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update 01.12.05 13:08
Woche 52
sprachlos |
Der erste Teil der (fr)Essorgie hinter mir. Obwohl ich immer despektierlich
über diese Anlässe schreibe, liebe ich es zwischendurch einen vollen
Kühlschrank, gefüllte Weinregale und einen vollen Bauch zu haben. Ich, der
sich seit -zig Jahren mal einen Vorsatz nehmen wird. ABNEHMEN. Ich will die
10 Kilo runterkriegen, die ich in den letzten zwei Jahren angespeckt habe.
Als sei ich schwanger spaziere ich durch die Welt. Das Weihnachtsessen ist zu meiner Zufriedenheit ausgefallen. Gut, ich stand lange Zeit in der Küche, doch konnte alles zeitlich aufgetischt werden. Spätzle, Wildreis, Kalbsfleisch, Truthhahn warteten zeitgleich um vertilgt zu werden. Die selbstgemachte Rindsbouillon nach Bocus ist mir ebenso gelungen, wie die gebrannte Crème. Habe saubere Arbeit, fast wie im Geschäft, geleistet. Sogar Vater hat zugeschlagen. Viel geredet hat er allerdings nicht. Ich glaube wenn man mal so alt ist hat man genug geredet. Während Rita das Geschirrpuff der Weihnachten abwusch bin ich mit den Hunden auf einem längeren Spaziergang gewesen. Um acht Uhr waren noch wenige Leute unterwegs. Den 26. Dezember aber richtig faul genossen. Ich glaub ich habe mich an diesem Tag 489 mal durch den Fernseher gezappt. Den höchsten Bau der Schweiz mal angeschaut. Mir vorgestellt, wie das "getschättert" haben muss, als am 11. September die zwei Türme des World Trade Center in sich zusammenbarsten, die ja etwa 4 mal höher als der Basler Skyscraper waren. Zwischen den Feiertagen ist die Atmosphäre im Geschäft richtig angenehm. Keiner will böse sein. Ich arbeite gerne in dieser stresslosen Zeit. Während wir feiern, bereitet sich Alki Busch auf einen Krieg vor. Er
möchte sich das Irak-Oel für die nächsten 100 Jahre sichern und tut dies
unter dem Deckmäntelchen der Terrorismusbekämpfung. Die License to kill
die er so locker nebenbei für gewisse Menschen aussprach erinnert mich an
das Todesurteil das Ayatollah
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Vorbereitung
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Die Tickets für das Jahr 2003 sind da. Alles hat geklappt. Die Administration spielt ja gleich gut wie die Spieler selbst. Mal sehen was uns der FCB im 2003 bringt. Die Ultras werden sich kaum bessern. Ein Spiegelbild unserer Gesellschaft und daher muss man über diese Hooligans nicht meckern, sondern mal schauen warum das Jahr für Jahr schlimmer wird. Nicht nur in Basel natürlich. Muss selbst aufpassen, dass ich nicht sage: "Früher war alles besser". Hab mich vor Jahren ab meiner Grossmutter aufgeregt, weil sie immer meinte die Welt sei schrecklich und als sie jung gewesen sei, hätte es so schreckliche Verbrechen nie gegeben. Als sie das sprach schrieb man etwa das Jahr 1964!!!!! Ich bin alt geworden. Das Jahr 2002 geht nun zu Ende. Ich finde es gut einen Abschluss zu machen und mit neuem Elan ins 2003 zu starten. Irgendwie ist man doch etwas ausgelaugt und die paar Freitage sind da schon willkomen. Der Truthahn ist bestellt. Das Kalbsfleisch ist auch geordert. Es kann wieder gekocht werden. Nicht das Kochen ist das schwierige, nein in der Logistik liegt der Hase im Pfeffer. Wann muss was bereitgestellt sein, was kann vorgekocht, was muss auf die Minute genau bereit sein. Was kann ich in den Ofen tun, wann muss ich den Truthahn schneiden, wo wärme ich denWildreis. Ist die Currysauce am köcheln, sind die Spätzle für das Kalbsfleisch auch warm. Ist die Vorspeise bereit. Habe ich immer genug Herdplatten. Ist der Wein bereit, das Dessert überhaupt geniessbar. Puh, das tönt ja ganz stressig. Alles für 7 Personen. Dann muss auch geschaut werden, dass man nie zu zweit in der Küche steht und die Gäste alleine und verloren im Esszimmer sitzen lässt und zum Schluss muss auch noch aufgepasst werden, dass der Koch nicht schon besoffen ist wenn die ersten Gäste kommen. Den Sonntagsverkauf den anderen überlassen. Einen Regenspaziergang in unserem Quartier gemacht und faul vor der Flimmerkiste gelegen. Was will man mehr Fast hätte ich es ja vergessen. 22. Dezember soll ja der kürzeste Tag sein. Also von nun an gehts BERGAUF
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Woche 50
Neurosen
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Darf ich Eizenstat ein Arschloch nennen, oder werde ich wegen Beleidigung und Antisemitismus angezeigt. Darf jeder von Angehörigen, die verfolgt und gefoltert wurden, selbst aber in einem gemachten Nest sitzen, so tun als sei er der Gedemütigte? Langsam habe ich es satt. Ich weiss mit Milliarden Zahlungen kann nichts rückgängig gemacht werden, doch wir haben uns für unsere Vergangenheit entschuldigt, stehen zu der Schuld aber nun ist Schluss. Damit dieser Eizenstat nochmals Geld verdienen kann, kreiert er einen reisserischen Bildtitel und findet uns noch blöd wenn wir beleidigt sind. Ich hoffe dieses Buch wird nirgendwo unter einen Weihnachtsbaum liegen. Auch in der YB-Küche brodelt es. Was ist zwischen Jauch und Bickel wahr, wer lügt. Sind es Hahnenkämpfe oder will da wirklich einer das Wohl für alle. Kaum. Hier mögen sich ein paar nicht riechen und schon gelingt es Dank Einfluss, seine Machtgelüste zu befriedigen. Ach, würden diese Deppen doch einfach einmal ein Bierchen zusammen trinken und nicht immer mit den grossen Zigarren im Mund. benebeltes Zeug reden. Dafür haben wir in unserer Firma sehr viele Kopfnicker. Die versuchen wohl ihr Hirn in die richtige Position zu bringen, um von allen wohlwollend akzeptiert zu werden. Was ich in letzter Zeit an Sitzungen beobachtet habe ist haarsträubend. Da will jeder seinem Vorgesetzten oder ein Treppchen höher stehenden Direktor, eitlen Sonnenschein entgegen bringen. Vor der Sitzung meint man da gehen verfeindete Menschen in einen Raum, doch nichts von alledem. Ja, ja, ja, ja ist das häufigste Word das ich höre. Verdammt es gibt so viele Ja-Sager, am liebsten würde ich Namen nennen. Ist das denn überall so? Gibt es keine Menschen mehr die Rückgrat haben. In unserer Firma hat es viele, die einen Rückenwirbel aus Gummi haben. Sehr biegsam und elastisch. Allerdings hat es keine Nerven bis ins Hirn. (Die verdienen sogar mehr als ich!)
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Woche 48 / 49 Gärtchen
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Die Gärtchen sind gemacht. Jeder hat für sich seinen Teil in Ordnung
gebracht. Oder doch nicht? Ansonsten nicht viel passiert.
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Woche 47
Tagebuch
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Das Wochenbuch wieder mal als Tagebuch. Montag 18.11. Dienstag 19.11. Mittwoch 20.11. Donnerstag 21.11. Freitag 22.11. Samstag 23.11. Sonntag 24.11. Was wird mir wohl die nächste Woche bringen? |
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Woche 46
Gesund!
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Im hohen Alter sollte man sich jährlich mal untersuchen lassen. Auf
"Herz und Niere" wie man früher zu sagen pflegte: Ich suchte mir
den Dienstag aus und war sogar froh, dass ich ausserhalb der Arbeitszeit
diese Untersuchung über mich ergehen lassen konnte. Das Geschäft wurde
dadurch nicht in Mitleidenschaft gezogen.. Zum Glück merkte niemand dass ich vorher noch ein Bierchen getrunken hatte, denn in dieser Klinik war am Dienstag striktes Alkohohl-Verbot. Ich weiss nämlich, dass dies nicht immer so ist. Die ersten Test's gingen locker über die Bühne. Meine Lunge hielt all den Widerwertigkeiten stand, obwohl die Verleitung gross war. Hier wird versucht, dem Ehemalsraucher das Rauchen wieder anzugewöhnen, indem in Stresssituationen geraucht wird und dann einem auch Zigaretten von wildfremden Personen angeboten werden. Kein Problem für mich. Der zweite Teil war dann schon happiger. Mein Herz wurde in einem Langzeittest bis an die Grenzen belastet. Zwischendurch dachte ich "jetzt muss ich sterben"! Immer wenn ich dachte die Test's seien fertig, kam noch einer drauf. Ich erhielt keine Verschnaufpause und auch keine Erklärung, warum dies so lange dauerte. Dann wurden die neuen Erkenntnisse der Medizin bis zum geht nicht mehr ausgekostet. Gleichzeitig zu meinem Herz-Stress-Test wurde auch ein Magen-Darm-Geschwür-Untersuchung vorgenommen. Ich sage euch. Körper-Oben Tests und zur gleichen Zeit ein paar Zentimeter unten unerklärliche Vorkommnisse, das hält nur ein gesunder Mensch aus. Mit einem Pfiff des Leiters in diesem Untersuchungspavillion wurde der Stresstest um 22:38 abrupt abgebrochen. Erschöpft aber erleichtert umarmte ich den nächsbesten Patienten und wir bejubelten unsere Gesundheit. Ja, meine Lieben so ergeht es einem, wenn der FC BASEL besser als Bayern München dasteht und mit Aufopferung den FC Liverpool aus dem Champions-League Cup geworfen hat.
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Woche 45
Alkohohl
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Nun ist die Zeit der Aperitifs wieder angebrochen. Jeder will Dankeschön sagen, obwohl man das ganze Jahr nie etwas davon gemerkt hat. Ich liebe die Häppchen im Stehen mit dem Weissweinglas in der Hand. Für alle ist gesorgt und es kann einen Abend lang dumm geredet werden. Je länger desto dümmer. (Nehme mich da nicht aus!) 13, 21, 28, 03, 05, 17, dies sind keine Lottozahlen sondern die bereits bekannten Trinkdaten. Ich bin überzeugt es werden noch mehr dazu kommen. Dabei sollte ich ja mit meinem Hund trainieren und nicht in Trinkstellung herumstehen. Habe in den letzten Tagen mehr gearbeitet, als Zeit vorhanden war. Jeder will noch was, und keinem kann ich es ins Gesicht sagen, dass die Prioritäten anders gesetzt sind, dass sein Anliegen völlig daneben, resp. für das Geschäft irrelevant ist. Ich muss die Leute vertrösten und das liegt mir gar nicht. Jäh nu, auch dieses Jahr werden wir es schaffen und wer weiss, vielleicht liegt sogar noch ein Bonus drin. Schliesslich bin ich es gewohnt, dass immer Ende Jahr gejammert wird. Allerdings darf ich meiner Firma ein Kränzchen widmen. Die Firma macht das Jammern nicht mit. Damit ihr mal wisst wo ich arbeite hier der Link zu meinem Brötchengeber. Viel im Regen spaziert und regeneriert. Mit den richtigen Kleider kann man sogar dieses Scheisswetter aushalten. Noch sind mir keine Schwimmhäute gewachsen, aber wenn das so weiter geht mutiere ich zum Frosch. Eine gute Flasche Wein aus dem Keller geholt. Mit dem Glas die Zeit um 26 Jahre zurückgedreht und mal geschaut, was in dieser Zeit so alles passiert ist. Kaum zu glauben wie alt ich bin!!!! Die Trauben von 1976 aus dem Bordeaux Gebiet bei einer profamen Familie kredenzt. Alle Achtung! Die Herbstmesse ist nun auch wieder für ein Jahr aus Basel verschwunden. Leider wird es jedes Jahr weniger. Ich glaube die Stadt interessiert sich nicht mehr so für die Schausteller und die Kinder, die da kommen. Manchmal kommt es mir vor, als hätte Stadt nichts mehr zu sagen und die heimliche Regierung sei die Messe Basel, denn die bestimmen wo die Messe in ihrer Nähe stehen darf. Ich glaube wenn ich mal pensioniert bin, trete ich irgend einer linken Partei bei und setze mich für lokale Dinge ein, denn einem Bush komm ich eh nicht bei, und die, die Bush gewählt haben kann ich ja auch nicht umstimmen. Also schaffen wir in unserem kleinen Gärtchen und überlassen das Globalisieren anderen!
