last
update
01.12.05 13:15
La grande bouffe
|
Letzte Woche im Jahr. Über die Festtage, wie konnte es
anders sein, viel gekocht und natürlich auch gegessen. Man lebt schliesslich
nur einmal. Man soll's geniessen solange man es kann und in der heutigen Zeit
weiss man nie wann alles vorbei ist. So wie es letzten Monat in unserem
Geschäft ein paar Kollegen von mir erlebt haben, kann es jedem von uns gehen.
Die "Brückenbauer" über die Feiertage garantieren mir wieder einen freien Platz im Zug und im Tram. Es kommt mir vor, als sei ich der einzige der zur Arbeit fährt. Aber wartet nur. Auch meine Ferien kommen noch. Auch die Hunde geniessen die Feiertage. Immerhin fällt auch von meiner Seite etwas für die Vierbeiner ab. Mit zufriedenen Augen verdanken sie es mir. Bald werden wir wieder mit Charly beim Türken-Italiener eine Pizza reinhauen. Zur Zeit muss der Finnen-Italo in Joensu Charly's Spezialwünsche erfüllen. PS am 28. März ist Sommerzeitumstellung! |
Tagebuch
¦ Bilder ¦ Bookmarks ¦ Witze ¦Basel ¦vier Pfoten
¦ der Malinois
¦HOME
|
Woche 51
/ 2003
|
Das Wetter in der Stadt sieht eher nach November aus. Grau in Grau, windig und Regen. Ohne Hund würde ich keinen Schritt aus dem Hause tun. Eigentlich ist dies ein richtiges Fernsehwetter. Das Spiel der "Giganten" am TV angeguckt. Nein bei dieser Kälte ein so trostloses Spiel live im Stadion ansehen zu müssen, habe ich mir zum Glück nicht angetan. Zidan und Co auf Veteranenebene! Nun ist sie wieder da, die fussballlose Zeit und kaum wird nicht mehr gespielt, fehlt einem schon etwas. Die Schweizer Skifahren können das nicht ersetzen. Wer will denn diesen Losern noch zusehen. Eigentlich für ein Alpenland eine Schande, wenn einem die Finnen um die Ohren fahren. Am TV "Menschen2003" zugeguckt und es wurde mir wieder mal in Erinnerung gerufen, dass unsere negative Ansicht über den Islam auf ein paar wenige Tyrannen und Terroristen, sowie auf unserem Unwissen beruht. Wir vergessen all die Unschuldigen, die keinen Krieg und uns "Christen" nie und nimmer an den Kragen wollen. Diese Menschen wollen einfach geachtet werden und in Frieden leben können. Also auch wir müssen mehr Verständnis und Achtung aufbringen. Überall sind die Häuser beleuchtet. Lichter-Girlanden über Balkone oder riesige Schneemänner in Vorgärten Wenn ich mich zurück erinnere, gab es dies damals nicht. Oder hat mich mein Gedächtnis im Stich gelassen? Am Sonntag ist Charly nach seinem geliebten Finnland geflogen. Er wird dort Weihnachten bei klirrender Kälte und viel Dunkelheit aber mit seiner Tochter feiern. Trotz Apéros viel zu tun. Von wegen Ruhe im Geschäft. Hätte vielleicht doch ein paar Tage Ferien nehmen sollen. Jä nu, bereiten wir halt das Neue Jahr vor.
|
Tagebuch
¦ Bilder ¦ Bookmarks ¦ Witze ¦Basel ¦vier Pfoten
¦ der Malinois
¦HOME
|
Woche 50
/ 2003
|
Vor etwa drei Wochen hörte ich
das erste mal von diesem Ort. Zuerst dachte ich an einen Phantasienamen aus
einem Roman. In Schocherswil gibt es riesige Cordon bleu's, herrlich anzuschauende Entercôtes und fremdsprachige Stangentänzerinnen. Nicht viel, aber dies
reicht für einen angenehmen Abend mit Arbeitskollegen. Es wurde sogar nicht
mal immer über das Geschäft geredet. Auch kamen (fast) alle Angefragten mit,
obwohl alles selbst bezahlt werden musste. In der jetzigen Zeit gar nicht
üblich. Man geht heute nur mit dem Geschäft fort, wenn Spesen gemacht werden
dürfen.. Ach ja, ihr fragt sicher wo nun dieser ominöse Ort Schocherswil liegt? Er befindet sich in einer von mir selten besuchten Gegend in der Ostschweiz, Etwa 14 Kilometer von Arbon und 1'934 km von Helsinki entfernt. Neben diesem Abend finden nun fast täglich irgendwelche Apéro's statt. Meine Agenda ist voll gespickt mit Einträgen. Es wird Zeit, dass die Feiertage zur Aperitivfreien Zeit erklärt werden. Warum kann man diese abendliche Trinkkuren nicht auf das ganze Jahr verteilen. |
Tagebuch
¦ Bilder ¦ Bookmarks ¦ Witze ¦Basel ¦vier Pfoten
¦ der Malinois
¦HOME
|
wo sind sie geblieben.... |
Halbdunkler Raum, fettige Würste die im Kamin
hängen, Brüste die überquellen und Bierschaum
der über die Wangen läuft. Stimmengewirr, ein Kommen und Gehen. So werden
Wirtshäuser im Mittelalter beschrieben. Einzelne Refugien sind noch geblieben. Beizen in denen man sitzen bleiben darf und will. Man trifft sich, winkt einander zu und es ist erst noch keine Schicki Micki Kneipe. Für viele ein weiteres Wohnzimmer ausserhalb ihrer vier Wände. Gut, dass es sie noch gibt. Wenn jemand mal nach Basel kommt ich bin gerne bereit als Beizenführer anzutreten. Samstag
mit beiden Hunden alleine. Rita mit Gefolge in Heidelberg am Weihnachtsmarkt.
