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19. Februar 2004


Turbine eröffnet neues Studio; Jason Bell angestellt

Repräsentanten des Entwicklers Turbine Entertainment haben in Santa Monica, Kalifornien, ein neues Studio eröffnet. Das neue Studio ist vorwiegend für die Entwicklung von MMORPGs zuständig und wird als Basis für die asiatischen und pazifischen Geschäfte benutzt.

Geführt wird das neue Studio vom Industrie-Veteranen Jason Bell, der innerhalb der Firma die Funktion des Vize-Prasidenten übernimmt. Bell arbeitete vorher dreieinhalb Jahre für Atari, wo er ebenfalls als Vize-Präsident tätig war. Link: Atari Firmen-Info: Jason Bell

Die Firma arbeitet momentan an Dungeons & Dragons® Online mit Atari und Middle-Earth Online mit Vivendi Universal.

Quelle: Turbine Entertainment

Indische Regierung fördert Spiel-Entwicklung

Nach einem Report von Business Today sucht die Föderation der Indischen Kammern für Handel und Industrie (FICCI) aktiv nach Allianzen mit Videospiel-Verlegern wie Electronic Arts, Vivendi Universal und Disney. Die FICCI möchte die Einbindung von indischen Spiel-Entwicklern und Animations-Firmen wie Dhruva Interactive, Crest und Jadoo fördern.

Quelle: Polygon

Fonix lizensiert EA

Repräsentanten von Fonix gaben bekannt, dass auch Electronic Arts für das hauseigene Spracherkennungs-System lizensiert wurde, um es in den EA-Spielen zu integrieren.

Das mehrjährige Abkommen folgt der Neuaufnahme des Systems zu den Tool- und Middleware-Programmen von Sony Computer Entertainment, wie hier am 05. Februar berichtet.

Quelle: Business Wire

18. Februar 2004


Nikkei Report über Nintendo

Die Zeitung Nikkei Shimbun veröffentlichte gestern einen Artikel mit dem Titel „Wohin es Nintendo treibt“. Obwohl nichts speziell Neues darin erwähnt wurde, ist es doch eine interessante Kollektion von Fakten und Ansichten:

Sektion 1: Wohin die Yamauchi-Legende führt

  • Nutzung von Mario als den führenden Charakter des Marketings, nach einer mehrjährigen Absenz.
  • Händler reden über Nintendos Veränderungen, „Sie sind zurück im Geschäft“. (Nikkei)
  • Iwatas Marketing brachte Veränderungen – nun achten sie auf Kundentrends und nutzen Shop-Demos an Wochenenden und das Internet.
  • "Sie erscheinen nicht wie Nintendo, verglichen mit früheren Gewohnheiten." (Ausländischer Wertpapier-Analytiker)
  • Sie haben es geschafft, die tiefen GC-Verkäufe zu beenden und gaben ein bescheidenes Comeback.
    Sie entkamen dem lasterhaften Kreislauf, ständig hinterher zu sein und veröffentlichten ihre Vision von „Nintendo = Heimkonsolen-König“ (E3 2003 Presse-Meldung, Anm. der Red.)
  • Dennoch klagen einige Entwickler, die Iwata kennen, dass sie ihre Meinungen weiterhin nicht vortragen können.

Sektion 2: Alte Feinde, die jetzt mitarbeiten.

  • Seit letztem Jahre arbeiten sie mit anderen Firmen und Entwicklungsstudios in Tokyo zusammen.
  • „Im Gegensatz zu der Zeit von H.Yamauchi hören sie jetzt zu, wenn wir etwas zu sagen haben.“ (Anonymer, grosser Software-Hersteller, Tokyo)
  • Bis jetzt hatten sie keine Kooperation oder Hilfe von Rivalen gehabt.
  • Sie haben ihren Weg geändert, infolge einer drohenden Ahnung von einer Krise, wonach ihr Markt verschwinden würde.
  • Es sei ebenso ein gefährliches Gefühl der Kunden im Anmarsch, die sagen: „Ich möchte Games spielen, aber da sind keine Games, die ich spielen möchte.“ (Yoshio Sakamoto – Metroid Games)
  • Während der Entwicklung beachten sie weiterhin die Frage: “Wie erreichen wir eine neue Erfahrung”, wie zu der Zeit, als das Famicom veröffentlicht wurde. (Goro Abe – Entwickler)
  • Dennoch sind sie dabei eine Explosion an Popularität zu erlangen.
  • DS wurde hergestellt, um eine andere Art von Spass bereitzustellen als existierende Spiel-Machinen.
  • DS wird ein entscheidender Schritt werden, um Nintendos Zukunft zu entscheiden.