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ungeschickt |
Die Technik hat mich überholt. Es gibt Verpackungsmaterial, an dem ich scheitere. Ich kann's nicht öffnen. Gerade wieder versucht ein Meerrettischschaumplastikschälchen zu öffnen. Keine Chance. Schlussendlich mit mörderischer Hand, mittels Schere die Schale aufgeschlitzt. Gestern eine Glasflasche mit Salzgurken wie ein Heimwerkbastler im Keller mit Werkzeug, das eigentlich für einen Automotor bestimmt ist, geöffnet. Und am Freitag ein Kaffeerähmchen, statt in die Tasse über meine Hose geleert, weil der Kraftaufwand zu stark war! Immerhin sind die Verschlüsse der Champagnerflaschen noch gleich wie vor 100 Jahren. Mit etwas Geschick lassen sie sich einfach öffnen. Habe nur ich solche Probleme. Wie geht es den noch älteren Menschen als mir. Ich jedenfalls weiss, wenn ich noch zwanzig Jahre lebe, ich werde verhungern oder verdursten. An den Wochenenden kann ich wieder mit gestrickten Socken im Hause herumspazieren. Gestrickt in Norddeutschland von einer Bauernfrau. Der Norden schwirrt uns immer noch im Kopf herum. Einen überaus guten Crémant d'Alsace erhalten. Steht einem guten Champagner in nichts nach. Ist leider in der Schweiz nicht erhältlich. Muss mit den vorigen Euros wieder mal einen Abstecher ins Elsass machen. Den Italo in Wöschnau scheren lassen. Was ihr wisst nicht wo Wöschnau ist?! Dieser unscheinbare Ort liegt gerade vor Aarau, gehört aber noch zum Kanton Solothurn. Happy sieht nun wie ein Nackthund aus. Nubo hat ihn ganz irritiert angeschaut. Metzgete Zeit. Allerdings sollte ich mit meiner überhängenden Wampe etwas vorsichtiger sein und nicht mehr jeden Tag gedankenlos mit Essen zuschlagen. Die Schweiz, Süddeutschland und auch das Elsass bieten Würste und andere leckere Sachen an, dass ich nur schon vom Menukartenlesen zu nehme. Zugleich ist noch Wildzeit, auch da gibt es herrliche Leckereien. Mhh und wenn ich an Sankt Peter-Ording mit all diesen herrlichen Fischen zurückdenke kommen gerade noch ein paar Gramms dazu. Ich habe kaum eine Chance an Gewicht abzunehmen. Schliesslich beginnen ja bald die Beförderungsapéros und die Weihnachtsmenus sind auch nicht mehr fern. Darf wirklich nicht klönen, hatte ja heute Nachmittag unmengen an Lachs, Tost, Meerretichschaum und Crémant d'Alsace, sodass das Abnehmen wieder mal für ein paar Monate verschoben ist. Ach ja und Fussball wurde ja auch noch gespielt. Die Resultate in der Schweiz gleichen eher einer Handball- denn einer Fussballmeisterschaft. Oder heisst der FC St. Gallen nun plötlzlich St.Othmar St. Gallen?
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Woche 43
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Eigentlich mag ich sie nicht,
diese Buchhaltertypen, die immer hinter jeder Aussage versteckte Botschaften
suchen oder bevor der Satz zu ende gesprochen ist, schon eine Gegenfrage ins
Gespräch werfen. Erste Prüfung mit Nubo hinter mir. Ich darf zufrieden sein, auch wenn mir der Richter gut gesonnen war. 92 von 100 Punkten in der Fährte, 90 Punkte beim Fuss, Platz, Voran usw. und 99 Punkte im Schutzdienst. Ergab ein "Sehr gut" und 281 Punkte. Somit habe ich ein zufriedenes Wochenende erlebt. Bin zum Glück keine gefährdeter Postangestellter. Doch wer weiss, in welcher Firma man auch ist, die guten Manager sind wie Saurier!
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Woche 42
wie immer
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Es ist, als wäre ich nie in den Ferien gewesen. Der Geschäftsalltag holt einen recht schnell ein. Das Wetter tut das seine noch dazu. Dunkel und nass, sind die zwei Wörter, die mich in den nächsten paar Monaten begleiten werden. Schade. Keine Skandale im Geschäft, alles nimmt seinen gewohnten Gang. Einer wird freigestellt, neue kommen und jammern, ich glaube das war vor 100 Jahren schon so. Die Expo hat ihre Tore geschlossen. Viele sind froh und finden das sei alles aus dem Fenster geworfenes Geld. Warum müssen wir Schweizer immer so kleinlich, so kleinbürgerlich sein. Bei den Meisten muss alles rentieren. Etwas, das einfach etwas kostet, kann ja nicht gut sein. Kunst! Nein Danke das bringt ja nichts.So wird in meiner Umgebung sehr oft argumentiert. Die Welt verändern halt nur Visionisten, Spinner und Optimisten und nicht die Herren Bünzli und Co. Die Parteien haben ihre Parteitage. Die Delegierten sind unter sich und planen wieder mal am Volk vorbei. Sportlich ist immer was los. Auch ich trainiere mit meinem Hund auf die erste Prüfung. Interessiert zwar nur mich, macht mich aber dennoch unheimlich nervös, so als würde der FCB im Cupfinal stehen. Patty Schnyder kehrt auch wieder zum Siegen zurück und sie ist mir doch einiges sympathischer als die Hingis.Tönt vielleicht gemein, ist aber so. Im Fussball gibt es im Moment auch nur den FCB und noch etwas GC dazu. Der Rest der Schweiz kann zuschauen. Auch das ist zur Zeit Fakt! Muss mal den Freitagesaldo kontrollieren. Wer weiss, vielleicht kann ich bald wieder gegen Süden ziehen!
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Woche 39-41
Sankt Peter-Ording
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957, 8 km nördlich von meinem Wohnort habe ich einen paradiesähnlichen Ort
gefunden. Vor allem für die Hunde war es der absolute Garten der Freiheit.
Ein tolles Haus, überall gute Restaurants, nette Leute und einen kilometer
grossen Strand, wie ich es noch nie gesehen habe. Das Wattenmeer. Ich bekam sogar Freude an all den Vögeln, die sich hier auf der Durchreise befanden. Ehrlich! Zwei Wochen fern der Schweiz. Die Nachrichten tröpfelten selten bis in unser Haus, ein Haus nach unserem Geschmack und auch das an perfekter Lage. Gleich am Deich mit direktem Übergang zm Meer Von wegen die Norddeutschen können nicht kochen. Köche die in der
weiten Welt ihr Handwerk verfeinerten kehrten zurück und zauberten uns
herrliche Gerichte auf den Tisch. In schönen gepflegten Restaurants erhielt
ich vom Bismarck-Hering zum Crabbenbrot und von der Fischplatte bis zum
Salzwiesenlamm, alles was mein Herz begehrte. Ich fühlte mich wie im
Schlaraffenland. Auch landschaftlich hat es mir Nordfriesland angetan. Die Weite, kein
Hügel der den Horizont versperrte. Die Gedanken wurden frei. Das Geschäft
verschwand im Meer und das Internet, obwohl vorhanden, interessierte mich
keinen Deut. Natur pur. Habe selten so viele und so lange Spaziergänge
gemacht. Die Hunde verdankten es uns. Zufrieden, ohne Gekläff legten sie
sich auf die neu gekauften Lammfelle. Nubo nahm zwischendurch sogar ein
zweites Lammfell in seine Schlafstelle. Im Wattenmeer einem riesigen Naturschutzgebiet legen Wildgänse, Enten
und andere Vögel ihre Pausen ein, um frisch gestärkt in ihre
Sommerquartiere zu fliegen. Heideschnucken, so nennt man die Lämmer, die
nie einen Stall sehen, weiden auf all den begrasten Deichen und geniessen
das Leben, bis sie auf dem Grill landen. Die Salzwiesenlämmer werden gleich
wie in der Bretagne gehalten und gelten als das Beste was es auf dem Markt
gibt. So, genug des Schwärmens. Nun wird es Zeit, dass ich mich wieder dem
Hundetraining widme und natürlich auch für die Firma rüste. Ach es wäre
schön nicht arbeiten zu müssen, natürlich mit einem gut funktionierenden
Geldscheissapparat!
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Woche 38
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Vom Süden zurück muss schon wieder für den Norden geplant werden. Es ist
schön zu wissen, dass ich in anderthalb Wochen schon wieder Ferien
habe. Fussballstress die ganze Woche. Ach wäre der FCB doch ausgeschieden! Die Grösse einer Mannschaft zeigt sich in Spielen gegen den Kleinen. Nach dem 1:1 gegen das bescheidene Xamax Neuenburg muss ich gestehen. Basel ist noch nicht so gross und ich bin auch als Optimist überzeugt, der FC Basel hat in der Championsleague die einzigen drei Punkte geholt. Trotz allem ich bin zufrieden. Das Auto im Service, alles i.O. Der Weg nach Sankt Peter Ording kann unter die Räder genommen werden. Werde viel mit Nubo trainieren. Habe mich im HSG-Kiel für den nächsten Donnerstag bereits angemeldet. Unser CEO wird mit 62 Jahren nächstens pensioniert. Sein Salär wird nicht so gross sein wie die Abfindung des Crédit Suisse-Wichsers Mühlemann, doch beklagen wird er sich sicherlich nicht. Irgendwie bin ich froh, dass die beim Scheissen auch stinken. Wahlen in der Schweiz, Wahlen in Deutschland. Nun wird wieder an den Stammtischen diskutiert. Bild und Blick Schlagzeilen werden zu Rate gezogen. Jeder meint er sei gescheiter und merkt nicht, dass er über den Tisch gezogen wird. Die Hälfte der lauten Stammtischbrüder haben natürlich an der Abstimmung nicht teilgenommen. (Gäll Finnemännli). Dazu kommt noch, dass Willhelm äh..... Georg Bush der erste Alki ist der mir Angst macht. Müsste so ein Mensch nicht eher psychiatrisch behandelt werden. Oder liege ich falsch und versteh die heutige Welt nicht mehr? Lassen wir das. Ich werde bald Ferien haben und dann kann mir so leid es mir auch tut, die Weltpolitik am Ar..... lecken. |
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Teneriffa
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Ja, ja wenn die Alten Reisen ist man froh, wenn alle gesund und munter zurückkehren. Das haben wir geschafft. Tolle, lustige und schöne Tage auf der Insel erlebt. Gar nicht übermässig getrunken, dafür umsomehr gefr........ Vom Jamon Iberico bis zu den herrlich mundenden Rindsfilet war alles dabei. Sogar mit englischem Frühstück haben sich einige "aufgegeilt". Wie kann man nur! Jeden Tag Sonne und ich frage mich immer wieder, warum bin ich nie in ein warmes Land ausgezogen. Wäre natürlich immer zu den FCB Spielen in die Schweiz geflogen. Vier Stunden Flug sind ja gar nicht so schlimm Von Tim laufend über das Spiel gegen Wil informiert worden. Den Torjubel direkt in die Sonne, resp. an die Pool-Bar weitergeleitet. Im Ibrox Pub an der Playa de las Americas, ist das FCB Signet bekannt. Ein Celtic Fan hat fast einen Herzinfarkt geholt als er uns sah. Den FCB kennt man nun auch im Ausland. Die Tagesabläufe sahen bei mir in etwa so aus: Eine eine wunderschöne Woche und unter den 25 alten Männern gab es keinerlei Reibereien. Es war ein richtiges "Alt Star Team"!!