Im Manor im Sankt Jakobs Park ein paar leckere Sachen eingekauft, die ich nur
mitgenommen hatte weil ich nicht widerstehen konnte. Eglifilet, frische
Sardellen, Bio-Spinat aus Oberwil und diverse Kräuter. Ach ja natürlich noch
ein Speckbrot und eine gute Flasche Wein. Mit den Eglifilet für mich ein
Testessen gemacht, das mich aber nicht überzeugte. Es wird also keine neue
Vorspeise geben. Am Sonntag nach dem Spaziergang die Sardellen im Mehl
gewendet und im heissen Oel gebraten. Ein Glas Wein und Speckbrot dazu. Hmmmmm!
Für den Sonntag Abend Lamm aus Wintersingen bereit gestellt. Spielen sie schon Golf oder haben sie noch Sex? Mal einen egoistischen Sonntag Morgen verbracht. Stadt- und nicht wie üblich Waldspaziergang. Ein bisschen mehr Zeit für persönliche Dinge. Die Hunde mussten hinten anstehen. Sie haben keinen Schaden davongetragen.
|
Tagebuch
¦ Bilder ¦ Bookmarks ¦ Witze ¦Basel ¦vier Pfoten
¦ der Malinois
¦HOME
|
10. Dezember
|
Wenn die Auslosung für die EM 2004 ist schauen mehr Leute auf die Schweiz, als wenn es am 10. Dezember im Bundeshaus um unsere neuen/alten Bundesräte geht. Wer kennt schon einen Moritz und einen Kaspar ausserhalb von Kinderbüchern. Ja, so heissen Bundesräte bei uns. Was wohl die Eltern damals gedacht haben. Der Moritz zum Beispiel ist am 21. September 1946 geboren, hatte also Eltern, so im Jahrgang meiner Eltern nehme ich an und ich kann mir nicht vorstellen, dass sich meine Eltern zu meiner Geburt einen Moritz gewünscht hätten. Eine Katze so zu taufen, das kann ich noch verstehen, aber einen Menschen? Herr Moritz Leuenberger wurde am 27. September 1995 als Vertreter des Kanton Zürichs in den Bundesrat gewählt. Der andere, Kaspar meine ich, wurde am 1. Februar 1989 in den Bundesrat gewählt und dieser Kaspar Villiger tritt nun zurück und nun dreht sich alles um den Christoph, einem Blocher in allen Lagen. Er zählt sich - bescheiden wie er ist - zu einer starken Persönlichkeit. Mir kommt er vor wie einer, der am Stammtisch das grösste Maul hat. Es wird ihm zugehört und keiner widerspricht. Komisch, dass Lautstärke immer noch Eindruck macht, obwohl es eigentlich ein Zeichen von Schwäche ist.
Die SVP-Fraktion steht zur echten Konkordanz. Sie beansprucht zwei Sitze für den Bundesrat und schlägt als Kandidaten Bundesrat Samuel Schmid und Nationalrat Christoph Blocher vor. Sie geht für den Fall, dass das Parlament die beiden von der Fraktion vorgeschlagenen Kandidaten nicht wählt, andere wählt, oder nur einen wählt, in die Opposition. Allfällig Gewählte, welche ihr Amt annehmen, sind nicht mehr Mitglied der Fraktion Erinnert mich sehr an eine Zeit, die nicht nur in Deutschland in den Geschichtsbüchern erwähnt wird.
|
Tagebuch
¦ Bilder ¦ Bookmarks ¦ Witze ¦Basel ¦vier Pfoten
¦ der Malinois
¦HOME
|
Zufrieden
|
Gemütlich sitze ich vor dem Fernseher. Alles ist so gelaufen wie ich es mir erhofft habe. Alles stimmt. Wann kann man denn so was sagen. Essen gut, Fussball gut, alles gut. Auch im Geschäft - trotz unverstänlichen Entscheidungen des Spitzenmanagement - habe ich eine Arbeit die mich befriedigt und was sehr wichtig ist, man lässt mich machen. Also wird meine bescheidene Arbeit anerkannt. Trotz Sonntag Abend, stört es mich nicht, dass morgen wieder Arbeitstag ist. Ist eigentlich auch schön, wenn man so was sagen kann. Wie viele sitzen zu Hause und können nicht arbeiten und noch mehr sitzen zu Hause und haben Angstschweiss, weil sie morgen wieder unter Stress ihre Arbeit verrichten müssen. Nein ich muss wirklich zufrieden sein. FCB - GC. Den meisten Menschen sagt das nichts, doch seit ich mich ins Stadion begebe, sind die zwei Buchstaben G und C gleich bedeutend wie arrogant, blöd, dumm und überheblich. Will da nicht mehr darauf eingehen, darf nur sagen, dass der Grasshoppers Club heute vom FCB gedemütigt wurde und ich zufrieden ein paar Bierchen zu mir nahm. Politisch habe ich mich dieses Wochenende rausgehalten. Nichts hat mich interessiert und nichts habe ich gelesen. Überhaupt, war diese Woche eher oberflächlich. Keine tiefgründigen Themen gehabt, aber doch eine zufriedene Woche erlebt. Der Ausflug mit den Senioren und Veteranen ins Emmental ist auch schon wieder Geschichte, aber die Rechnung habe ich noch nicht erhalten. Wenn Männer reisen ist Lachen angesagt. Ich glaube Frauen können das nicht verstehen. Keine Intrigen, keine Fragen nach den persönlichen Verhältnissen, nein man ist einfach zufrieden, dass es einem gibt. Viel gegessen, viel getrunken und am Schluss sogar noch Käse gemacht.