Quelle: Nikkei Shimbun (GC-Inside)

17. Februar 2004


Hohes Sammy-Management nimmt Einsitz bei Sega

Sega hat heute an einer Vorstandssitzung verkündet, dass der Präsident von Sammy, Hajime Satomi und deren Managing Director, Yoshiharu Suzuki, Mitglieder des Managements von Sega werden. Desweiteren wird Hajime Satomi Sega-Vorstandsmitglied. Diese Veränderung bringt offizielle Klarheit in die Absichten über eine Zusammenarbeit von Sega und Sammy, die Sammy mit der Übernahme von Sega-Aktien vor drei Monaten startete.

Sammy kaufte im Dezember 2003 für 45 Milliarden Yen (418 Millionen US-Dollar) 22,4% Sega-Aktien von CSK und wurde zum grössten Einzelaktionär bei Sega.

Quelle: gameonline

16. Februar 2004


EA über nimmt NBA Street-Entwickler

Electronic Arts gab heute bekannt, dass sie NuFX für eine ungenannte Summe übernommen haben. Die Entwickler sind am bekanntesten für ihre Sport-Titel wie NBA Street, NCAA March Madness, NBA Live, FIFA Football und Fight Night – total 15 Titel.

Die privat geführte Firma wurde 1990 gegründet und hat ihren Sitz in Hoffman Estates, Illinois, wo sie voraussichtlich auch bleiben werden.

Quelle: Reuters

Microsoft annuliert Mythica

Repräsentanten von Microsoft haben am Freitag bestätigt, dass die Entwicklung des MMORPG (massively multiplayer online role-playing game) Mythica mit einem Verlust von 40 Entwicklern annuliert wurde.

Adam Walker, Manager bei den Microsoft Game Studios, kommentiert: "Nach einer rigorosen Prüfung der laufenden und kommenden Projekte wurde der Entschluss gefasst, dass Mythica nicht zu denen gehören wird, in die weiterhin investiert wird."

Quelle: Reuters

Japanische Entwickler kommentieren Nintendo DS

Famitsu hat einige japanische Entwickler gefragt, was sie über den kürzlich angekündigten Nintendo DS denken.

In einer Umfrage gefragt, ob das kommende Gerät in ihnen grosse Hoffnungen wecke, antworteten 93.3% der Hersteller, 64.4% der Händler und 62.2% der Benutzer mit Ja. 10% der Hersteller sind bereits voll überzeugt von der Idee und arbeiten an Spielen, 56.7% möchten gerne entwickeln und evaluieren momentan das Potential und 33.3% verfolgen das Gerät weiterhin und überlegen es sich.

Spezifische Kommentare der Entwickler:

  • Atlus’ Okada:
    Mit zwei Spielen und zwei Prozessoren spüre ich, dass wir anfangen können, neue Spiel-Konzepte zu entwickeln. Ob wir diese neuen Ideen in die Realität umsetzten können, wird ein Schlüssel der Industrie sein. (Wachstum, Anm. der Redaktion)
  • Koei's Shibuzawa:
    Ich glaube, wir könnten ein interessantes Spiel machen, wo auf einem Bildschirm eine Schlacht im Grossformat und auf dem andern Bildschirm ein lokaler Kampf gezeigt wird - in historischen Strategiespielen und so weiter.
  • Camelot's Hiroyuki Takahashi:
    Ich bin seit langer Zeit ein Nintendo-Fan. Ich will das sagen, obwohl ich nicht gut bei den Spielen bin. In der Game-Industrie, die sich mehr und mehr wie eingepennt fühlt, sollte dieses Gerät ein paar neue Möglichkeiten öffnen.
  • Camelot's Shugo Takahashi
    Es sieht so aus, als ob wir neue Dinge machen können, die bisher unmöglich waren. Es ist eine aufregende Hardware für Hersteller und Benutzer und ich gehe definitiv an die E3.
  • Namco's Yoshizumi
    Als ich das erste Mal von den zwei Bildschirmen hörte, dachte ich zuerst, es sei ein Game & Watch-Remake, doch bei weiterer Betrachtung fand ich dann doch heraus, dass es etwas anderes ist. Ich bin darüber erstaunt und fühle mich überwältigt. Als ein Schöpfer wurde ich nach Ideen gefragt und ich glaube die Hardware wird sehr gut sein, um intensive Gefühle zu kreieren.
  • Masahiro Sakurai (Ex-HAL Lab: Super Smash Bros, Kirby’s Dream Land)
    Es ist ein regelmässiges Thema der Diskussion, wenn wir Schöpfer uns treffen, um eins zu Trinken. Einfach zu benutzende Hardware ist grossartig.
  • Banpresto's Terada:
    Ich glaube, eine Maschine mit zwei Bildschirmen wird eine ziemlich grosse Hürde für Entwickler werden, die es zu überwinden gilt. Weil der Handheldmarkt so wichtig ist für die Super Robot Wars-Serie, werden wir über Wege nachdenken, um so schnell wie möglich etwas herauszubringen. Gleichzeitig mit dem PSP veröffentlicht, will ich, dass es den Handheld-Markt aufrührt.
  • Sonic Team's Yuji Naka:
    Darauf haben wir gewartet! Wir werden sicher etwas Neues damit ausprobieren. Wir würden definitiv gerne etwas zum Erscheinungszeitpunkt veröffentlichen.
  • Amusement Vision's Nagoshi:
    Als ich es das erste Mal sah, dachte ich “?”, als ich die Daten las, drehte es in ein “!”. Diese Machine wird die Spielelust von Benutzern wie auch von Entwicklern stimulieren. Es sollte die Geburt von Massen neuer Ideen und Spiel-Erlebnissen erlauben, die bisher noch nicht existierten.
  • Chunsoft's Nakamura:
    Es sieht so aus, als ob uns das Gerät unsere Industrie mit einem Schag von unserer Not befreit. Die Wurzeln des Spielens kommen zurück und es sieht so aus, als ob sie sich DS und PSP einem guten Kampf liefern.
  • Tetsuya Mizuguchi (Ex-Sega: Rez, Sega Rally):
    Mit zwei separaten Bildschirmen werden die multi-tasking Fähigkeiten der Benutzer gefördert. Ich vermute, dass dies die Möglichkeit bietet, die Gehirne der Benutzer zu verbessern.

Quelle: Famitsu

13. Februar 2004


Sega unterzeichnet Vertrag mit Sports Interactive

An der heutigen Pressekonferenz gab Sega Europa eine fünfjährige Partnerschaft mit dem britischen Entwickler Sports Interactive bekannt. Sports Interactive sind die Schöpfer der Fussball Management-Serie Championship Manager, dem meistverkauften PC-Spiel aller Zeiten in Grossbritannien. Sie arbeiten bereits an dem Eishockey Management-Titel Eastside Hockey Manager und an dem neu angekündigten Football Manager 2005.

Sports Interactive verliess letztes Jahr den langjährigen Vertriebspartner Eidos, der zwar die Championship Manager-Marke behielt, aber die enorme Datenbank von Statistiken verlor und jetzt neu aufbauen muss, welche Sports Interactive mitnahm (siehe News vom 01.Februar). Sega und Sports Interactive hoffen beide, dass die Fans den Entwicklern zu der neuen Marke folgen würden. Eine neue Marke mit Geschichte: Football Manager war als erstes Fussball Manager-Spiel überhaupt auf dem 8-bit Homecomputer ZX Spectrum erschienen.

Sega versucht weiterhin, seine Präsenz im europäischen Markt mit speziell dafür geeigneten Spielen auszubauen und nennt aktuelle Beispiele wie Worms 3D, Warhammer Online und Headhunter: Redemption.

Sports Interactive möchte danach auch Titel für den nordamerikanischen Markt produzieren, während parallel dazu Football Manager und Eastside Hockey weltweit beworben werden.

Quelle: Sega of Europe

12. Februar 2004


Nintendo bestätigt N5 für die E3 2005

Der erste Vorstellungstermin der neuen Nintendokonsole, mit Codenamen N5, wurde offiziell für die E3-Messe im May 2005 verkündet. Das Unternehmen rechnet mit der ersten Markteinführung in Japan auf Dezember 2005 und Frühling 2006 im Westen. Der Hauptprozessor wird von IBM hergestellt werden, der Grafikchip von ATI. Über genaue Daten und Funktionen gibt es bisher nur Spekulationen. Factor 5 entwickelt aufgrund früherer Meldungen ein neues Pilotwings, welches zur Markteinführung des Systems fertiggestellt sein könnte.

Pilotwings64 zum Launch des N64 1996 und Pilotwings zum Launch der SFC/SNES 1990

Quelle: Nintendo

Nasdaq führt BAM! nicht mehr auf der Liste

Wie Vertreter von BAM! Entertainment bekannt gaben, entschied sich das Qualifikations-Departement des Nasdaq, die Firma wegen zu schwacher Bilanzen von der Liste zu nehmen. Sie unterschritten die nötigen Mindestgrenzen von 2,5 Millionen US-Dollar Eigenkapital, einer Börsenbewertung von 35 Millionen US-Dollar oder einem Nettogewinn von 0,5 Millionen US-Dollar.