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Woche 36
Vorbereitung
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Der Monat September ist mein Ferienmonat. Teneriffa und anschliessend Sankt
Peter Ording. Es ist schön nicht arbeiten zu müssen. Fast alle
Vorbereitungen sind getroffen. Bei uns heisst halt der Wonnemonat September.
Schliesslich sind wir ja auch was spezielles.
Die Tickets für die Championsleague sind gekauft und warten auf die Taten die da kommen werden. Auslandsreisen für den Fussball liegen natürlich jetzt nicht mehr drin. Alles kann man ja auch nicht haben. Mit 10 Kilo mehr als vor zwei Jahren fliege ich nach Teneriffa. Wenn ich diese Woche rauchfrei halten kann, sollte ich es wohl geschafft haben. Oder doch nicht? Nubo mit dem Training ein wenig vernachlässigt, um so mehr wird nach meiner Rückkehr und dann im hohen Norden das Training intensiviert. Schliesslich gehe ich auch noch in den Hundesport nach Kiel. Mal ein Nordlandtraining angucken und am 25 Oktober haben wir unsere erste IPO I Prüfung. Puhhhh, das wird ja meine Magennerven wieder aktivieren. Am Freitag zum Abschluss wieder mal, oder schon wieder, beim Türken Italiener die warme Mahlzeit eingenommen! Mit Grappa natürlich. Morgens um halb vier Bancomatbezüge in Deutschland getätigt. Dass wir noch nicht verhaftet wurden wundert mich. Wie Kriminelle "wandern" wir von Bancomat zu Bancomat und beziehen ein paar Euro. Würde ich sowas beobachten, ich würde die Polizei benachrichtigen. Immerhin konnten die in Zürich sehen, dass ihre Umstellungen richtig funktionierten. Im Geschäft unser neues Logo eingeweiht. Hatten natürlich wieder mal ein paar ein dummes Maul, weil das ja "ach soviel Geld gekostet hat", dabei hat sich meine Firma mal von ihrer besten, sprich professionellen Seite gezeigt. Der neue Auftritt ist ihr gelungen und er gefällt sogar. Jä nu, allen Recht gemacht ist eine Kunst die niemand kann. Meckerer wird es immer geben. Die sterben nie aus. Jedesmal wenn meine Schwester Geburtstag hat, bin ich an der Sonne. Immerhin hat sie so wieder ein Glas Wein eingespart.
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Woche 35
Champion
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So....... nun ist es also offiziell. Der FCB hat sich für die Champions League qualifiziert. Toll, toll, toll. Ich bin zwar um Jahre gealtert, doch nun folgt noch die Kür. Das Dessert wird in Form von Liverpool, Valencia und Spartak Moskau eingenommen. Resultat nicht mehr so wichtig. Ich habe nun Ferien verdient! Ja der Monat September wird eher ein Ferien- und kein Arbeitsmonat. Eine woche Teneriffa und drei Wochen Norddeutschland. Sehr gegensätzlich, aber für mich nicht ungewöhnlich. Neben der Sonne liebe ich auch rauhes Klima. Sofern man die rechten Kleider bei sich hat und als Hundehalter muss man ja so oder so bei jedem Hundewetter raus gehen. Und warum nicht mal an der Nordsee die Ebbe und Flut erleben. In Sankt Peter-Ording steht unser Ferienhaus. Neben Fussball nicht viel passiert. Alles drehte sich um den letzten Mittwoch und da gab es kaum mehr Platz für anderes. Ich muss sagen sogar im Geschäft haben viele Zürcher mitgefiebert und dem FC Basel den Sieg gegönnt. So schlimm sind die Zürcher ja gar nicht. Die Reiseunterlagen für die "Altherrenreise" nach Teneriffa sind auch eingetroffen. Die erste Reise die ich als Nichtraucher in Angriff nehme. Vor zwei Jahren habe ich für 7 Tage noch zwei Stangen Mary Long mitgenommen. Wie sich die Zeiten doch ändern. Aber noch bin ich nicht "geheilt". Die Raucher sind mir immer noch sehr sympatisch und wenn irgendwo wieder Schikanen für Raucher eingebaut werden, lache ich nicht, sondern ärgere mich für die Raucher. Wird wohl nie verschwinden. Muss aufpassen, dass ich mich nicht ab Kleinigkeiten ärgere. Schüttle schon den Kopf, wenn Autofahrer asozial parkieren. Sprich doppelt soviel Platz in der Fläche beanspruchen als eigentlich nötig. Fahren einfach rein und lassen hinten noch einen Meter Platz frei, sodass ein Auto plötzlich zwei Parkplätze einnimmt. Spinn ich eigentlich. Ich ärgere mich ab nicht optimalen Parkieren und der dämliche Bush will den Irak angreifen. Warum gibt es soviele dumme Machtmenschen. Sowas kann wirklich gefährlich werden. Wie hat das damals mit Hitler denn angefangen. Man liess ihn gewähren und schaute auf den eigenen Vorteil. Auch bei Bush, schüttelt man ein wenig den Kopf und hofft aber innerlich, dass durch dieses Gerassel die Wirtschaft wieder nach oben geht. Keiner gebietet Einhalt. Die Menschheit hat nichts, überhaupt nichts gelernt.
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Trash |
Meine Mailbox ist voll von Sex. Würde Rita mir nicht glauben, ich stände da wie ein geiler Bock. "Hallo hier ist die vollbusige Heidi, schon lange nichts mehr von dir gehört, schau dir doch meine neuen sexy Bilder an". Dabei kenne ich nur eine Heidi auf der anderen Strassenseite und die ist auch schon 83 Jahre alt. Täglich häufen sich die Mails mit ähnlichem Text. Auch wenn ich mit "REMOVE" antworte, nichts passiert. Entweder können die Mails nicht zugestellt werden, oder sie landen vermutlich unbeantwortet irgendwo im Trash. "Fähri" Fest am Rhein, die neue Fähri ist seit Samstag in Betrieb. Der Aufbau fast ganz aus Glas, alles noch ein wenig gewöhnungsbedürftig. Das Fest hinterlässt seine Spuren, da am Rhein auf der Grossbasler Seite einfach zuwenig Abfallkörbe aufgestellt sind. Die Stadt hat Angst jeder würde dann dort seinen Hausmüll entsorgen. Warum machen die es nicht wie in Zürich, (ja die haben auch manchmal gute Ideen) und verkleinern die Abfalllöcher, so dass kein Kehrichtsack, aber immerhin Papiertaschentücher, Karton oder anderer Kleinkram rein passt. In Basel sind nun diese grässlichen Taschentücher, Zigarettenschachteln, Hamburgerresten auf dem Trottoir und das Bild ist einer solchen Stadt wie Basel nicht würdig. Überhaupt, seit auf den Abfallsäcken die Steuer erhoben wird, gleicht Basel an Wochenenden einem Müllhaufen. Schade. Samstag Abend bei unserem Blumen- und Gemüsehändler zum Nachtessen eingeladen. Ich hoffe es wird nicht vegetarisch. Eine Theaterwoche mit Feuerwerk eröffnet, die Fähri mit Böllerschüssen getauft und irgend ein paar Trottel Geburtstage mit Raketen gefeiert. Auch eine Art von Abfall. Lärmtrash. Warum muss eigentlich alles im Knall enden. Bin ich alt geworden? Zum Glück haben wir endlich mal Hunde, denen diese Knallerei nicht auf die Nerven geht. Irgend ein Wasserschlauch rinnt im Auto. Dampf als gäbe es gleich eine Explosion, dabei ist es nur das Wasser das auf den heissen Motor tropft. Vermutlich ein spöder Schlauch der Standheizung. Wieder mal ein eingebautes Fremdprodukt, das diesen Dreck verursacht. Werde das Auto am Sonntag Abend zu unserem Garagisten stellen. Nun gibt es auch Taxis auf dem Rhein. Zwischen dem Rheinhafen und dem Kraftwerk Birsfelden, kann man sich Rheinaufwärts resp. abwärts fast wie in Asien transportieren lassen. Werde nächstes Wochenende mal so ein Taxi chartern. Natürlich gab es Fleisch!
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Glasgow |
Montag:
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Regen |
Von der Sonne nicht gerade verwöhnt. Die Regenkleider an der Tagesordnung. Arbeit in Hülle und Fülle. Nehme mir aber trotzdem Zeit für ein Spässchen in den Büros. Muss auch sein. Wieder mal in der Couronne im Elsass gut gegessen. Die Preise scheinen seit dem Euro auch etwas höher. Jä nu, vielleicht meine ich das ja auch nur. Auf alle Fälle war es wieder ein wunderbares Essen. Ticket für Celtic Glasgow in Basel bereits gekauft. Fliege am Mittwoch an das Hinspiel nach Schottland. Hoffe auf einen guten SWISS-Flug. Man ist sich da ja nicht so sicher. Zur Zeit führt der FCB 3:0 in Zürich. Scheint ein trostloser Samstag für die Zürcher zu werden. Auch die Raver an der Streetparade wurden verschifft. Trotzdem schienen mir die Leute aufgestellt und fröhlich. Mit den Hunden Regenspazirgänge gemacht. Eigentlich regnet es nur am Morgen nicht. Kann da um 04:30 ein paar Trainingseinheiten einlegen. Bin immer noch im Zeitplan, doch langsam sollte ich mich für eine Prüfung vorbereiten. Überschwemmungen in Österreich, Gewitterwarnung in Mallorca. Der August spielt verrückt. Darf der ja auch, wo wir Menschen doch immer verrückter werden. Oder meine ich das nur. Vielleicht das Alter!! Halbzeit 4:0 hört sich gut an. Hier sitzt ein rundum zufriedener Robi vor dem PC. Das Fussballfieber hat mich wieder gepackt. Stefan hat mich aus dem Letzigrund angerufen. Stefan ist ein Zürcher! Happy wird in der Badewann abgespritzt, besser gesagt er wird GEREINIGT. Endlich riecht es wieder nach Kokosnuss und nicht nach Gülle. Wenig Zeitung gelesen. Kein
Buch aufgemacht. Kulturlos durch die Woche gelaufen!
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Woche 31
Schwarzwald |
Obwohl im Hotel auch TV SFDRS empfangen werden konnte habe ich von der Schweiz wenig mitbekommen. Hat mich auch nicht interessiert. Habe wirklich die Seele baumeln lassen. Schon nach ein paar Stunden war alle Hektik vergessen. Die kleinen Sörgelchen einfach zu Hause gelassen. Abends vor dem Einfschlafen die Bonunsgrapscher der deutschen Politik begutachtet. Die was haben wollen immer mehr. Jetzt werden plötzlich die Veröffentlicher zu Tätern gemacht. Wer eine saubere Weste hat, braucht nichts umzukehren. Schon als kleines Kind war es für mich selbstverständlich, den Rest des Geldes, das ich für den Kauf eines Eises erhielt, wieder meinem Geber zurückzubringen. Ist das denn so schwierig. Nach dem Filetpfännli oder den frischen Pfifferlingen ohne schlechtes Gewissen bezahlt. Das verprasste Geld mit eigener Arbeit verdient. Ich habe nicht auf Kosten anderer ein paar Tage im Schwarzwald genossen. Noch so ein paar Wirtschaftsguru auf frischer Tat ertappt. Auch hier wird auf Schadensbegrenzung gemacht. "Bilanzfälscher" tönt nicht so kriminell wie "Raubzug an Millionen von Menschen aus persönlicher Habgier." Laut BaZ haben drei "Herren" im vergangenen Jahr sage und schreibe 614 Millionen Dollar eingesackt. Dies wohlweislich nur ein Beispiel von vielen. Ah, du möchtest noch wissen wo die gearbeitet haben? Worldcom, AOL, Cisco. Wenn ich mich nicht täusche hat alles was mit Kommunikation zu tun. Unter Kommunikation habe ich mir früher was anderes vorgestellt. Schöne Spaziergänge, gemacht. Auf dem Hochfirst schon um 10 Uhr am Morgen ein wunderbares Pils getrunken. Bergauf ohne Rauchen geht gar nicht schlecht. Am Freitag sogar in einem tollen Hundesport (HSV Schwenningen) trainiert. Wurde sehr offen aufgenommen. Wir haben wirklich schöne Tage im Schwarzwald erlebt. PS Keine Rakete, kein Luftheuler, kein Frauenfurz. Nein rein gar nichts vom 1. August mitbekommen. Was bin ich doch für ein schlechter Patriot.