|
Tagebuch
¦ Bilder ¦ Bookmarks ¦ Witze ¦Basel ¦vier Pfoten
¦ der Malinois
¦HOME
|
drei Jahre...... |
....sind vergangen, seit ich
meinen letzten Glimmstengel im Mund hatte. Drei Jahre rauchfrei. Viel ist in
dieser Zeit passiert und doch ging alles sehr schnell. Ich mag mich aber nur
noch erinnern, dass ich am Morgen des 8. Novembers 2000 meine letzten beiden
Mary Long geraucht habe und komischerweise wurde es mir nicht mal warm ums
Herz. Ich wusste dass ich es schaffe. Warum weiss ich eigentlich gar nicht.
Stadtspital Triemli:
Verlegung der Spitalapotheke in das Geschoss X der
Maternité.... Ereignisse also, die kein Schwein interessierten. Noch bin ich 5 Kilo von meinem Rauchergewicht entfernt. 63 kg hatte ich damals. Immerhin kam ich von meinen angefressenen 78 kg wieder runter und wer weiss, vielleicht schaffe ich doch mal das ehemalige Rauchergewicht wieder. Allerdings wenn ich an den Wochenenden immer wieder zuschlage wird es kaum möglich sein. Doch Essen, Trinken und Zusammensitzen ist was gemütliches und nur wegen Gewichtabnahme auf so etwas verzichten: Nein Danke. Das gefüllte Schweinefilet, die Crevetten der Wein und der Schnaps darf sich bei mir ruhig ansetzen. Dass ein Tag nach meinem "Jubiläum" der FCB im Cup verlor ist allerdings schon ein Ärgernis. |
Tagebuch
¦ Bilder ¦ Bookmarks ¦ Witze ¦Basel ¦vier Pfoten
¦ der Malinois
¦HOME
|
verschiedenes...
|
Die Amerikaner scheinen nicht fähig zu sein, ein geregeltes Leben im Irak aufzubauen. Ihre unsägliche Arroganz holt sie immer wieder ein. Sie können nicht begreifen, dass sie vom Irakischen Volk nicht geliebt werden und da die Amis ihren Sadam nicht finden versuchen sie wenigstens zu verhindern, dass er plötzlich bei ihnen auftaucht, indem die Einreisevorschriften nach den Gesetzen des Mittelalters geregelt werden. Der einzige Unterschied; die Technik! Und die Technik wird jetzt rigoros eingesetzt und zur Schande der Schweiz wurden die neuen Pässe so konzipiert, das Präsident Busch mit der Ausführung zufrieden ist, das heisst die amerikanischen Forderungen sind im neuen Schweizer Pass integriert. Nein ich werde solange solche Präsidenten gewählt werden nicht mehr nach Amerika reisen, obwohl ich noch soviel sehen wollte. Hoffen wir, dass die Aera Busch und dieser Verfolgungswahn bald zu Ende sind. Die 533 Herbstmesse ist nun auch schon wieder eine Woche alt und ich habe noch keine Wurst gegessen. Werde mich aber am Dienstag mal dort blicken lassen. Im Geschäft wird geschneutzt und gehustet. Es kommt mir vor, als sei jeder irgendwie angeschlagen und pfeife aus dem letzten Loch. Krank soll man auch werden, wenn man nicht zufrieden, ist sagt man. Der FC Basel macht mir immer noch Freude, obwohl er die ersten Punkte abgegeben hat. Was soll's, ich kann mir nicht vorstellen, dass Basel nicht der Schweizermeister von 2003/2004 ist. Oder möchte jemand dagegen wetten? Im Jahr 2025 könnten 520 Millionen Menschen vom Wassermangel betroffen sein. Locker liest das jeder und denkt sich nichts dabei. Wie gefühllos sind wir doch geworden!