Das Unternehmen plant Einspruch gegen das Urteil innerhalb der erlaubten Frist von 45 Tagen. Ansonsten werden die Aktien via Electronic Bulletin Board gehandelt.

Quelle: BAM! Entertainment

Vivendi und Radical verkünden Zusammenarbeit

Verantwortliche von Vivendi Universal Games haben eine mehrjährige Zusammenarbeit für exklusive Software-Entwicklung mit Radical Entertainment bekannt gegeben.

Die beiden Firmen werden bei der Entwicklung von sechs Multiplattform-Titeln kooperieren, welche auf neuen und existierenden Marken basieren. Ebenfalls erhält Vivendi einen kostenfreien Zugang zu Radicals Entwicklungs-Technologie, als auch eine Übernahme-Option von Radical, so lange der Vertrag läuft. Finanzielle Inhalte des Vertrages sind unbekannt.

Radical Entertainment beschäftigt in Vancouver 200 Mitarbeiter und entwickelte bereits The Simpsons: Hit & Run und Hulk für Vivendi.

Quelle: Vivendi Universal Games

EA verlegt Maxis

Electronic Arts gab bekannt, dass das Entwicklungs-Studio Maxis wegen Platzmangels von Walnut Creek im nördlichen Kalifornien nach Silicon Valley verlegen wird. Der Umzug wird die meisten der 300 Angestellten betreffen. Am derzeitigen Ort wird nur ein kleines Team bleiben, das zusammen mit dem Sim City und Die Sims-Schöpfer Will Wright an einem noch unbekannten Projekt arbeitet.

Quelle: Reuters

Abkommen von Take-Two und Cartoon Network

Take-Two Licensing, eine vollumfängliche Tochtergesellschaft von Take-Two Interactive, hat ein Lizenz-Abkommen mit Cartoon Network bekannt gegeben, das Take-Two „First Look“-Rechte für Produktion und Vertrieb neuer Cartoon Network-Marken ermöglicht. Dieses Abkommen gibt Take-Two einen besseren Zugang zu der jungen Zielgruppe von sechs bis elf Jahren, welche den Zuschauer-Kern von Cartoon Networks bilden.

Das erste lizensierte Objekt dieses neuen Abkommens ist die Cartoon Networks Hitserie Codename: Kid’s Next Door. Take-Two Licensing wurde im Dezember 2003 gegründet, um die Lizenzen von Take-Twos Tochtergesellschaften und die übernommenen Lizenzen von TDK Mediactive zu kombinieren.

Quelle: Take-Two Interactive

Game Boy-Mania

Wie Nintendo und Reuters melden, erreichte die Zahl der verkauften Game Boy Advance und Game Boy Advance SP 20 Millionen Geräte in den USA. Die Zahl übertrifft alle vorherigen Versionen des Game Boy- Formats. Der ursprüngliche Game Boy wurde in den ersten 2½ Jahren 2,4 Millionen Mal verkauft und der Game Boy Color verkaufte sich im gleichen Zeitraum 14,3 Millionen Mal.

Die Verkäufe 2003 waren die besten in der Geschichte des Formats mit 8,1 Millionen Einheiten, obwohl die Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr um fast zwei Millionen nach unten korrigiert werden mussten.

Quelle: Reuters

11. Februar 2004


Chinesische Spielentwicklung wächst

Bild: Taipei Game Show 2004

Wie die japanische Tageszeitung Nihon Keizai Shimbun meldet, erhöhen mehrere wichtige Videospiel-Hersteller aufgrund steigender Nachfrage die Anzahl der chinesischen Projekte in China. Das Wachstum steht im Kontrast zum leichten Rückgang in Japan selbst seit 1997.

Die Zeitung nennt Verschiebungen wie von Square Enix, dessen langjähriger Vize-Präsident Keiji Honda in die hauseigene Niederlassung nach Shanghai transferiert wurde, um lokale Software-Ingenieure anzuheuern. Vermutungen sollen auch darauf hindeuten, dass Nintendo, nach dem Start des eigens für China konzipierten iQue-Systems, unter ihrem Support lokal produzierte Titel veröffentlichen will – das selbe bei Sony mit der kürzlich veröffentlichten PlayStation2.