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hemmungslos |
Jetzt werden Menschen schon im Tram erstochen. Ist denn jedermann/frau bewaffnet? Ich trage kein Messer und keine Pistole auf mir, noch habe ich eine Pistole zu Hause. Bin ich eigentlich noch normal? Unbewaffnet im Grossstadtdschungel. Das darf man doch nicht. Bei Problemen muss man sofort zuschlagen, zustechen oder schiessen, so regelt sich dann alles von alleine. Etwas fassungslos bin ich schon. Zeitungsüberschriften am Montag aus der Region: Mittwoch
Auch meine
Umgebung interessiert sich einen Scheiss was da passiert. Eine
Blicküberschrift am Bahnhof reicht für Meinungsbildung. Wie kümmerlich
die Welt doch geworden ist.
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Woche 28 / 29
Verantwortung |
Warum werde ich nie in der Boulvardpresse fertig gemacht. Ein paar Millionen
Abfindung könnte ich gut gebrauchen. Nun hat man es wieder einmal gesehen.
Eine Zeitung, resp. die Menschen die Texte schreiben, haben eine grosse Macht.
Verantwortung hätten sie eigentlich auch, doch die ist nicht nur bei den
Schreiberlingen verloren gegangen. Es ist also möglich Lügen zu verbreiten bis es zur Wahrheit wird. Später dann werden die Lügen entlarvt, doch dazwischen sind Menschen vernichtet worden. Ich nehme jetzt an, dass es bei den Borers nicht so schlimm war, die können sich beide wieder aufrappeln und sind nun vermutlich gefragte Leute von heute. Eine ganz schlechte Figur macht auch Herr Deiss. Ein Bundesrat mit einem solchen Rückgrat. Pfui, würde man zu einem kleinen Kind sagen. Kein Stil und das soll ein Bundesrat sein. Wie sollen da unsere Manager besser sein. Sie wissen alle nicht was für eine Verantwortung sie übernommen haben. Wo ist die Institution, die den intelligenten Menschen zeigt, dass die Menschlichkeit über allem stehen sollte. In der Tierwelt sind die Besten die Führenden, bei den Menschen sind die Führenden nie die Besten. Nach den Regenstürumen zeigt sich der Sommer wieder im besten Licht. Die ersten Ferienabwesenden sind schon wieder zurück und ein neuer Schub hat sich von der Stadt oder auch vomGeschäft in Bewegung gesetzt. Stau am Gotthard, ob in der Nacht oder am Tag. Man kann noch so schlau sein. Der Stau holt einem ein. Ich esse gar nicht mehr übertrieben, doch mein Ranzen geht nicht zurück. Eingependelt bei 73 Kilo friste ich mein hässliches Dasein. Sie jammern schon wieder. Der FCB gewinnt nicht mit 5:0 sondern erreicht ein mickriges 1:1 oder ein bescheidenes 1:0. Die haben alle vergessen, dass der FCB letzte Saison um diese Zeit unter dem Strich dahinvegetierte. Also kommt weiterhin an die Spiele, nehmt alles ein bisschen lockerer, trinkt ein zwei Bierchen und warter wieder auf den Meistertitel. So läufts! Muss mein Tagebuch wieder mal umstrukturieren. Ein Jahr ist nun wieder im Archiv abgelegt. Werde mal alles sondieren und die für mich wichtigsten Sachen zusammenfassen und ablegen. Als Wochenendabschluss noch beim Türken-Italiener einen gemütlichen Sonntag Abend verbracht.
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Woche 27
40 |
Ein gemütlicher vierzigster Geburtstag hat mich "gwundrig"
gemacht, was so vor vierzig Jahren passierte und in verschiedenen Chroniken
bin ich auf interessante Ereignisse gestossen.
Die Oberhäupter im Jahre 1962: John F. Kennedy USA, Nikita Chrutschow Russland, K. Adenauer Deutschland, Schah Reza Pahlewi Persien (Iran), Charles de Gaulle Frankreich, Fidel Castro Kuba. Heute alles (fast) vergessen. All die sich damals so wichtig nahmen sind
nicht mehr, doch einen haben wir ja noch. FIDEL CASTRO, der schreibt
wirklich Geschichte. |
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Woche 26
altmodisch?
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Schwarze offene Schuhe, weisse Socken, krumme Beine, die in kurzen breiten
Hosenbeinen verschwinden, so begegnen mir Männer die das vierzigste
Altersjahr längst überschritten haben. Irgendwann verschwindet der
Glanz der Jugend und älter werden wir zum Glück alle. Leider merken es die
krummbeinigen kurze Hose tragenden Männer nicht. Ich bedaure sie fast ein
wenig.
Im US-Staat Kentucky trägt eine 23 jährige Leihmutter für ein schwules Paar Vierlinge aus. Nach der künstlichen Befruchtung einer Leihmutter mit dem Samen eines homosexuellen Mannes kam es zu dieser Vierlingsschwangerschaft. Schwule können von mir aus ewig zusammen sein, doch irgendwo ist Schluss. Ich kann mir schon vorstellen, wie in unserer untoleranten Zeit die vier Kinder spiessrutenlaufend den ersten Schultag beginnen. Sie werden Fragen stellen und keine Antworten erhalten. Müssen Schwule denn soweit gehen? Endlich ist die Fussball WM beendet. Taktisch und auch optisch war für
mich die letzte WM die Bessere. Auch habe ich vor vier Jahren nie soviele
Fehlentscheide gesehen. Die FIFA muss über die Bücher damit in vier Jahren
die Weltmeisterschaft nicht von einem Linienrichter von den Malediven
entschieden wird. Nach langer Zeit wieder mal im Elsass gewesen. Der Horizont wird weiter, die Felder grösser und die Strohballen monumentaler. Trotz allem, das Gärtchendenken wird auch dort gepflegt und gehegt. Also bin ich glücklich in der Schweiz zu leben. Kann ja auch von hier aus was für Europa machen.
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Woche 25
Schweiss
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Schweiss und erst noch eine Scheiss-WM. So sieht die Woche 25 aus. Warum
verlieren immer diejenigen, denen ich die Daumen halte. Von nun an halte ich
denen die Daumen die ich nicht mag. Vielleicht hilft das. Als letztes
nochmals auf Brasilien gewettet. Hoffentlich ein Sieg gegen England. Sorry
für die "England" Fans. Ich liebe halt mehr den lateinischen
Fussball, als diese Ballzertrampler.
Der längste Tag ist schon vorbei. Es geht bereits wieder abwärts. Ach, wie geniesse ich die langen, hellen Abende. Am Morgen, wenn ich zur Arbeit fahre ist es sogar hell. Das Arbeiten fällt einem leichter und die Fussballweltmeisterschaft wird erträglicher. Langsam ist es mir auch egal wenn Deutschland Weltmeister wird. Was soll's. Auch die Hunde suchen den Schatten und sind froh, wenn sie nicht zuviel Energie verbrauchen müssen. Der einzige Fluch beim schönen Wetter ist der; ich finde keinen Parkplatz. Alles drängt zum Bade und man will ja mit dem Auto bis ans Wasser fahren und dort sind normalerweise meine freien Parkplätze. Der Rhein hat 21°. Der Junior und Freundin mit viel Essbarem aus den Toscana-Ferien
heil zurück. Der Rohschinken aus
Italien ist halt nun mal anders als der Bündner Rohschinken. Es braucht
keiner aus Parma zu sein. Mit Melone und Schinken brachte er die Toscana
direkt in unsere Stube. Olivenöl, Balsamico und Essig kann nun in unserer
Küche weiter verarbeitet werden. Es ist langsam Zeit, dass wir wieder ein
paar Einladungen machen.
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Woche 24
Sonne
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Schon jammern die Ersten der Hitze wegen. Statt die Sonne zu geniessen wird
schon nach Regen gerufen. Was soll's. Ich liebe die Transpiration! Die Hunde
suchen den Schatten und das Wasser. Vor allem der Kleine ist eine richtige
Wasserratte. Allerdings wenn ich am Grill stehe, sind beide bei mir und
hoffen auf ein Häppchen von oben. Die Ersten schwimmen schon im Rhein. Er ladet zwar zum Bade, doch für mich ist es noch zu kalt. Das Managemant lobt sich in den höchsten Tönen. Entschuldigt sich für den Grossausfall bei den Kunden und betont, dass es dank der effizienten Störungsbehebung, resp. dem permanent anwesenden Management zu verdanken ist, dass der Ausfall nicht grösser wurde. Wie sagten wir doch früher: Eigenruhm stinkt. Nie und nimmer hätte ich einen solchen Brief rausgegeben. Endlich wurde ich mal gelobt. Von wem? Vom Oberförster im Eikener Wald. "Das sehe er dann gerne, dass es doch noch Hundebesitzer gebe, die ihre Hunde im Wald an der Leine führen. Er glaube nämlich nicht, dass alle ihre Hunde "im Griff haben." Bedankte sich nochmals und machte uns darauf aufmerksam, dass in den nächsten Tagen die Wildschweine wieder vermehrt vor die Flinte der Jäger gelangen werden. Vergass ganz zu fragen, in welchem Restaurant nachher das Fleisch genossen werden kann. In unserem Restaurant wieder mal viel diskutiert und auch gelacht. Je mehr Grappa, desto lauter. Dafür musste ich am Sonntag wieder leiden. Igle mich im kühlen Hause ein und geniesse als neutraler Beobachter die WM. Nerve mich aber trotzdem. Muss meiner Firma aber ein Kränzchen widmen. Ab Montag ist es möglich offiziell in der Aula auf einer Grossleinwand die Spiele der WM zu gucken. Bin mal gespannt wieviele Fussballexperten sich einfinden werden.
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Woche 23
WM 2002 |
Nein ich diskutiere nicht mehr, alles was ich sage stimmt nicht. Alle denen
ich helfe verlieren, keiner pfeift so wie es sein soll und alle die ein
Fähnchen in der Hand haben, winken den Zuschauern. Nein was ich wieder sah
ist skandalös. Ich verstehe, wenn ein "Exot" scheisse pfeift. Ich
akzeptiere es aber nicht, wenn ein Schiedsrichter aus dem
Fussballgeburtsland jedesmal mit dem Kopf nickt, wenn ein dänischer
*"*"oo"*!! Linienrichter namens Jens Larson dauernd die
Fahne hochhebt, als hätte er ein Nervenleiden. Ein subalterner Wicht kann
mit einem Wink alles kaputt machen, was monatelang aufgebaut wurde. Das kann
doch nicht sein. Oder steh ich da ganz alleine mit meiner Meinung. Für mich
ist das gelinde gesagt skandalös. Jetzt dachte ich doch, dass ich nach den
nervigen FCB-Spielen, locker und ruhig die Fussball-WM schauen könnte. Ohne
Magenschmerzen und ohne agressive Diskussionen nach dem Spiel. Kannst es
vergessen. Die erste Woche ist noch nicht vorbei und schon habe ich wieder
Magengeschwüre. Lassen wir das, die meisten Menschen können das eh nicht
begreifen.