|
Tagebuch
¦ Bilder ¦ Bookmarks ¦ Witze ¦Basel ¦vier Pfoten
¦ der Malinois
¦HOME
|
Entlassung |
"Wir stehen auf guten Beinen, können mit dem Erreichten zufrieden sein, doch wir kommen nicht um Entlassungen herum", so tönt es bei den so genannten Managern, die man in jungen Jahren noch als geile Powermänner angesehen hat. Heute ist der Glanz vorbei. In all den Jahren habe ich diese Art von Männer kennen gelernt. Nichts von neuen Ideen, keine tollen Aktivitäten. Nein sie hocken in ihren Bürostühlen, klammern sich von Sitzung zu Sitzung und Ende Jahr entscheiden sie sich für etwas, was auch der unterste Mitarbeiter könnte. Er entlässt Menschen! Sichert sich so seinen Bonus. Natürlich schaut er auch für ein paar Untergebene, denn es ist wie in einem Königreich, der Herrscher benötigt Lakaien um in dieser "undankbaren" Welt bestehen zu können. Auch in demokratisch geführten Länder funktioniert es so. Die Spitze ist nur Dank den Zungenlecker oben und ich stelle mit Schrecken fest, dass ich mich auch schon erwischt habe wie ich dazugehöre. Entlassen wird, als würde man Bilder abhängen, um dem Raum einen neuen Anstrich zu geben. Warum heisst es wohl immer, "die Oberen machen doch was sie wollen"! Diese Aussagen kommen nicht von ungefähr und dies schon einige Jahre. Seit die Firmen unpersönliche Gebilde geworden sind, werden Entlassungen locker, ohne Verantwortung zum Menschen ausgesprochen. Die Anonymität hilft dabei ungemein. Wo bleiben die Patrons, die es vor Jahren noch gab? Heute versteckt man sich hinter dem Verwaltungsrat oder der Geschäftsleitung, die eh alle paar Jahre wechselt. Man stösst an, klopft sich auf die Schultern, während zur gleichen Zeit ein Familienvater auf dem Arbeitsamt nach Arbeit bettelt und sich dabei noch schämt. Die Früchte der Arbeit,
genossen vom Unternehmer am Abend.
|
Tagebuch
¦ Bilder ¦ Bookmarks ¦ Witze ¦Basel ¦vier Pfoten
¦ der Malinois
¦HOME
|
Wahlen
|
Sie lächeln so blöd und gekünstelt von ihren Plakaten. Am liebsten würde man den Wahlzettel in den Müll werfen, denn gerade hier spürt man die Lügen, die da ohne Worte auf uns einprasseln. Alle wollen so volksnah scheinen. Da heisst ein Robert plötzlich Röbi und der Karl wird zum Käru, als ob das an ihrer Geilheit nach Macht was ändern würde. Plakate werden aufgestellt und nach den Wahlen wieder weggerissen, zu Brennholz degradiert. Mehr nicht. Werde die Gewählten in dieser Periode mal genauer unter die Lupe nehmen, doch ändern tut sich eh nichts. Im Geschäft scheinen auch Wahlen anzustehen, denn das obere Management profiliert sich wo es nur kann. Natürlich auf Kosten der Mitarbeiter, schliesslich gilt es die eigene Haut zu retten. Mit einem gewissen Abstand beobachte ich all die "Oberen", denn im Alter werde ich ruhiger und gelassener. Ich schaue was passiert und die Hochmütigen fallen eines Tages an mir vorbei in den Abgrund. Warten wir ab. Wenn ich zwischen Basel und Zürich wählen müsste, käme natürlich Basel
zum Zug. Allein die Sonnentage die Basel bietet kann Zürich nicht
schlagen. Auch bei regnerischem Wetter sind die Gemüter in Basel sonniger.
Die National- und
Ständeratswahlen sind vorbei, im Radio wie im TV erscheinen Sieger und
Verlierer und plappern was das Zeugs hält. Diese Männer und Frauen
könnten den schlaflosen Menschen die Schlaftablette jederzeit ersetzen,
|
Tagebuch
¦ Bilder ¦ Bookmarks ¦ Witze ¦Basel ¦vier Pfoten
¦ der Malinois
¦HOME
|
Wieder da
|
Noch bin ich mit meinen Gedanken im Norden. Bin immer noch bei den Nordfriesen. Sehe die Weite vor mir, die ich in meinem Hirn aufgesogen habe. In der Stadt regierte während ein paar Tagen der Fussball. Die Irländer tranken das Bier der Stadt Basel weg. Unmengen wurden "vernichtet". Die Pub's in der Stadt machten das grosse Geschäft. Es war eine tolle völkerverbindende Stimmung. Keine Aggressionen, kein Vandalismus. Warum kann es nicht immer so sein. Auch im Geschäft hat sich nicht viel geändert. Die, die nicht arbeiten, arbeiten immer noch nicht und die, die dumm reden, reden immer noch dumm. Alles beim alten. Trainiere mit Nubo viel, habe ja nächstes Wochenende eine Prüfung. Ich glaube auch mein intensives Training nützt da nicht mehr all zuviel. Er macht eh, was er will. Mal sehen. Ja so schnell geht es. Kaum von
den Ferien zurück, hat einem der Alltag wieder.