Alle diese Firmen stehen vor dem Problem der weit verbreiteten Piraterie, die nicht nur China, sondern das ganze Gebiet der südostasiatischen Staaten betrifft. Weitere Probleme bietet das Faktum, dass Online-Rollenspiele für PC die beliebtesten Spiele in China sind. Der amerikanische Marktforscher International Data Corp schätzt, dass 13.12 Millionen Online-Spieler in China aktiv sind.

Source: Dow Jones Newswires


Hip Interactive übernimmt LSP

Der kanadische Spiele-Publisher und Zubehör-Hersteller Hip Interactive gab die Übernahme des französischen Publishers LSP bekannt. Die Firma hat alle ausstehenden Aktien von LSP im Wert von drei Millionen Euro gekauft. Präsidentin und CEO-Funktionärin Arindra Singh stellt klar: "Dieser Kauf wird nur einer von vielen weiteren sein."

Der Kauf gibt Hip Interactive einen besseren Zugang zum europäischen Markt und umgekehrt LSP nach Nordamerika. Die beiden Firmen arbeiteten bisher schon bei zahleichen Projekten zusammen.

Source: Hip Interactive


1,5 Millionen Online-Gamers auf PS2

Sony meldete, dass weltweit 1,5 Millionen Spieler die PlayStation2 für Online-Games nutzen, was der doppelten Anzahl der Xbox Live-Spielern entspricht. Sony hat weltweit sieben Mal mehr Konsolen verkauft als Microsoft und konnte mehr bekannte Spiele für den Online-Markt exklusiv an die eigene Plattform binden. Ausserdem entfallen auf Sonys Initiative seit Frühjahr 2003 die Lizenzgebühren für Online-Games japanischer Hersteller für den japanischen Markt.

Quelle: Magicbox

10. Februar 2004


Weitere Bilanzen der letzten Woche im Überblick

  • Ubi Soft steigerte seine Verkäufe im dritten Quartal auf 287.2 Millionen Dollar, und steigerte sie im Vergleich zum Vorjahr um 20%. In den ersten drei Quartalen zusammen stiegen die Verkäufe um 30% im Vergleich zum Jahr 2002. In diesem Zeitraum lag der Anteil an den Gesamtverkäufen in Europa und Nordamerika genau gleich, bei exakt 48%.

    Quelle Ubi Soft

  • Koei konnte ebenfalls einen leichten Anstieg bei Umsatz und Gewinn melden. Die Verkäufe stiegen um 4% auf 15 Milliarden Yen (142 Millionen US-Dollar) und den Profit steigerten sie um 8% auf 3.7 Milliarden Yen (35 Millionen US-Dollar). Koei verzeichnet einen wachsenden Absatz im Westen: 28% der Verkäufe kamen aus Nordamerika und Europa.

    Quelle: Koei

  • Vivendi Universal musste im ganzen Geschäftsjahr einen Umsatzeinbruch der Game Division von 28% hinnehmen. Im letzten Quartal fiel der Umsatz im 13% im Vergleich zum Vorjahr auf 254 Millionen Euro (322 Millionen US-Dollar).

    Quelle: Vivendi Universal

  • Sega steigerte den Gewinn in den gesamten ersten drei Quartalen 2003 zusammen um 92% auf 7.66 Milliarden Yen (72.6 Millionen US-Dollar), obwohl die Verkäufe der gesamten Sega-Gruppe um 4.1% zurückgingen. “Unsere Spielhallen-Geschäft lief stärker als erwartet“, sagte Segas Corporate Officer Shoichi Yamazaki. Dennoch bleibt Sega bei den Software-Verkäufen in den roten Zahlen und erwirtschaftete einen Verlust von 2,3 Milliarden Yen (21,8 Millionen US-Dollar). Im letzten Jahr meldete Segas Heim-Software-Abteilung in den selben 9 Monaten noch Verluste von 5,8 Milliarden Yen (55 Millionen US-Dolllar). „Unsere Entwicklungskosten sind immer noch zu hoch,“ sagte Sega Präsident Hisao Oguchi.

    Quelle: Dow Jones Business News

  • THQ steigerte seinen Umsatz im dritten Quartal 2003 um 35% auf 293.1 Millionen US-Dollar. Der Gewinn stieg auf 30.4 Millionen US-Dollar. „Wir waren 2003 einer von nur zwei amerikanischen Software-Publishern, die ihren Marktanteil ausbauen konnten“, sagte Brian J. Farrell, Präsident und CEO.