Gemütlich beim Türken-Italiener eine Fischplatte gegessen und den Junior mit seiner Freundin in die Toscana verabschiedet. Würde mir auch gut tun. Zwei Wochen weg aus dem Grau von Basel und Zürich. Warum tu ich nie, was ich eigentlich möchte. Ich könnte mich doch einfach mal kurz abmelden und eine Woche verschwinden, denn das Geschäft läuft auch ohne mich. Für einige noch besser als wenn ich da bin. Probleme mit dem Host, Probleme mit den Leuten die am Problem arbeiten. Es geht alles drunter und drüber und keiner hat den Überblick. Keiner, nein Einer, aber das ist zu wenig bei zweitausand Angestellten. Ich hoffe wir kommen nicht in der Zeitung. Imageverlust ist schwer aufzuholen. Ich verbiete ab sofort Lobhudelei. Jedesmal wenn uns ein Direktor in den höchsten Tönen lobt, passiert bald darauf ein "Unglück". Wie schnell werden wir doch leichtsinnig, wenn alles locker läuft. Ob im Fussball, ober bei der Arbeit; Konzentration bis zur letzten Minute muss einfach sein. Gilt auch für Schieds- und Linienrichter. Am Samstag Abend mit Rita wieder mal beim Türken-Italiener gesessen und
plötzlich trat Angelo der italienische Figaro von der Zürcherstrasse ins
Restaurant. Kreidebleich lief er durchs Restaurant, blieb an unserem Tisch
stehen und sagte in seinem unverwechselbaren gebrochenem Deutsch:
"It.. Ita... Italien hat verloren" und eh ich was erwidern konnte
verliess er mit vornübergebeugtem Oberkörper das Lokal.! Ich konnte seine
Wut und Trauer verstehen! |
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Woche 22
Die alten........
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......Arbeitskollegen wieder mal getroffen und bei Lasagne und Chianti über
die alten, besseren Zeiten geredet. Da war die Welt in der Firma noch in
Ordnung. Wir in der "Enklave" klein überschaubar und fair. Von
den acht Anwesenden arbeiten mit mir noch drei in der selben Firma. Die
anderen sind entweder pensioniert oder "malochen" für andere
Arbeitgeber. Nachdem ich fast die Heizung wieder in Betrieb genommen hätte, kommt plötzlich wieder die Wärme zu uns. Wie lange wohl? Auch auf das Wetter ist kein Verlass mehr. War überhaupt mal Verlass auf das Wetter? Fussballweltmeisterschaft. Noch vor ein paar Wochen interessierte es mich gar nicht so gross und jetzt bin ich mitten drin. Alle Spiele alle Tore gesehen. Zwei bis dreimal. Das 8:0 der Deutschen hat mich überrascht. Auch wenn der Gegner nicht gerade Weltklasse verkörpert, muss man es zuerst verstehen seine taktische und physische Überlegenheit dem Gegner aufzuzwingen. Die Saudis waren ob dieser Teutonischen Präsenz schon recht eingeschüchtert. Es hätte mich nicht gewundert, die Spieler hätten nach dem Match bei den Deutschen um Autogramme gebeten. Dafür hat Frankreich einen herben Dämpfer erhalten. Es würde der Grand Nation gut anstehen, so rasch als möglich vom hohen Ross runter zu kommen, denn sonst können die Franzosen heimfliegen eh sie alle Koffer ausgepackt haben. Muss mich nächste Woche gut organisieren, um Arbeit und WM unter einen Hut zu bringen. Wer hat mich bis jetzt eigentlich überzeugt? Argentinien, aber auch Deutschland hat mich überrascht. Heute den Weltmeisterball gekauft. Wird dem Fussballclub Eiken übergeben, als Dank, dass wir auf ihrem Platz mit unseren Hunden trainieren dürfen. Ich hoffe der Matchball bringt ihnen Glück. Ja dieser Landclub ist nun in die dritte Liga aufgestiegen. Am Morgen mit unseren Hunden auf dem Platz trainiert und am Nachmittag bei heissen Würsten und kaltem Bier das letzte entscheidende Spiel angeguckt. Sonntag Nachmittage können auch so ganz gemütlich sein.
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Woche 21
U-21 |
Vom Sommer zum Winter. So kam
es mir in den letzten Tagen vor. Da geh ich doch am Morgen früh mit kurzen
Ärmeln zur Arbeit und am Abend schlottere ich, als sei ich in der Antarktis
gelandet. Die Heizung ist immer noch abgestellt, aber wenn das so
weiter geht werde ich sie nochmals andrehen. Der Junior ging an den U-21 Halbfinal Schweiz-Frankreich, der Alte ging mit dem Hund in den Wald. Ich gehe erst wieder ins Stadion, wenn der FCB in die neue Saison startet. Jetzt ist auch für mich Pause. Schliesslich muss ich wieder fit für die Fussball-WM sein. Die Spiele beginnen zu Unzeiten, so dass ich gezwungen bin während der Arbeit Fussball zu gucken. Hallo Arbeitgeber, verzeih mir meinen Hang zum Schlenderian. Der Wein ist gekommen. Man muss beim Vater nicht auf dem trockenen sitzen. Zwei Flaschen geköpft (1/2 Liter). Vater macht mir einen positiven Eindruck. Er fühle sich auch gar nicht so schlecht meinte er. Der Zug Zürich-Basel ist proper voll. Rollmaterial als sei immer noch der Zweite Weltkrieg. Nein ich ärgere mich nicht. Es ist halt so. Die Schweizerischen Bundesbahnen haben noch nie viel Gefühl für Basel gehabt. Wer eigentlich in der Schweiz? Zeitungen schreiben über den Tod von Murat Yakins Freundin und schreiben doch nichts. So kommen Gerüchte auf, die eigentlich nicht sein sollten. Die Boulvardpresse bringts, die "seriöse" Zeitung schweigt es tot. Der Bericht über den Tod einer öffentlichen Peson ist in der heutigen voyeuristischen Zeit gang und gäbe und erst beim Schweigen werden wir laut, ansonsten geht man zur Tagesordnung über. Scheisse, was ist eigentlich Tagesordnung? Mein FCB Umtrunk in Zürich liegt ja auch schon wieder ein paar Wochen zurück. Trotzdem ich erinnere mich gerne daran.
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Woche 20
Jahreszeiten
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Die Klimaanlage im Auto funktioniert noch. Erster Tropentag in Basel. Das
Thermometer steigt auf 30° im Schatten und schon höre ich vereinzelte
Personen jammern.
Nach dem Feiern wird gejammert. Cecca das Urgestein erhält keinen neuen Vertrag. Liebe Cecca-Fans man kann nicht alles haben. Ceccaroni ist 34 Jahre alt, gut er war ein Kämpfer und hat auch in schlechten Zeiten seine Knochen hingehalten, doch er war halt wirklich kein Flankengenie und das Wort "Fussballgott" darf man mit seinem Namen nicht in Zusammenhang bringen. Die Stabilität der Hintermannschaft, die dann zum Meistertitel führte, kam erst nach Ceccaronis Verletzung. Vor ein paar Jahren habe ich behauptet: Der FCB wird erst Schweizermeister, wenn Cecca keinen Stammplatz mehr hat. Ich mag Massimo und finde es toll einen solchen Spieler im Verein zu haben, doch auch solche Menschen müssen merken, wann sie ihren Zenit überschritten haben. Also Massimo Ceccaroni, skandieren wir dann bei deinem Abschiedsspiel nochmals deinen Namen. Viel Glück in deiner neuen Funktion beim FCB! Einen gemütlichen Freitag beim Türken-Italiener verbracht. Viel geredet und viel gelacht und gar nicht soviel getrunken. Die Pfingsten genossen. Keine Abmachungen, keine Termine. Es ist schön nichts zu tun! Unsere Nachbarn sind wieder weg. Ab in den hohen Norden. Velos bepackt mit je 23 Kilo. Allerdings kommen sie erst richtig in Helsinki zum Einsatz. Zug bis Hamburg, mit dem Fahrrad bis Travermünde und dann mit dem Schiff in 36 Stunden nach Helsinki. Von dort kommt dann das Fahrrad zur Anwendung. Da liegt mir das Auto und das Hotel schon näher. War das, oder ist das nun der Frühling. Es scheint, alles ist schon da. Ohne Frühling gleich in den Sommer gesprungen. Oder meine ich das nur?
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Woche 19
Tränen |
Standing Ovation. Manche Augen sind nass. Auch bei mir läuft es ungehemmt.
Immer und immer wieder stehen die Zuschauer auf und klatschen dem FCB zu. Es
ist eine Stimmung, die man Aussenstehenden nicht beschreiben kann, resp. sie
verstehen das eh nicht. Die spinnen die Fans. Ja, ich will euch ja nicht
schon wieder mit dem FCB langweilen doch noch habe ich nicht alles verdaut.
Eigentlich ist es mir scheissegal, ob der FCB den Cup gewinnt oder verliert.
Das Fest in der Stadt am Mittwoch war der krönende Abschluss einer guten
Meisterschaft und eines guten FCB. So nun ist aber Schluss.
Erde für den neuen Rasen gekauft. Das kleine Plätzchen ist jetzt eingezäumt Somit können unsere Hunde den Garten nicht mehr rumspaten. Der Rasen wird aber noch nicht ausgesät. Eine Viertagewoche würde mir gefallen. Jede Woche einmal Auffahrt, warum nicht! Im Lotto nichts gewonnen. Also ein üblicher Samstag Abend. SKL Lose gekauft. Laut Begleitschreiben grosse Gewinnchance. Mal sehen ob ich in einem Monat Millionär bin!! Der ach so gekränkte Chirac. Am
Französichen Cupfinal ertönten (Bastia-Lorient) während der
Nationalhymne gellende Pfiffe durch Streik ist halt immer noch ein gutes Mittel um auf sich aufmerksam zu machen. Die Fechtfrauen haben es in Zürich gezeigt. Leider zum Schaden der Organisation, die ja für die Entscheide des Internationalen Fechtclubs nichts dafür können. Da ermitteln doch diese älteren Verbands-Herren mittels Los, welche Disziplin aus dem Olympischen Programm gestrichen werden soll!!