|
Tagebuch
¦ Bilder ¦ Bookmarks ¦ Witze ¦Basel ¦vier Pfoten
¦ der Malinois
¦HOME
|
Strandgut
|
Zurück, leider! Alles hat mich wieder eingeholt. Alltag sagt man. Das rauschen des Meeres nur noch in meiner Phantasie. Die "Heideschnuken" (Lämmer) sind auch nicht mehr da. 14 Tage abgeschaltet. Keine E-Mails -deren 200 hatte ich nach meiner Rückkehr zu bearbeiten- kein Computer, überhaupt nichts. Einfach Ferien. Ein Bier, ein gutes Stück Fleisch, viel Fisch und Krabben und dazu immer eine freundliche Bedienung. Die Deutschen sind gar nicht so!!!!! Vielleicht ist Nordfriesland auch etwas anders als das übrige Deutschland. Auch meinen Arbeitgeber vergessen. Mein Arbeitsplatz könnte ja wegrationiert sein. Ich weiss es nicht. Viele Spaziergänge am Meer gemacht. Das Hirn so richtig durchgeblasen. Keine Berge, die Gedanken aufhalten können, kein Berg, der den Horizont versperrt. Eine Art geistiger Freiheit. Viel und gut gegessen. Auch hier haben die Deutschen sehr viel dazu gelernt. Auch wenn sie mal den Pastis im Schnapsglas ohne Wasser servierten. (Ich hab's ihr verziehen). Auch unsere Hunde genossen die Freiheit und taten einiges für ihre Kondition. Das Training habe ich leider etwas vernachlässigt. Ich hoffe es rächt sich an meiner nächsten Prüfung nicht. Über den FC Basel wurde ich von
allen Seiten orientiert. SMS mässig war ich immer auf der Höhe. Allen ein
Dankeschön. Zum Glück bin ich nicht Eishockey Fan. Der EHC Basel würde mir
da sicherlich schlaflose Nächte bereiten, etwa solche wie sie ein GC Fan zur
Zeit hat. Dieses lockere Leben hätte ich noch lange ausgehalten. Der einzige Stress war die abendliche Suche nach einem neuen, guten Restaurant. Doch auch das haben wir bewältigt. Keine Enttäuschung erlebt. Ob im "Kamin", im "Diekkiekker", im "Kiekin", oder auch im Lammrestaurant "Op de Hörn". Überall wurde exzellentes Essen aufgetragen! In unserem Hause nahmen wir nur das Morgenessen ein. Von den weichen Eiern über den Schinken, sowie herrlich knusprigeBrötchen, sogenannten "Weltmeister", war alles dabei. Auch die Statistik darf nicht fehlen. 965 km von Basel nach Sankt Peter-Ording. Gesamthaft 3000km gefahren und 3,5 Kilo Speck angelegt. Es gibt wieder was zu Fasten.
|
Tagebuch
¦ Bilder ¦ Bookmarks ¦ Witze ¦Basel ¦vier Pfoten
¦ der Malinois
¦HOME
|
Wintersingen
|
Eine kleine aber feine Gemeinde
im Baselbiet, etwa 20 Minuten von Basel entfernt. Hier scheint noch alles
intakt zu sein. Das glückliche Lamm, das nun nicht mehr so glücklich bei uns
im Tiefkühler liegt, verbrachte in dieser Gemeinde sein ruhiges Leben, bis
dann,,,,,,,,, ja, bis dann ein Städter kam und mal ein gesundes Lamm
verlangte. Als wir das abgepackte Lamm abholten, war natürlich nicht an
Hundetraining zu denken, geschweige noch das Trauerspiel Russland - Schweiz
zu begutachten. Nein wir sassen in einer heimeligen Bauernhofküche und
tranken "hiesigen" Wein und assen Schinken und herrliches Brot. Plauderten
über Hunde, Schafe und Ponys und genossen den Abend. Bald geht es wieder an die Nordsee zu den Nordfriesen. Die Regenjacken, Regenhosen und die "Moin, Moin" Mütze liegen schon bereit. Die tausend Kilometer in den Norden werden bald unter die Räder genommen. Ich freue mich riesig. Einfach da sein und nichts tun, Keine Verpflichtung, rein gar nichts. Sicher werde ich was unternehmen, vielleicht aber auch nicht. Für mich ist es kein Problem tausend Kilometer weit zu fahren um nichts zu tun! Je näher mein Pensionsgeld rückt - Pensionär tönt jünger als Rentner - desto mehr wollen die Reichen an mein Geld. Zinskürzungen, natürlich an nichts gekoppelt, Abzüge, Abzüge und nochmals Abzüge. Viele dieser arroganten Fritzen, vergessen, dass es nicht nur reiche Menschen auf der Welt gibt. Es ärgert mich masslos, weil dank diesen Zinskürzungen, eben diese Reichen wieder mehr verdienen. Sie werden natürlich ihre Zinsgewinne nie und nimmer weitergeben. Ein solches Wort kennt Couchepin nicht. Daher frage ich mich, warum noch Freisinn gewählt wird. Gibt es ausser mir nur noch Unternehmer?