    Quelle: Business Wire

Gesamtüberblick: Bilanzen des Weihnachtsgeschäftes 2003

08. Februar 2004


Neue Bilder zu Dead or Alive Online

Release: 25. März 2004 (Japan)

06. Februar 2004


Nintendo veröffentlicht Famicom Musik-Sammlung

Nintendo und MegaHouse Corporation werden Ende März die Kollektion Game Sound Museum (Famicom Edition) veröffentlichen, die aus 20 verschiedenen und 8cm kleinen Musik CDs von Famicom/NES-Klassikern und je einer Süssigkeit besteht. Geplant sind Scheiben von 20 Games, die je 300Yen ($3) kosten werden.

Folgende Titel sind im 20 CD-Set (Bild) enthalten:

· Balloon Fight
· Donkey Kong
· Donkey Kong Jr.
· Gyromite/Stack-Up
· Ice Climber
· Kid Icarus
· The Legend of Zelda
· Light Gun games (Wild Gunman/Duck Hunt/Hogan's Alley)
· Metroid
· Nazo no Murasame-jou
· Shin Onigashima part 1
· Shin Onigashima part 2
· Sports Series (Baseball/Tennis/Golf/Ice Hockey)
· Super Mario Bros.
· Wrecking Crew


Die restlichen fünf Titel bleiben offiziell geheim und sollen den Käufer erst bei dem Öffen der Box überraschen. Famicom-Plaza verkauft 10er-Packete für 2980Yen an Vorbesteller, deren genauer Inhalt von Aussen unbekannt ist, um durch Tauschaktionen mit Freunden an ein komplettes Set zu kommen. Wieviel der Süssigkeiten in den Sammler-Boxen enthalten sein werden, ist unbekannt.

Quelle: Polygon, Video-fenki

Nintendo realisiert mit DigiPen erste Professur für Videogames

Nintendo und DigiPen Institute of Technology, Vancouver (Kanada), haben eine 5 Jahre dauernde Partnerschaft für eine Professur für Videospiel-Technologie bekanntgegeben - die Erste dieser Art in Nord Amerika.

„Es freut uns sehr, DigiPen mit unserem Sponsoring bei seiner Professur zu unterstützen,“ sagt Jacqualee Story, Vize-Präsidentin, Business Affairs von Nintendo of America Inc. „Die Industrie sucht ständig talentierte Leute, die uns weiterbringen.“ Claude Comair, Gründer von DigiPen, ergänzt: “Mit Nintendos Grosszügigkeit werden wir in der Lage sein, unser ständig erweitertes Angebot auf neue Höhen zu bringen.”

DigiPen und Nintendo arbeiten seit 1993 für verschiedene Hochschul-Lehrgänge zusammen. Sie waren 1998 die Ersten, die ein Hochschul-Studium mit Bachelor-Grad für Spiele-Programmierung anboten. Unterdessen bietet DigiPen mehrere höhere Ausbildungen in verschiedenen Bereichen der Games-Entwicklung an, die zwischen 2-4 Jahren dauern und mit Associate, Bachelor of Science oder Master of Science abschliessen.
Weitere Informationen über die Lehrgänge auf der DigiPen-Webseite.

Quelle: Gamerfeed

 

05. Februar 2004


Crytek der Piraterie beschuldigt

Aufgrund von Online-Meldungen wurde bei dem deutschen Entwickler Crytek eine Razzia durchgeführt, den Ausschlag dafür soll angeblich der Tipp eines ehemaligen Angestellten gegeben haben, der seinen Ex-Arbeitgeber der Software-Piraterie verdächtigt haben soll.

Crytek ist der Hersteller des vielversprechenden PC-Titels Far Cry und soll wegen benutzter Raubkopien verschiedener Entwicklungs-Werkzeugen angeklagt werden, was mehrere zehntausend Euro kosten könnte. Weder Crytek noch Publisher Ubi Soft haben bisher die Meldung kommentiert. Der Wahrheitsgehalt dieser Nachricht steht bis auf weiteres in Frage, denn schon die bestätigte Meldung selbst könnte für den kleinen, talentierten Entwickler verheerende Folgen haben.

Quelle: PC Games Online

PlayStation2-Titel mit Spracherkennung

Sony unterzeichnet mit Fonix, eines Herstellers von Spracherkennungs-Systemen, einen Vertrag, um die Funktionen für Sonys Entwicklersoftware verfügbar zu machen. Die Software von Fonix kam vorher bereits bei den Xbox-Titeln Rainbow Six 3 und SWAT: Global Strike zum Einsatz.