nebenbei: den Cup haben wir auch noch geholt
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Woche 18
die Woche danach
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Trotz zwei Niederlagen "en suite" sind die Feiern in Basel noch nicht abgeschlossen.Am Mittwoch nach dem Spiel gegen Lugano geht es dann weiter. In Zürich einen kleinen Apéro mit den Zürchern gefeiert. Es scheint, dass meine Magennerven wieder i.O. sind. Ich reg mich auch nicht mehr ab komischen Schiedsrichtereintscheidungen auf. Hundeveranstaltung in Eschenbach SG besucht. Es schifft und schifft. Im Regen über Uerikon, Stäfa dem Zürichsee entlang gefahren. Die schönen unbezahlbaren Villen am See bestaunt und das "Leergut" vom Apéro im Geschäft abgeholt. Regen vom Morgen bis am Abend. Der Rhein ist braun. Die aufgewühlten Nebenflüsse bringen viel Wasser und Bäume in den Strom nach Holland. Sitzungen, bei denen die Redezeit nicht eingehalten wird, nerven mich. Warum kann man sich nicht an die vorgeschriebene Zeit halten. Ich glaube die Menschen hören sich gerne reden. Kein Schwein interessierts, wenn jemand zweimal das gleiche erzählt und erst noch unsäglich langweilig. So ist der Donnerstag Nachmittag dann etwas verspätet zu Ende gegangen. Da ich mich innerlich darauf eingestellt habe, war es halb so schlimm. Ich kenne schliesslich meine Pappenheimer. Den 1. Mai nicht solidarisch mit den Arbeitern verbracht. Faul vor dem Fernseher gelegen und etwas mit dem Hund gemacht. Früher war ich immerhin in der Stadt und habe mich unters "Volk" gemischt. Weltweite Abstimmungen, die eigentlich wichtig sind, lassen mich kalt. Gibt mir schon ein wenig zu denken. Werde ich nun auch engstirnig. Beim Türken-Italiener etwas laut geworden. Einen Rechtslastigen am Tisch gehabt, der mir mit seinen Schauermärchen keinen Eindruck, mich aber dafür sehr wütend machte. Man kommt gegen Dummheit nicht an. Schade! |
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Woche 17
21 Jahre 9 Monate 24 Tage |
![]() |
![]() Mehr als Worte
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Woche 16
Tage |
04:20 Telefonwecker, Rita trinkt einen Kaffee ohne mein Gesicht ertragen zu müssen 04:30 Bewege meine knisternden Glieder aus dem Bett Nubo hebt, fast unsichtbar, kurz und mitleidig seine Augenbrauen 04:31 Esse zwei Löfel Knuspermüsli mit Milch 04:35 Schnüre Nubo und wage mich an die frische Luft. Spaziere an die Birs und spiele am Birsköpfli (Hundeverbot) mit Nubo. Auch ein paar Trainingseinheiten baue ich ein 05:05 Lass das Badewasser einlaufen und erwache langsam 05:22 Plaudere noch ein wenig mit Rita 05:29 Verlasse das Haus 05:32 Tram fährt vor 05:37 Am Aeschenplatz kommt kein Tram, also zügiger Spaziergang an den Bahnhof 05:45:30 Steige in den Zug 05:46:08 Zug setzt sich Richtung Zürich in Bewegung 06:43 Zug hält in Altstetten Die grüne Brücke führt mich über die Autobahn nach Grünau 06:50 der blaue Vierer fährt Richtung Bernoullihäuser 06:55 Toll, jetzt bin ich im Geschäft Soooooo spannend kann ein Tagesanfang sein! Die Sonne scheint. Sogar auf dem pingelig sauberen Friedhof spürt man einen Hauch von Leben. Zwei komische Vögel dringen in die Kapelle ein. Uneingeladen setzen sie sich in die Reihen. Einer schläft sofort ein, der Andere im Ferrari-Schumacher Kittel betet laut mit. Zum Abschluss klatscht er dem Schlafenden eine auf die Stirn und setzt sich wieder. Keiner ist schockiert, eher irritiert, amüsiert. Plötzlich fällt der Abschied leichter. Man spricht bei einem Glas Bier von früheren Zeiten, als noch niemand an den Tod dachte. Noch wenig fehlt zum Meistertitel. Nur Lugano könnte es noch (theoretisch) schaffen.
Trotzdem nehme ich die Gratulationen an
meinem Arbeitsplatz in Zürich noch nicht an. Auch auf Champagner, Lachs und
so muss noch gewartet werden.
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Woche 15
Magensaft |
Im "Brohus" in Bettingen 5 Stück Fleisch gefr...... trotz Vorspeise und so. Samstags an einer Geburtstagsfeier den Ranzen vollgeschlagen. Spargeln und Rohschinken "Herz was begehrsch". Braten mit Kartoffeln, Braten mit Risotto und zum Schluss ein Dessertbuffet. Ich kam mir vor wie im Film "Das grosse Fressen". Während dieser Zeit vergass ich immer hin meine kommenden Magengeschwüre, die ich, da bin ich überzeugt, wegen dem FC Basel noch bekommen werde. Wenn ich nur daran denke, kräuselt sich im Magen alles zusammen. Wenn sie GC schlagen, dann ist ein grosser Schritt getan. Ahhhhhh.... schon kribbelt es wieder. Warum finde ich Fussball und im besonderen den FC Basel so toll. Es wäre für mich besser der FCB spielt wieder in der Nationaliga B. Da rege ich mich zwar auf, aber den Magen stört das nicht. Es war ein Fest. FC Basel - Grasshoppers Club Zürich 4:1 Gut das Resultat ein wenig krass, aber verdient. Trotz diesem Sieg kräuselt's sich in meinem Magen weiter. Nur wenn ich schon daran denke. Ausverkauftes Stadion, Stimmung pur und Spieler, die sich für ihr Geld einsetzten. Das gefällt mir In der Hattrick Bar noch zwei Stunden über die Zeit den Sieg gefeiert und zum Abschluss beim Türken-Italiener noch eine Pizza reingehauen. Den Montag für mein Tagebuch reserviert. Basel arbeitet Zürich hat
frei. Sechseläuten. Einer der wenigen Tagen, wo es sich lohnt in Zürich zu
arbeiten. PS
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Woche 14 Stadion |
Zürich erhält, Basel hat ein Superstadion. Ich schmunzle wenn ich die
Tageszeitungen in Zürich lese. Es wird geschrieben, als würde in Zürich
das erste Superstadion der Schweiz entstehen. So hält man sein
Selbstvertrauen in Downtown Switzerland hoch, jetzt wo es nach der Hockey
Schlappe nichts mehr zu feiern gibt!
"Israels Botschafter akzeptiert Schweizer Kritik nicht". Hätte mich auch gewundert. Ein Land das nur nach dem Motto Auge um Auge, Zahn um Zahn funktioniert, kann doch keine Kritik ertragen. Isreal hat sich nicht geändert und wundert sich auch nach -zig Jahren noch, warum es Selbstmordattentate gibt. Wie kann sich wohl ein Kleiner wehren? Nur so. Alles dreht sich um Fussball. Eine erfolgreiche Woche liegt hinter mir, äh hinter dem FC Basel. Zwei Auswärtssiege, wer hätte das gedacht. So nun muss ich noch mit meinem Tagebuch aussetzen, Sonntag Nachmittag und bald beginnt FCB gegen Servette. Ich hoffe es geht im gleichen Rythmus weiter. Knapp aber gewonnen. Basel ist immer noch auf dem Meisterweg! Habe mich im "Superstadion" wohl gefühlt.
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Woche 13 Operation
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07:00 Rita ist nervös und ich stell mir schon vor, wie ich die zwei Racker
in den nächsten Tagen über die Runden bringe. Rita wird wohl kaum die Arme
gebrauchen können. Werde am Morgen die Tickets für den Cup-Halbfinal FCB -
YB holen und noch ein paar Hölzer für die Fährtenarbeit besorgen. Dann
noch einen Trainingsplan für Nubo erstellen.
09:00 Nachdem ich Rita im Bethesda Spital abgesetzt hatte, kamen die Hunde an die Reihe. Während zwei Stunden in Eiken im Wald spaziert. Eine Fährte für Nubo gelaufen. Sonnenschein aber kalt. Es ist herrlich alleine im Wald zu spazieren. 12:05 Rita wird wohl bereits auf dem OP Tisch liegen, während ich in einer Thailändischen Imbissstube in Kaiseraugst Roter Curry mit Rindsfleich "scharf" esse. CHF 11.-- 7.69 Euro!! 13:00 So die Hunde scheinen mir müde zu sein, werde jetzt auch ein kleines Seniorenschläfchen machen. "Kommt Jungs, wir gehen ins Bett"! 14:30 Uhr Rita kann das Spital bereits wieder verlassen. Sie sieht aus, wie ein einbandagierter Boxer. Muss die Hunde von ihr fernhalten. Unser Haus wird nun in Hunde- und Krankenteil getrennt. Nubo und Happy begreifen die Welt nicht mehr. 19:00 Happy das erste mal nach oben genommen. Die eingebundenen Hände faszinieren ihn. Er lässt sich kaum abschütteln. Man muss da sehr vorsichtig sein. Nubo schläft unten auf dem Bett. 21:00 Geschirr zusammengestellt. Wird am Dienstag Morgen nach dem Hundespaziergang erledigt. Noch ist das "Puff" überschaubar. Schliesslich ist es ja auch erst Tag 1! 22:00 noch ein wenig am PC, dann einen letzten Rundgang mit den Hunden und ab ins Körbchen. Mal sehen wie sich die Hunde benehmen. Das Geschäft schnell vergessen, bin nun auch geistig zum Hausmann mutiert. Bereits um sieben Uhr mit den Hunden in Reinach. Kurzes "footing" durch die kalte Landschaft. Rita zum Arzt geführt und Essen eingekauft. Ich merke wie wichtig Arme und Hände sind!! Werde heute Abend eine Pizza essen, während Rita mir zuschaut. Das Glas kann sie immerhin halten. Doch schon was. Noch sind die Eier nicht gefärbt. Muss noch die Kräuter holen. Seit ich Hunde habe, weiss ich, dass man die Kräuter nicht am Waldrand suchen sollte!!!!! Das Färben hat nich so geklappt wie ich es mir vorgestellt habe. Jä nu, Eier bleiben Eier ob richtig oder schlecht gefärbt. Gründonnerstag: Die Leute kaufen ein, als würde morgen der III.Weltkrieg ausbrechen. Die Uhren bereits am Samstag Nachmittag eine Stunde vor gestellt. So kann man sich langsam eingewöhnen.
Ach ja, Ostern hat ja auch stattgefunden. Muss mal den Israelischen Staat
anfragen, ob er weiss was Ostern für die Christen bedeutet. Ich werde
wütend und traurig wenn ich dieses hirnlose Machogehabe der Israelis
ansehen muss. Ich frage mich ernsthaft: Ist ISRAEL heute noch Gottes auserwähltes Volk?
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man sieht sich
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Der Ton eines Zippos erregt mich immer noch. Bald anderthalb Jahre nach
meinem Raucherstopp. Müsste ich offiziell in den nächsten zwei Jahre
sterben, ich würde wieder mit Rauchen beginnen.
Schwarzer Dienstag für Zürcher Eishockey Freunde. Kloten + Zürich liegen zurück. Auch für Italo Freunde, resp. AS Roma Fan ist es ein verschissener Dienstag. Keine Probleme für den FCB im Cup gegen den FCZ. Klarer und überzeugender Sieg gegen ein harmolses Team. Am Montag wird es hart für mich. Rita wird an Arm und Daumen operiert und ich muss es zu Hause ausbaden. Haushaltsarbeiten und Hundeausführen ist angesagt. Vermutlich freue ich mich wieder zur Arbeit gehen zu dürfen. Ich habe im Geschäft "Schwangerschafts- Urlaub" eingegeben. Bin eigentlich ganz froh am Montag nicht nach Zürich fahren zu müssen. Es war nicht gerade berauschend was uns der FC Basel gegen die Grashüpfer geboten hat. Die Niederlage war leider verdient, nur mit der Dummheit der Zürcher wäre fast ein 0:0 rausgekommen. Vielleicht ist es besser so. Die Basler wissen wieder, dass es nicht so einfach sein wird Schweizer Meister zu werden. Darum ein doppeltes HOPP FCB, HOPP FCB! Aus Frustgründen mit Rita und Charly sofort zum Türken-Italiener marschiert. Ein Kalbs-Cordonbleu mit Pommes reingehauen. Trotz allem ist Fussball in Basel wieder trumpf. Man sieht sich, trifft sich, plaudert und ich bin zufrieden, dass es mich gibt!! Hiermit habe ich einen Gruss an Freddy eingepackt. Rita ist nervös. Sie ist froh, wenn der Montag vorüber ist. Beide Hunde liegen auf dem Bett, als gehöre es ihnen. Wohlig langgestreckt nehmen sie soviel Platz wie zwei Menschen ein. Eigentlich ist es noch ganz schön Hunde zu haben und sie auch zu lieben. Wenn ich daran denke, dass die an Weihnachten gekauften Hunde, damals mit einer Schlaufe am Kopf unter dem Weihnachtsbaum, vor den Sommerferien mit einem Loch im Kopf entsorgt werden. Es schaudert mich. Auch wenn das Gesetz kommt, und schreibt, dass das Tier keine Ware mehr ist, wird es immer noch als Ware behandelt. Aufdeckung von Kampfhunde-Einsätze im Wallis, bestätigen meine Beobachtungen. Zauberflöte. Einen Abend in der Oper verbracht. Ich war ab mir selbst überrascht; es hat mir gefallen. Werde ich noch zu einem Kulturheini?