|
Tagebuch
¦ Bilder ¦ Bookmarks ¦ Witze ¦Basel ¦vier Pfoten
¦ der Malinois
¦HOME
|
Wolken ziehen auf
|
Manager rotieren und eilen von Sitzung zu Sitzung. In schnell einberufenen
Mitarbeiterinfos werden den
Angestellten, natürlich generalstabsmässig als sei Krieg, all die
Managemententscheidungen, abgeschwächt, aber immer mit dem erhobenem
Drohfinger, mitgeteilt. Nachdenklich wird die Arbeit wieder aufgenommen. Niemand merkt, dass die
Qualität nachlässt. Man ist mit Gedanken bei anderen Dingen. Entdeckt neue
alte Werte. Verwaltungsratssitzung:
|
Tagebuch
¦ Bilder ¦ Bookmarks ¦ Witze ¦Basel ¦vier Pfoten
¦ der Malinois
¦HOME
|
Tattoo
|
In meiner Halbstarkenzeit waren
Tätowierungen, so nannte man es damals, selten. Nur Matrosen und
Knastbrüder liefen mit Nadelstichzeichnungen umher. Auch die Auswahl war da
nicht so gross. Nackte Frauen umwickelt von Schlangen, Drachen und
Skorpione, Totenköpfe und Blumen
waren die Hauptmotive. Im Aktenzeichen XY konnte noch unter "besondere
Merkmale" mitgeteilt werden, dass der Gesuchte am rechten Oberarm eine
totenkopfähnliche Tätowierung habe. ........ und heute heisst das ganze Tattoo (tatuuh) und ausser mir sind alle tätowiert. Im Aktenzeichen XY würde es nun so heissen; "Besondere Merkmale: Der Gesuchte hat keine Tätowierung an irgend einem Körperteil."
Sitze im Stadion und meckere wenn da unten nicht gerannt wird, dabei
vergesse ich die Hitze und vergesse dass ich im Tribünen-Schatten mit einem
Bierchen in der Hand dem Spiel zusehe. Sorry liebe Spieler, war nicht so
gemeint. Bei einem 6:0 Sieg gibt es allerdings nichts zu meckern!!
|
Tagebuch
¦ Bilder ¦ Bookmarks ¦ Witze ¦Basel ¦vier Pfoten
¦ der Malinois
¦HOME
|
Betty
|
Betty lernte ich vor etwa 25
Jahren kennen. Knusprig, jung und modern kam sie daher. Ich war gleich
begeistert von ihr. Sie zeigte es mir mal süss, mal scharf. Sie machte mich
auch darauf aufmerksam, dass die Ambiente stimmen muss. Ohne gepflegte
Umgebung keine Freude und kein Genuss, dies beachte ich bis heute. Trotz allem muss ich zugeben, auch wenn sie, wie ich ins Alter kommt, sie lässt mich nie im Stich. Jedesmal ein Höhepunkt, nie eine Enttäuschung. Von wem kann man das sagen?
Leider geht sie mir in letzter Zeit auf die Nerven. 50 Millionen Menschen ohne Strom. Auf einem riesigen Gebiet funktioniert nichts mehr. Dies nicht in der Mongolei, nicht in Usbekistan, auch nicht in Kirgistan, nein! es war aber auch nicht in Kasachstan und nicht in Tadschigistan, sondern in den ach so verarmten und technisch so unterentwickelten Vereinigten Staaten von Amerika. Ich werde bald mit der Sammelbüchse für diese Armen von Haus zu Haus gehen. Die Hitze soll nun
vorbei sein, sagt man, doch auch heute Sonntag fühlt sich der Sommer immer
noch herrlich warm an. Die Leute schwimmen im Rhein, als würde das nie
enden. Ich hoffe auch im Schweizer Fussball wird es immer so bleiben. Eine
Schweizer Meisterschaft mit 10 Teilnehmern und einem Meister der FC BASEL heisst.
|
Tagebuch
¦ Bilder ¦ Bookmarks ¦ Witze ¦Basel ¦vier Pfoten
¦ der Malinois
¦HOME
|
Woche 32 / 2003 Hitzewelle
|
Ich geniesse die Hitzewelle immer noch. Es stört mich nicht, wenn ich
mit tropfnasser Stirne aus dem Tram steige. riechen tut es eh keiner, denn
alle sind mit sich selbst beschäftigt. Ich mag mich nicht erinnern, dass ich
je einmal einen solchen Sommer erlebt habe. Ich geniesse es auch einmal in
den Rhein zu steigen, ohne zu frieren. Einzig bei unseren Hunden habe ich
das Gefühl, dass ihnen die Hitze langsam auf die Nerven geht. Am frühen
Morgen sind sie noch für ein paar Spässchen zu haben, doch während des Tages
liegen sie faul herum und suchen den etwas kühleren Speckboden um sich
hinzulegen. Sie bewegen sich kaum. Den Geburtstag von Tim unter Bäumen im Garten der Mühle in Binzen genossen. Ich will nun aber nicht wieder vom "fressen" erzählen. Es war einfach gemütlich, schön und gediegen. Hat mir gut gefallen. Auch im Stadion war es drückend heiss und trotzdem verlangten wir von unserer Mannschaft Leistung. Leistung die sie auch erbrachte. Man vergass direkt, dass es für die Spieler auch so heiss war. Das kühle Bier, lief mir gleich wieder aus den Poren, sodass für mich an diesem Samstag das Pissoir überflüssig wurde. In meinen Büro ist noch eine Klimaanlage im Einsatz, die wir selbst
manipulieren können. Wir kühlen uns runter bis wir frieren. Unser Büro wird
plötzlich häufiger aufgesucht. Wenn technische Probleme auftreten, die wir
in nützlicher Frist nicht lösen können, so nehme ich den Weg zum Engineering
unter die Füsse. Jetzt in diesen Tagen ist dies nicht nötig. Freiwillig,
nein fast aufdringlich wollen sie plötzlich das Problem vor Ort lösen. Dass sich die Menschen ungeschützt an die sengende Sonne legen können wird mir immer ein Rätsel bleiben. Da hocken die Fleischmassen stundenlang auf ihren mitgebrachten Tüchern, schmieren sich ein und lassen den Krebs ganz langsam eindringen. Freiwillig und ganz ohne Zwang.
