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Der Ausdruck "Pazifismus" prägt der französische Notar Emile Arnaud (1901. Die ersten Friedenspläne stammen von Erasmus von Rotterdam (16.Jh.) "querela pacis", Thomas Morus "utopia", Juan Lasis Vives "de pacificatione" und Abbe Saint-Pierre (1713) "Projekt, den Frieden in Europa zu erhalten"
Aus Immanuel Kants "Zum ewigen Frieden"(1795) sind zwei Einsichten geblieben: Friede ist mehr als Nicht-Krieg oder Waffenruhe und hängt von der rechtlichen und gesellschaftlichen Verfassung der Staaten ab; Armut, Zensur oder stehende Heere verhindern Frieden und die gesetzlose wilde "Freiheit" bleibt. Der organisierte Pazifismus von Alfred H. Fried, Gründer der Deutschen Friedensgesellschaft 1892, bringt Ordnung der Staatenbeziehungen nach Rechtsprinzipien mit internationaler Schiedgerichtsbarkeit und militärische Abrüstung. |
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