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März
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Das erste mal beim Spazieren geschwitzt. Auch die Hunde wurden von der
Wärme überrascht. Sie hecheln als sei es mitten im Sommer.
Viel Verkehr auf den Strassen, das wird ja ein Puff, wenn die Osterferien beginnen. Belchen Tunnel und die Gotthard Röhre werden zum Ärgernis. Werde wohl anständig zu Hause bleiben. Sitzung, an Sitzung. Die Arbeit ruht, das Mundwerk läuft. Wenn alles so gut kommt, wie wir es planen, dann dürfen wir uns nicht beklagen. Allerdings bin ich zu lange im Geschäft, um zu wissen, dass viel geredet und wenig erreicht wird. Aber so überbrücken die Manager die Zeit und zögern eine eventuell ahnende Katastrophe wunderbar hinaus. Solange der Rubel rollt wird ja keiner murren. Bei Besuchen unseres Juniors wird meistens der Kühlschrank geplündert. Konnte im letzten Moment den Meerrettichschaum und den Lachs vor seinem gierigen Maul retten. Wenig TV gesehen. Es kommt wieder die Zeit, wo man mehr draussen ist. Bald kann man wieder in unserem Hinterhofgärtchen sitzen. Für die Hunde haben wir nun eine Grenze gezogen. Schliesslich sind wir (noch) nicht in der EU. Also falls mal Hundebesuch kommt. Hunde im Rasen nur bei trockenem Wetter gestattet. Fast vergessen, nun kommen ja die Feiertage, neben Ostern und Pfingsten komme ich ja als in Zürich arbeitender noch in den Genuss den "Böög" zu verbrennen, auch das gibt einen Tag frei. Da ich nicht mehr rauche, daher auch nicht ans Kiffen denken darf, muss ich mir mal ein Buch kaufen mit Gras-Rezepten. Hanfänisbörtli oder einen speziellen Hanftee sollte doch möglich sein. In unserer Strasse spielen sich "Geschichten die das Leben schrieb" ab. Da wird falsch parkiert und alles regt sich auf, da hat einer eine Delle und keiner regt sich auf, weil man den nicht mag. Die Polizei muss Protokolle schreiben, schlichten und all die Intrigen anhören. Ich bin froh nur Zuschauer zu sein.
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Woche 10
nicht normal
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Langsam muss ich meine Meinung revidieren. Warum sage ich auch immer wieder,
die Menschen sind nicht normal, in der heutigen Zeit spinnen alle.
Vermutlich stimmt das gar nicht. Vermutlich ist nur einer nicht normal,
nämlich ICH. Wenn ich doch grüsse und niemand grüsst zurück, das heisst
doch, man grüsst nicht. Wenn ich mit einem Abstand vor der Tramtüre stehe damit
die Aussteigenden genügend Platz haben und sich dafür gleich fünf andere
vor mich stellen, dann bin doch ich nicht normal. Wer stellt sich auch mit
Abstand vor eine Tramtür. Nur solche die nicht normal sind. Zum
Glück habe ich auch im Alter noch dazu gelernt. Nicht die Anderen spinnen,
nein ich lebe in einer anderen Welt, einer Welt, die es gar nicht mehr geben
soll, weil all das Gesülze nicht mehr gefragt ist. Ich bin ja auch nicht
ganz normal weil ich Stress nicht kenne. Weil meine Arbeit mich nicht
auffrisst und ich trotz allem meinen Job gerne tu. Im Geschäft lehnen
alle weitere Arbeit ab, weil sie voll ausgelastet sind. Das ist normal.
Nicht so wie ich, der sogar mal Zeit für einen Schwatz hat. Eigentlich bin
ich ganz gerne abnormal!
Sonne, habe gar nicht gewusst, dass es soviel Menschen gibt. Wie Ameisen kreuchen sie am Rhein entlang. Nein da gehe ich heute nicht mehr hin. Politik im Geschäftsleben erlebt. Ob an der GV im Schrebergarten oder im Verwaltungsrat. Überall die gleichen Intrigen, nur beim Schrebergarten ist es ehrenamtlich und im Verwaltungsrat erhalten sie für den Scheiss noch Geld dazu. Kann leider hier dazu nichts mehr sagen, obwohl ich die Sprache nicht verloren habe. Letzter Bummelsonntag und ich werde nun für Nichtbasler diesen Sonntag nicht erklären, weil eh das Verständnis für Trommeln und Pfeifen fehlt. Ist man speziell, dann muss man sich nicht Rechtfertigen. Und...... Basel ist halt speziell. So nebenbei 30'000 Zuschauer im Joggeli zwischen Basel : YB. Natürlich ein Sieg für den Power FCB. Jungs macht weiter so.
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Woche 9 Entscheide |
Jetzt streiten sich doch Swissair und Crossair um den Namen SWISS AIR LINES
LTD. Spinnen denn die. Ich verstehe das nicht. Das hilft doch keinem oder
sehe ich da was falsch. Gibt das Geld für einen Sozialplan? Dieser Streit
ist für mich zu hoch. Da komme ich nicht nach.
Es schifft, schifft. Ich begreife, dass die Menschen keine fröhlichen Gesichter machen. Doch an der MUBA sah man lachende Gesichter, aber das war auch erst nach dem X-ten Glas Wein. Angsthasenfussball gesehen. Basel wie auch Zürich ohne Risiko und wenn's mal lief, wechselte Gross aus um die Defensive zu verstärken. So erzürnt er die Spieler und die Zuschauer. Imerhin 1:0 gewonnen. Die Tageszeitungen werden wohl am Montag von einem Arbeitssieg schreiben. Sogar unsere Tickets und Uhren waren funktionstüchtig. Während ich Schweizer Fussball zur Brust nehme, erhalte ich aus Freiburg ein Telefon. Henri war beim Spiel Freiburg - Leverkusen. Die Entfernung beträgt schliesslich auch nur etwa 60 Kilometer. Region Basel die Fussballhochburg. Immerhin Basel gewinnt, Blocher und Maurer verlieren! In der Fischereiabteilung zwei Gilets für den Hundesport gekauft. Das eine Gilet hat Sage und Schreibe -ich habs schon wieder vergessen- etwa 15 Taschen. Da werde ich wohl wieder einen Plan über meine Taschen anfertigen müssen, damit ich keine Schlüssel suchen muss. Huii das war knapp. Endlich haben mal die Weitsichtigen über die Engstirnigen gesiegt. Mann und Frau wir müssen in die UNO. Und nochmals:..... Die UNO hat nichts mit Nato, nichts mit EU und auch nichts mit unserer ach so durchlöcherten und nie gelebten Neutralität zu tun. Nun ist nur noch der Vatikanstaat nicht in der UNO. Werde im Geschäft nicht diskutieren. Ok Big Freddy! Ich weiss nie, ob man Freddy mit einem oder mit zwei "d" schreibt. Fredy mit einem d tönt humaner!!!! Ich möchte die Engstirnigen natürlich nicht ins Lächerliche ziehen, denn die Schweiz ist von so vielen hohen Bergen umgeben, dass die Denkensart sehr eng wird. Man kann sich hier nicht entfalten.
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Woche 8
60 Sekunden
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Jetzt bringt das IWB es tatsächlich fertig am Morgenstraich das Licht 60
Sekunden zu früh auszuschalten. Das ist ja schlimmer als würden alle
Bancomaten stillstehen. War sicher ein Sabotageakt. Ein Zürcher der beim
IWB arbeitet. Jä nu, so haben wir nun die längste Fasnacht seit über 500
Jahren. 72 Stunden und 60 Sekunden. Trotz allem es war ein wunderschöner
Morgenstraich. In der Beiz von Ospel ein wenig lange auf das Bier gewartet.
Dafür umso freundlicher und schneller in der Hasenburg. Alle Beizen waren
wieder mal bumsvoll. "Es isch eifach herrlig". Ich finde es toll, dass die Mäntel der Schweizer Olympia Delegation so Fuore machen. In ganz Amerika sind sie bekannt. Zum Mut der Delegation kann ich nur gratulieren. Wie wurden die Schweizer von den Schweizer doch ausgelacht, als man sie das erste mal mit diesen Mäntel sah. Wir Schweizer sind nicht immer so Hausbacken wie es die SVP (Schweizerische Volks Partei) vorlebt. Das gibt es doch nicht. Seit ich lebe habe ich das noch nie erlebt. In Basel schneit es und im Kanton Aargau (Eiken / Oeschgen) scheint die Sonne. Einen Einstündigen Spaziergang bei Sonnenschein gemacht. Die Welt steht Kopf. Die Schweizer
Skifahrer. Als seien wir ein Flachland. Nicht verwunderlich machen die
Reklame für die Swissair. Nicht mal ne gute Ausrede haben die. Klassentreffen.
Nein Geschäftstreffen oder Ehemaligentreff, irgend sowas. Freue mich
auf Peter, Kurt, Alfio, Paul und Ernst. Donar ist natürlich in
Thailand und den anderen stinkst wohl. Das waren noch Zeiten als ich in
Basel arbeitete. Früh zu Hause und länger im Bett.
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Woche 6 / 7
Spesen
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Am Sonntag todmüde ins Bett geschlichen. Von Seco-Geschirr
Alpgeträumt. Was du kennst Seco Geschirr nicht. Wenn man zweieinhalb Tage mit diesen Restaurantsgefässen hantieren muss, gehen die einem nicht mehr aus dem Sinn. Bin natürlich selber Schuld. Hab da mal in einer schwachen Stunde ja gesagt und schon hatte es mich. Mithilfe in einer Riesengrossen Küche während der Internationalen Hundeausstellung in Basel. Ich sah keine Hunde, dafür Ragout, sah auch keine Vorführungen, dafür kiloweise Kartoffelstock. Zum Glück habe ich meine Kamera vergessen, ich glaube ich hätte alles fotografiert. 30 Stunden Küchendienst. Mensch war ich kaputt. Trotz allem war es ein schönes Erlebnis. Doch ich mache es nicht mehr. Oder vielleicht doch wieder! Solange ich aber nach bald einer Woche immer noch nach Stocki, Ragout, Bolognese, Salat und Reis und Abwaschwasser zusammengemischt rieche, ist's mir nicht nach einer Wiederholung zu Mute. Nun sind endlich meine FCB Jahresticket angekommen. A2 Reihe 16. Ich glaube keine schlechte Wahl. Olympia. Das Zuschauerinteresse verlagert sich zu den Nordischen und den Snowboarder. Wie Cuche Berthod und Co bei den Alpinen runterfahren, erinnert mehr an die Olympischen Wintrspiele von 1948 in St. Moritz als an die heutige Zeit. Nur die Kleidung hat sich geändert. Einiges geändert hat sich dafür bei den Bezügen der "grossen" Manager. Legales Banditentum. Die Swissair schon am Boden engagiert einen Cort für -zig Millionen um nichts zu erreichen. Corti jammert noch, weil er -zig Tausend Swissair Optionen erhielt, die er als wertlos abschreiben musste. Kein Mensch kann so gut sein, dass er soviel Geld Wert ist. Wie Freunde verteilen sie unter sich die Gelder, die tausende von Mitarbeiter erarbeitet, nein erkrampft haben. Ist die Arbeit des Büetzers unerwünscht wird ihm gekündigt. Weiter oben erhält man Abgangsentschädigungen in Millionenhöhe. Das Spesenkonto eines Flop-Managers reicht für über tausend Mitarbeiter, dagegen streichen sie dem Mitarbeiter 10 Rappen Benzinspesen. Weil die Firma halt sparen muss. Ich reg mich gar nicht mehr so auf. Ist das das Alter? Langsam weiss auch ich, dass wir ewigs verarscht werden. So nun ist aber Schluss für diese Woche. Am Montag, das heisst in ein paar Stunden beginnt die Basler Fasnacht. Für Nichtbasler was unbegreifliches und so soll es auch bleiben.