Die Verantwortlichen hoffen, dass die ersten Entwickler die Technologie bereits diesen Sommer integrieren können. Kühne Spekulationen, wonach die PlayStation3 eine erweiterte EyeToy-Technologie inklusive Spracherkennung als Standart unterstützen soll, bekommen mit dieser Ankündigung zusätzlichen Aufwind.

Quelle: Fonix

04. Februar 2004


Fear Effect-Film lizensiert

Die Macher des desaströsen House of the Dead-Films (Platz 27 der schlechtesten Filme aller Zeiten bei IMDB.com) haben ein Abkommen mit Eidos unterzeichnet, um Fear Effect in die Kinos und ins Fernsehen zu bringen.

Die deutsche Produktionsfirma BOLL KG hält bereits die Rechte an Alone in the Dark von Atari, Dungeon Siege von Microsoft und BloodRayne von Majesto. Fear Effect ist jedoch der obskurste Titel von allen, dessen letzte Episode auf die Psone zurückgeht, nachdem vor fast genau einem Jahr der PlayStation2-Nachfolger gestrichen wurde.

Source: Eidos Interactive

Neue Bilder von Ninja Gaiden (Xbox)

Game online zeigt neue Bilder zu dem kommenden Ninja-Remake von Tecmo. Ryu Hayabusa, der Held der Serie, wurde das erste Mal 1988 in der Spielhalle auf kriminelle Strassenbanden losgelassen und durfte kurze Zeit später in drei Folgen auf dem Famicom/NES aufräumen. Die ursprünglichen 8bit-Versionen hatten, wegen Nintendos strickter Lizenzpolitik, mit dem Arcade-Teil spielerisch nichts gemeinsam. Mit Nintendos PlayChoice-System wurden aber auch diese Games in der Spielhalle angeboten. Später folgten verschiedene Umsetzungen und sogar eine Sammlung aller drei Teile auf dem SNES, doch der originale Arcade-Teil blieb exklusiv. Ryu Hayabusa ist heute auch bekannt aus der Dead or Alive-Serie. Bilder

Release: 26. Februar 2004 (Japan), April 2004 (Europa)

 

03. Februar 2004


Quartalszahlen-Überblick (Oktober-Dezember 2003)

  • Sony, die trotz 20 Millionen verkauften PS2 und 50 Millionen verkauften Games für Psone und PS2 ihre Verkaufsziele erreichten, mussten wegen andauernden Umstrukturierungskosten im ganzen Konzern einen Gewinneinbruch von 26% hinnehmen.
  • Hudson musste wegen Abschreibungen und tiefen Verkaufszahlen einen Gewinneinbruch von 45% verzeichnen. Von allen andern Videogame-Software-Firmen wurde Hudson am meisten vom Bankrott des führenden Retailers Digicube betroffen. Momotaro Densetsu verkaufte sich 10% unter den Erwartungen, teilweise wegen seiner fehlenden Verfügbarkeit in 24h-Geschäften, wie Digicube einer war.
  • Konami erwartet aufgrund von 20 Millionen weltweit verkauften Games einen Rekordgewinn von 39 Milliaren Yen für das Fiskaljahr 2004. Pro Evolution Soccer 3 verkaufte sich 1,5 Millionen Mal in Europa, die Hälfte als erwartet.
  • Nintendo musste trotz einem Quartalsgewinn von 34 Milliarden Yen seine Erwartungen für den kommenden Jahresabschluss heruntersetzten. Der Grund dafür seien schlechte Wechselkurse und tiefer als erwartete Verkaufszahlen von GBA- und Gamecube-Hardware, trotz dem eindrucksvollen Weihnachtsgeschäft.
  • Square Enix erreicht die eigenen Vorgaben von 4,1 Milliarden Yen, dank dem überraschenden Erfolg von Full Metal Alchemist, einem eigenen Zeichentrickfilm, von dem kürzlich auch eine PS2-Version in Japan heraus kam.

    Quelle: Video-fenki

  • Activision beendete das dritte Quartal mit einem im Vergleich zum Vorjahr gewachsenen Gewinn 74% bei einem Gewinn von 77 Millionen US-Dollar. Verantwortlich dafür sind vorallem die unerwartet guten Verkäufe von Tony Hawks Unterground und True Crime: Street of L.A.

    Quelle: Reuters

  • Electronic Arts steigerte sich im Gegensatz zum Vorjahr erneut mit einem um 57% höheren Gewinn auf $392 Millionen US-Dollar im dritten Quartal. Fast 50% des Umsatzer generierte EA ausserhalb Nordamerikas, in Europa steigerte man sich um 40% im Gegensatz zum Vorjahr. Elf EA-Titel verkauftem sich über eine Million Mal, angeführt von Need for Speed: Underground mit 5.5 Millionen und The Lord of the Rings: The Return of the King, FIFA Football 2004 and Medal of Honor: Rising Sun mit je über 4 Millionen verkauften Spielen.

