Tagebuch

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Okt/Nov 2005

Endlich

So, da bin ich wieder. Etwas in anderer Stimmung, aber ich habe wieder Lust ein paar Zeilen zu schreiben. Körperlich etwas angeschlagen, im Hirn aber immer noch top fit und meine Gedanken bleiben positiv. Ja, da geht man also in die Ferien, hat Gelbsucht, denkt sich nichts dabei und kommt mit einem kleinen Tumor im Gallengang zurück. Als sei es das normalste auf der Welt.

Ein Fieberbläschen wäre mir lieber gewesen

Plötzlich mehr Spital- als Stadionbesuche. Schnell ist man in diesem Räderwerk verschwunden. Man muss hell wach sein um da folgen zu können.

Ich will euch nicht mit Krankheitsgeschichten breit schlagen, sondern weiterhin über die täglichen Ungereimtheiten, Freuden und auch über unsere Hunde berichten.

Vor etwa 9 Wochen habe ich meinen letzten Bericht geschrieben. Die Ferien längst vorbei und wenn alles normal wäre, würde ich schon wieder über irgend etwas im Geschäft schreiben. So aber werde ich mehr über Basel als über Zürich zu erzählen wissen. Immerhin bin ich täglich mit unseren Hunden zusammen, obwohl die das auch nicht so richtig verstehen und mich vermutlich lieber ins Pfefferland wünschten, damit sie mit Rita alleine sein könnten. Aber auch die Hunde können nicht alles haben.

Mit Glück sind bis jetzt die depressiven Novembertage dank der Sonne ausgeblieben und man spürt, auch die Leute auf der Strasse und im Tram sind friedfertig, als sei Sommer. Ich hoffe es bleibt noch länger so.

Dank Mails und lieben Hausbesuchen bin ich über Zürich und das Firmeninnenleben bestens orientiert. Es freut einem schon, wenn man zwischendurch wieder ein paar Zeilen von Kollegen erhält, oder Besucher wie Freddy, Isa, Röbi, André, Fulvio und andere empfangen darf.

Ich sparte ja ausserordentlich viel Geld, denn nach den Ferien ist ja immer ein Znüni oder Mittagessen für die Gruppe fällig und das ist nun ausgefallen. Ich hoffe ich kann das aber alles noch nachholen.

Bald sind ja wieder Abstimmungen und ich bin gespannt wie meine Zürcher Kollegen abstimmen werden. Hab zur Zeit natürlich keine Diskussionsmöglichkeiten und Rita und ich sind uns politisch meistens einig.

So das wär's fürs erste, werde mir Mühe geben, nun wieder wöchentlich zu schreiben.

Bis zum nächsten mal

Restaurant das "Weisse Haus" von Tim Mälzer