|
Tagebuch
¦ Bilder ¦ Bookmarks ¦ Witze ¦Basel ¦vier Pfoten
¦ der Malinois
¦HOME
|
1. August 2003
|
Obwohl unseren Hunden das
Geknalle nicht auf die Nerven geht, haben wir uns entschlossen, ins
Ausland zu flüchten. Ich werde wirklich älter, denn all diese Frauenfürze,
Kanonendonner und zischenden, explodierenden Ungetüme gehen mir richtig auf
den Keks. So nun muss ich vom Essenreden wegkommen - es gäbe auch noch was vom Hotel Hirschen auf der Sallneck zu erzählen - doch sonst meint jeder ich "spiele schon Golf!!" Ansonsten das lange
Wochenende genossen. Grosse Spaziergänge mit den Hunden gemacht und für die
Zwei- wie Vierbeiner die Seele wieder ins Lot gebracht. Am Nationalfeiertag keine Gedanken über die Schweiz verloren, was auch nicht ganz in Ordnung war, denn nur passives Mitleben ändert ja nichts an unserem System.
|
Tagebuch
¦ Bilder ¦ Bookmarks ¦ Witze ¦Basel ¦vier Pfoten
¦ der Malinois
¦HOME
|
Feste |
Ich glaube alle haben im Juli
Geburtstag, alle weihen im Juli ihr neues Heim ein und wo ich auch hingucke,
irgendein Strassen- Musik oder Stadtfest findet statt. Wer die Wahl hat, hat
die Qual. Kaum mehr zu Hause. Überall schlage ich mir den Bauch voll und
immer sind es gute Dinge. Man gönnt sich ja sonst nichts. Auch beim Wein
lassen sie sich nicht lumpen. Vom Toscaner bis zum Einheimischen ist alles
dabei. Und dann kein Fusel, nein immer exzellente Tropfen. Und da reden alle
von Krise. "Er sucht sich eine neue
Herausforderung und verlässt die Firma im gegenseitigen Einvernehmen per
sofort!" Nun spiele ich wieder Tennis. Ich alter Trottel habe mich überreden lassen. Jä nu, somit schlage ich die Bälle noch im hohen Alter ins Aus. Ausflug nach Villingen Schwenningen gemacht. Trainiert im hsv-schwenningen und wieder mal viel gelernt. Nubo hat sich zu Hause tot kaputt auf sein Fell geworfen. Auch ich war von diesen zwei Tagen groggy, sodass ich am Sonntag Abend auf das obligate Tagebuch verzichten musste! Hakan Yakin wundert sich und
sein Bruder ist empört. Beide haben keinen Grund dazu, denn wenn man sich so
dumm benimmt, muss man mit Spott rechnen. Ich glaube für einen Fan ist es am
schlimmsten wenn einer der Stars unehrlich ist. Er redet heute so und morgen
lügt er anders. Auch für mich gehören solche Leute nicht zu meinen
Lieblingen. Ähnlich geht es ja auch in der Politik zu.
|
Tagebuch
¦ Bilder ¦ Bookmarks ¦ Witze ¦Basel ¦vier Pfoten
¦ der Malinois
¦HOME
|
Rein in den Rhein |
Ich geniesse die Hitze immer
noch. Einige machen aber bereits schlapp. Auch die Hunde liegen nur noch in
unserem Hinterhofgärtchen faul rum. Im Geschäft läuft alles ruhig. Keine Hektik, keine Hänseleien. Entweder ist es der Sommer, oder alle Hektiker sind in den Ferien. Ich weiss es nicht. Immerhin, je weniger da sind, desto weniger Störungen. Muss man ja fast dem Management recht geben, die meinen noch mehr sparen zu müssen. Ich glaube es kommen heisse Herbsttage auf uns zu. Halb Basel schwimmt im Rhein und es wundert mich, dass (fast) alle heil rauskommen, denn viele kennen dieses Gewässer gar nicht und wenn der Rhein im Moment auch nicht soviel Wasser führt, ist es an den Brückenpfeilern ungemein gefährlich. Einen solchen Strom darf man nie unterschätzen. 24 bis 25° im Wasser ist für mich genau richtig, bei 36° Aussentemperatur. Man kommt schon ins schwitzen. Obwohl in der Welt viel passiert, Irak, Selbstmord in England, Bürgerkrieg in Afrika und vieles andere mehr, bin ich in diesen Tagen politisch sehr unmotiviert. Der Sport hat mich wieder gefangen genommen. FCB gegen FCZ als Startspiel in der Meisterschaft. Mit Zürcher Kollegen das Spiel geschaut und einige Bierchen getrunken. Etwas müde ins Geschäft gegangen. Immerhin 2:1 gewonnen. Ich hoffe es geht in diesem Stiel weiter.
|
Tagebuch
¦ Bilder ¦ Bookmarks ¦ Witze ¦Basel ¦vier Pfoten
¦ der Malinois
¦HOME
|
Geniessen |
Was reg ich mich doch immer auf, dabei kann man es so schön haben. Ich bin ein Depp. Habe gute Freunde, tolle Kollegen im Geschäft, treibe Hundesport und trinke gerne ein Gläschen Wein. Also warum soll ich mich ab all den Dümmlingen, Angebern und Grössenwahnisnnigen ärgern, mit denen ich überhaupt nichts zu tun habe. Geniessen wir den Sommer und stossen auf alles freudige an. Prost! Schönes Wochenende in Stromberg
verbracht. Niemand weiss wo Stromberg liegt, auch ich wusste es vorher
nicht, dabei ist das Restaurant Stromburg ein unter Gourmets über die
Landesgrenzen hinaus bekanntes Restaurant, unter der Führung von Johann Lafer,
dem wohl populärsten Fernsehkoch im deutschsprachigem Raum. Doch nicht wegen
dieser schönen Beiz waren wir in Stromberg, sondern wegen unseren Hunden.