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Woche 5
sprachlos |
heftige Reaktionen erfahren. Ich sei zahnlos geworden. Wobei, nimmt man das
Wort wörtlich, es ja auch stimmt. Rückblickend auf meine Wochenberichte
muss ich feststellen es stimmt auch im anderen Sinn. Keine Kampfansagen,
keine bösenWorte und auch kein spitzes Züngchen. Was ist eigentlich los
mit mir. Ich muss wieder in den Wunden wühlen und den Eiter hervorholen.
Ich könne das doch so gut wird mir immer wieder nacherzählt. Frühling in der Schweiz. Sicherlich schrecklich für die Winterkurorte, doch schön für mich. Ich liebe die Wärme. Werde im März mal in eine Oper gehen. Es scheint ich werde im Alter kultivierter. Als kleiner Knirps im Singen mal was über die Zauberflöte gehört. Nun wird dieser Schulstunde definitiv abgeschlossen. Meine Worte verlieren an Würde. Der californische Zinfandel zeigt sein Wirkung. Also schweige ich lieber und lege mich nieder. Rita's Geburtstag zeigt seine Wirkung
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Woche 4
Kopfschütteln
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Wenn ich meine Wochenberichte ansehe, merke ich wieder mal, wie schnell die
Zeit vergeht. Erst Weihnachten und schon sind wir in der Woche 4. Habe ich
eigentlich schon alle Geschenke ausgepackt? Ja, die Zeit kann man nicht
anhalten. Es ist schön zu wissen, dass man mit Geld nicht alles machen
kann.
Mein Geburtstag ist dieses Jahr am Fasnachtsdienstag und da ich auf der "Gass" sein werde, wird dieses Jahr nicht gefeiert, ergo werde ich auch nicht älter. Basta! Im Monsoon, einem Restaurant, Chop Suy sweet and sour bestellt. Ich Depp meinte immer das sei was mit Schweinefleisch oder so... Es war oder so. Nämlich ohne Fleisch. Nach nun zig Jahren das erste mal, natürlich unbewusst, einen Vegetarierteller bestellt und halb gegessen. Mahnte mich eher an einen warmen süss sauren Frucht- und Gemüsesalat auf Wildreis. Ich kann morgen ohne schlechtes Gewissen beim Türken Italiener eine Pizza reinschlagen. Vegi..... ich kann nur den Kopf schütteln. Wieder einer im Geschäft der schwanger ist. Männer sind mehr schwanger als ihre Frauen. Drei Kinder in der heutigen Zeit. Nein es geht mich nichts an, und ich schüttle auch den Kopf nicht Nubo das erste mal krank. Huiii kann der leiden. Laut Tierärztin ist ihm ein Magen/Darm Virus augehockt. Es ist schwierig ihm die Mittelchen einzugeben. Daneben hüpft der lustige Italo ungetrübt umher und frisst alles was er auf dem Boden findet. Ich glaube der ist abgehärtet. Nun hat's auch Rita erwischt. Mit einer starken Grippe liegt sie im Bett. Den Hunden ist's egal. Die Spielwiese ist nun das Bett. Da werden wohl manche Sauberkeitsfanatiker wieder mal den Kopf schütteln.
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Woche 3
Feriengedanken |
Das Eis schmilzt, dafür werden die Schuhe wieder verdreckt und um Kilos schwerer. Die Natur machts einem nie recht. Auch der Dreck kommt wieder zum Vorschein. Die Strassen, Trottoirs sowie die wenigen Grashügel sind übersät mit dem Unrat unserer Zivilisation. Papiertaschentücher, Pet-Flaschen, Büchsen, leere Joghurt-Becher und natürlich die Scheisse der Basler Hunde. Wenn wir uns keine Gedanken machen, kotzen in ein paar Jahren die Menschen auf die Strasse, weil der Gestank unerträglich ist. Seit der Verursacher-Besteuerung (Steuer auf den Abfallsäcken) ist's keiner schöner Anblick mehr. Die Menschen, die sich noch gesetzeskonform gegenüber dem Müll verhalten werden immer weniger. Die politischen Gedanken der Verursacherbesteuerung scheinen in unserer zivilisierten Welt Schiffbruch erlitten zu haben. Wo bleiben meine positiven Gedanken? Im Geschäft läufts rund, viel Arbeit die Freude macht. Bei Neuem mitzuwirken macht Spass. Geniessen wir es, solange sich alle noch freudig auf die Schultern klopfen. Normalerweise sind die Monate November und Dezember die Apérozeiten, doch scheinbar ist der Monat Januar der neue Favorit. Keine Woche ohne Apéro oder gar zwei. Muss zwischendurch die Einladung absagen, meine Leber würde das nicht lange überleben. Der FCB gewinnt sein erstes Trainingspiel in Kaiserslautern hochverdient mit 2:1, leider reisten wieder etwa 150 Hooligans mit um sich nach dem Spiel mit den anderen gegnerischen Hohlköpfen eine Schlacht zu liefern. Verletzte und Verhaftungen das Resultat. Warum kriegt man das nicht in den Griff. Oder anders gefragt, wie geht man mit solchen Neonazis um. Immerhin der FCB ist im 2002 noch ungeschlagen. Herrlichen Norddeutschen Schinken gegessen. Hmmm hat mir geschmeckt. Möchten im Herbst mal richtig Ferien in Norddeutschland machen. Haben schon ein schönes (aber teures) Haus in Sankt Peter-Ording entdeckt. Vierzehn Tage mit den Hunden an einen einsamen, windigen, riesigen Strand und wohnen hinter den Dünen und nachts dann in einem kleinen Restaurant ein wunderbares Schlemmermahl. Man gönnt sich ja sonst nichts. Doch ich gönne mir noch was. In der Woche 37 ist es wieder mal so weit. Die Alten gehen auf Reisen. Der Senioren/Veteranentross des FC Amicitia Riehen begibt sich nach Teneriffa. Ich hoffe ich falle nicht wieder vom Barhocker. Doch zuerst kommen meine Baslerfasnachtsferien. Für alle die das Datum nicht kennen: "Am 18 Februar 2002 isch Morgestraich"
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Woche 2
Vogel Gryff |
Ich hoffe die Basler Zeitung
verzeiht mir meinen Diebstahl. Doch seit ich im Grossbasel wohne gehe ich
nicht mehr an den Vogel Gryff und daher habe ich auch keine Bilder. Es ist
halt nicht mehr mein Fest. Es gehört den Kleinbaslern. Als ich noch im
Kleinbasel wohnte, regte ich mich immer ab diesen grosskotzigen Grossbaslern
auf. Darum geht der Vogel Gryff auch nur bis zur Mitte der Mittleren Brücke
und zeigt seinen Hintern den Grossbaslern. Gefestet wird dann die ganze Nacht
in den Beizen des Kleinbasel. Ein bisschen Wehmut ist da, doch der Vogel
Gryff gehört mir nicht mehr.
Jetzt wo es wärmer wird, schaut das Wetter wieder depressiver drein. Es ist nass, nicht kalt, nicht warm, "eifach gruusig". Mir kann man es schon nie recht machen. Sitzen ein bisschen viel bei unserem Türken-Italiener. Überhaupt hocken des öfteren in Beizen. Montag beim Türken-Italiener, Dienstag mal zu Hause. Mittwoch im Schlüssel Ormalingen, Donnerstag im Rebhaus im Kleinbasel. Freitag beim Türken-Italiener und ebenfalls am Samstag. Am Sonntag kommt wohl noch die Pinte in Sisseln dazu. Auf diese Art kann man ja nicht abnehmen. Es muss sich wieder mal was ändern. Im Geschäft wird wieder geplant, projektiert. Mit einer Begeisterung sind die Manager an ihren Sandkastenspielen. Viele Mitarbeiter schmunzeln und sagen: "Lasst doch die Wolkendenker, es kommt eh anders als sie meinen"! Einen ganz tollen, möchte eher sagen perversen Satz habe ich anlässlich einer Sitzung gelesen. "Betroffene zu Beteiligten machen". Das ähnelt dem Satz: Opfer zu Täter machen. Unsere Elite ist im Netz gefangen, das sie selbst gesponnen hat. Solange sie keinem weh tun, lassen wir sie. Aber eben...... Und keiner glaubt es mir. Nachdem ja der Samstag auch in Basel nicht das Gelbe vom Ei war, wurde der Sonntag ein wunderbarer Tag. Sonne von Tagesbeginn bis zum Abend. Etwa 10 Kilometer von Basel entfernt........ Nebel, die Sonne nicht mal erahnend, grau und unfreundlich der Tag. Muss mal eine meteorologische Statistik finden. Ich bin überzeugt Basel hat in der Schweiz am meisten Sonnentage. Schliesslich haben wir Basler ja auch ein sonniges Gemüt. Wie kleine Kinder -oder sind wir schon senil- in einem bürgerlichen
Restaurant Schabernack getrieben. Wir haben gepfeffert...... |
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Woche 1
2002
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So, nun haben wir das 2001 auch hinter uns gebracht. Eigentlich kann ich
ganz zufrieden sein. Alle gesund und auf dem Zahnfleisch laufen wir auch
nicht.
Im Geschäft noch ein paar Flaschen geköpft und unseren Mittagstisch durchgeführt. Mittagstisch = Mittagessen im Büro. Allen einen guten Rutsch gewünscht und mich schlafend mit dem Zug nach Basel chauffieren lassen. Silvester wird plötzlich so viel geknallt. Früher -ja ich werde alt- wurde in Basel überhaupt nichts an Feuerwerkskörpern verkauft. Niemandem kam es in den Sinn zu knallen. Nur von Deutschland und Frankreich her hörte und sah man die Raketen. Nun hat dieser Mist auch Basel erreicht. Eines freut mich. Nubo und Happy interessiert das ganze Geknalle nicht. Die schauen mal von wo es kommt, mehr nicht. Sonst würde mich die Knallerei noch mehr ärgern. Kurz beim Türken-Italiener ein gutes Glas Wein getrunken, etwas gegessen und dann dem Schämpis gefrönt. Einen Spaziergang bei klirrender Kälte und dann war es doch schon wieder drei Uhr. Am ersten Tag im 2002 bei Charly zu Wildlachs und Epesses eingeladen und dann einfach gefaulenzt. Man hockt wieder vor der Flimmerkiste. Arbeitsort Zürich hat auch seine Vorteile. Frei am 2. Januar. Verliere Wasser. Ich meine das Auto natürlich. Schlauch der Standheizung defekt. Meine Garage mit Super Service sofort geflickt. Fürstliches Trinkgeld war ihnen sicher. Ausverkauf auch bei IKEA. Die spinnen die Schweizer. Gleich wieder durchgefahren. Die ganze Stadt und Umgebung scheint bei IKEA zu sein. Mal das Mittagessen beim T-I eingenommen. Auch hier, es gibt nichts zu klagen. Salat oder Suppe, Pizza gross und ein Dessert für CHF 14.--. Der Euro Preis war auch drauf. Key West 24°, ach wie schön wäre es wieder mal mit einem T-Shirt spazieren zu gehen. Die Kälte geht mir langsam auf den Wecker. Das Anziehen dauert länger als der Spaziergang. Immerhin geht es wieder aufwärts. Die Tage werden länger. Noch merke ich aber nichts davon.
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