    Quelle: Electronic Arts

  • Atari musste eine Gewinneinbruch im Vergleich zum Vorjahresquartal von 36 auf 28 Millionen Dollar von hinnehmen. Man rechnet bei Atari auch mit einem schlechteren Ganzjahres-Ergebnis wegen der Verschiebung von DRIV3R.

    Quelle: Atari

Neue Bilder zu Astroboy (PS2)

Neue Screenshots zu Astroboy, dem Kult-Anime der frühen 1980-Jahre, dessen Name gerade mit Spielen für verscheidenene Plattformen wiederbelebt wird. Das GBA-Pendant von Treasure, vertrieben von Sega, ist im Dezember 03 in Japan erschienen. Bilder

Release: 18. März 2004 (Japan)


01. Februar 2004


Kadokawa übernimmt ASCII und Enterbrain

Der japanische Verlegergigant Kadokawa hat die Spiel-Entwickler und Fach-Verlage ASCII und Enterbrain übernommen. Das Abkommen, das im März vollzogen werden soll, beinhaltet Verkäufe verschiedener Medienteile. Informationen zu finanziellen Details und der Beschäftigtenzahl sind unbekannt.

ASCII und Enterbrain sind nicht nur als Spiel-Entwickler und –Vertriebe, sondern auch für die ehemalige Auswahl an Hardware-Zubehör und Magazinen wie Weekly ASCII und Famitsu bekannt. Kadokawa verlegt auch die Dengeki Magazine, welche mit einer gesamten Auflage von 1,6 Millionen Exemplaren hinter Famitsu, mit einer gesamten Auflage von 2,5 Millionen Exemplaren, die beiden auflagestärksten Fach-Publikationen in Japan sind.

Kadokawa Vize-Präsident Mineo Fukuda versicherte, dass mit der Übernahme die Famitsu nicht gross verändert wird, und bekräftigte, mit beiden Marken unterschiedliche Leserschaften anpeilen zu wollen: Den Massenmarkt mit Famitsu und die enthusiastischen Gamer mit Dengeki.

Quelle: Nikkei Newspaper, Game online

ATI schlägt Nvidia an Markt-Anteilen

Nach Statistiken der Marktforschungsfirma Mercury Research, steigerte sich ATI mit 24,9% Marktanteilen des gesammten Geschäfts für Grafik-Hardware (inklusive dem integrierten Chipsatz-Markt), und liess Nvidia mit 24,7% hinter sich.

Das Wachstum an Markt-Anteilen resultiert aus dem Erfolg des ATI Radeon Chipsatzes und des Abkommens mit Microsoft, dass ATI die Grafikchips des kommenden Xbox-Nachfolgers liefert. ATI kooperiert bereits mit Nintendo für den Gamecube seit Ende 2000. Die Zusammenarbeit wird auch für den kommenden Nachfolger weitergeführt.

Quelle: Mercuy Research

Eidos gründet internes Entwickler-Team

Repräsentanten von Eidos Interactive haben die Gründung eines neuen internen Entwicklungs-Teams verkündet, Beautiful Game Studios. Dessen spezifische Aufgabe ist klar definiert: Die Arbeit für die Championship Manager-Franchise. Die Fussball-Manager-Spiele der Championship Manager-Serie sind die bestverkauften PC-Titel aller Zeiten in Grossbritannien und gleichzeitig eine der lukrativsten Geschäfte von Eidos.

Die ursprünglichen Schöpfer der Serie, Sports Interactive, verabschiedeten sich im letzten Jahr von der Marke und liessen Eidos zurück mit dem Namen, aber ohne Zugriff auf die zahlreichen statistischen Archive des Spiels.

Eidos erhofft sich, von dem 30 Personen starken Team von Beautiful Game Studios, dass Championship Manager 5 diesen Herbst in gewohnter Qualität veröffentlicht wird.

Quelle: Eidos Interactive

Archiv Januar 2004

 

Interne News

11. Februar 2004 Nach positiven Rückmeldungen zu den Inhalten der News wird der Ausbau in nächster Zeit mehr inhaltlicher als optischer Natur sein, auch wenn bis im März vielleicht ein paar Details anders aussehen werden.

03. Februar 2004 Durch einen Anfänger-Fehler ging das Januar-Archiv fast vollständig verloren. Wieder viel gelernt.