, lehnt er dankend ab. Erst als er von Robert Griggs (Kurtwood Smith) erfährt, dass sein damaliger Mentor von Sowjets in Afghanistan gefangen genommen wurde, reist er nach, um ihn zu retten und alle platt zu machen.

Meine Meinung:

Hier gilt eigentlich fast die genau gleiche Meinung wie beim zweiten Tei! Und hier führt er Krieg für seinen Meister! Auch ist hier der Actionanteil sehr gross und Fans kommen voll auf ihre Kosten, vor allem am Ende! Dafür hat die Brutalität im Sinne von blutigen Einschüssen ein wenig abgenommen, aber egal. Auch hier gibt Sylvester Stallone eine recht gute Leistung ab, ebenso Richard Crenna. Warum allerdings Darsteller Kurtwood Smith (Fortress, RoboCop) Name in den Anfangs-Credits so schnell auftaucht, ist mir ein Rätsel, da er nur in einer Szene auftaucht. Der Film wird ebenfalls kaum langweilig und bietet auch einige lustige Dialoge, welche schon fast Kultstatus haben (mit dem blauen Licht). Doch eines ist hier noch ein wenig schlechter: Die Sache mit Afghanistan! Seit die Amis dort aufgeräumt haben, hat die Geschichte einen recht faden Nachgeschmack bekommen, so als ob es ein Ami gegen die ganzen Sowjets schaffen würde (hätte man ja auch einen "Rambo" gegen die ganzen Taliban antreten lassen können, lol) und von den Afghanen denen helfen würde. Und die Bösen sind halt (fast) immer die Russen, da kann man nichts machen. Die Landaufnahmen sind recht schön, der Showdown actionreich aber unlogisch. Platte Action ohne Sinn und Verstand mit recht fadem Nachgeschmack, dafür für Action-Fans ein gefundenes Fressen, denn es ist fast immer was los.

O: Rambo 3

USA 1988

R: Peter MacDonald

D: Sylvester Stallone, Richard Crenna, Kurtwood Smith

Laufzeit der Kinowelt DVD: 97:01 Min.

Fassungen: Wei bei Teil 1 / Teil 2.   

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John Rambo

Story:

John Rambo (Sylvester Stallone) hat sich nach Thailand zurückgezogen. Das benachbarte Birma wird von blutigen Bürgerkriegen heimgesucht. Ein Team von Freiwilligen will dort Bibeln und Medikamente verteilen gehen und wenden sich an Rambo, sie wollen ihn als Führer haben. Erst nach dem zweiten Anlauf klappt es, doch die Helfer geraten in ein Massaker und werden entführt. Rambo und eine Söldner-Truppe versuchen, sie zu befreien...

Meine Meinung:

Als die ersten Gerüchte über eine Fortsetzung das Rennen machten und die ersten offiziellen Meldungen, erwarteten alle ein Desaster! Und nach Stirb Langsam 4.0 sowieso. Doch Sylvester Stallone hat sich ja auch mit seinem Rocky Balboa bewiesen und die ersten blutigen Szenen im Internet machten die Fans neugierig! Und wie so oft in letzter Zeit darf man in einem kommerziellen Film ein blutiges Gemetzel erwarten, denn genau das zeigt uns Sylvester Stallone, der als Hauptdarsteller und Regisseur alle Freiheiten hatte (Nu Image ist auch eine gute Firma) und auch für die kaum vorhandene Geschichte zuständig war. Zum einen zeigt uns Sly, wie hart und grausam der Krieg ist und das zeigt er in extrem blutigen Szenen (Einschüsse, Arme werden abgehackt, Kinder erschossen oder erstochen, Vergewaltigungen) die echt an die an die Nieren gehen (der Freund harter Actionfilme wird den Film lieben). Zum einen ist das die Realität, also warum verleugnen? Folter und Vergewaltigungen hat es in jedem Krieg gegeben und wird es weiterhin geben, ebenso unschuldige Massaker (momentan ja in Tibet, Ende März 2008) und Unterdrückung. Ob Sly das zeigen wollte, und wie grausam der Krieg ist, oder das Gewalt keine Lösung ist (im Film ist sie es jedoch, doch ist Sly am Ende alles andere als froh über "das Ausmass") oder er einfach nur viel Kohle machen wollte bleibt sein Geheimnis. Für die Fans der anderen Rambo Filme sei gesagt, dass es sicher der härteste aller ist aber auch der, mit der schwächsten Handlung und ohne nennenswerte Darsteller und Storyüberraschungen. Es geht von der ersten Sekunde rund, viel Action wie in den 80er Jahren, viel Blut und mehr als 200 Tote in einem Film, das ist die sehenswerte Bilanz! Man sollte versuchen, denn Film als übertriebenen Actionkracher zu sehen, der eigentlich in den 80ern hätte laufen müssen...

Rambo

USA 2008

R: Sylvester Stallone

D: Sylvester Stallone, Julie Benz, Matthew Marsden, Graham McTavish

Laufzeit der Originalversion: Ca. 91 Min.

Fassungen: Unglaublich, wie brutal und blutig die R- Rated Kinofassung ist. In Deutschland läuft der Film ja um eine Minuten zensiert. In der Schweiz ist der Film, zumindest die englischsprachige OF, ungeschnitten und zum ersten mal seit vielen Jahren ist ein Film in Bern wieder ab 18 Jahren freigegeben... Die US-DVD soll ja schon im Mai (27.) als Einzel- sowie Doppel DVD kommen und bei der "grossartigen" Handlung und den extrem wenigen Dialoge (Sly spricht kaum was im Film) brauche ich keine dt. Tonspur...

Geschrieben von: MPAA

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