Das erste mal, dass ich mit meinem Hund an einem "internationalen" Turnier
teilnahm. Ich war natürlich nervös wie ein Startenor vor der Premiere.
Hatte aber Glück, dass Nubo sich nicht anstecken liess. Er löste seine Aufgabe hervorragend, ohne
mir natürlich zwischendurch anzuzeigen, dass er nicht alles so macht wie ich
es möchte. Er ist und bleibt ein kleiner Bandit, an dem ich riesig Freude
hatte. Das sehr gut mit 92 Punkten machte mich stolz. Charly fliegt in den Norden und
Freddy in den Süden. Ich persönlich würde auch den Süden vorziehen. Nun,
Charly ist und bleibt ein Finnland Freak. Je mehr wir über Kälte und Mücken
parlieren, desto glänzender werden seine Augen. Ich glaube er ist ein halber
Finne geworden. Machte zu seinen Ehren am Sonntag einen Italo Apéro um ihm
nochmals die Sonne in Erinnerung zu rufen. Am Freitag mit Rita, Tim, Simone, Charly und Ueli den Türken-Italiener aufgekauft. Später zum letzten Grappa kam dann auch noch Toni dazu. Mit etwas schweren Beinen das Nachtlager aufgesucht.
|
Tagebuch
¦ Bilder ¦ Bookmarks ¦ Witze ¦Basel ¦vier Pfoten
¦ der Malinois
¦HOME
|
Versager |
Eine Fluggesellschaft im
Sturzflug. Swiss scheppert am Boden, rigorose Massnahmen werden ergriffen,
und wenn man nicht mehr weiter weiss entlässt man 3000 Menschen. Hauptsache
das Gehalt von Dose und Konsorten ist gesichert, denn die Banken wollen ja Dank der weitsichtigen Swiss-Planung nochmals CHF 500'000'000.-- , in Worten
fünfhundertmillionen, vorstrecken. Die 3000 Mitarbeiter lassen danken! Seit ich all diese Manager kenne, weiss ich, dass die auf der Toilette nicht besser aussehen als ich. Was diese Deppen machen, das könnte ich auch, nein ich würde es besser machen. Bei all denen steht die Einbildung über der Ausbildung und vom Leben haben die grad überhaupt keine Ahnung. Wir haben wenig starke Menschen in diesem Metier. Jeder schaut für seine Pfründe, fleht, bettelt und passt sich an, wo es nötig ist. Ich sehe das täglich auch in unteren Ebenen bei uns im Geschäft. Da wird nichts hinterfragt und da kommen keine Vorschläge. Und wenn ein neuer Erbsenzähler als oberster Chef das Zepter in die Hand nimmt und meint unsere Firma sei viel, viel zu teuer, kommen gleich reihenweise Sparvorschläge unserer subalternen Manager, die uns nichts neues bringen. Das Sparwort heisst Abbau. Natürlich nicht bei den Managern. Trotz allem gemütliche Apèros im Garten genossen, ohne an versagende Manager zu denken. Habe mit Schrecken festgestellt, dass ich keine nichtversagenden Manager kenne. Es ist Zeit, dass ich in Pension gehen kann.
|
Tagebuch
¦ Bilder ¦ Bookmarks ¦ Witze ¦Basel ¦vier Pfoten
¦ der Malinois
¦HOME
|
Sommeranfang |
Jede Woche einmal beim Zahnarzt. Wahnsinn. Da bezahlt man für Schmerzen. Man geht rein, leidet und am Schluss gibt es eine horrende Rechnung. Für dieses Geld würde ich lieber Schmerzen bei einer Domina in Kauf nehmen. Immerhin habe ich jedesmal wenn ich beim Zahnarzt bin einen Zahn weniger und das heisst, schon wieder etwas weniger Schmerzen. Während ich arbeite geniesst
der Junior Ferien in der Toscana. So wie ich die SMS lese, geniesst er es
wirklich. Etwas Meer, gutes Essen und auch einen Grappa. Er weiss was sich
gehört. Die alten Arbeitskollegen getroffen. Leider konnten nicht alle "Ehemaligen" kommen, doch die, die dabei waren haben die Gastfreundschaft von Pitolo genossen. Herrlich gewürztes Schweinefilet vom Grill und dazu ein perfektes Risotto, zubereitet von unserem in der mediterranen Küche bewanderten Alfio. Mir hat es wirklich geschmeckt. Spät dann noch mit den Hunden eine Runde gemacht. Heute am 21. Juni beginnt der
Sommer in der Schweiz. Die Sonne erreicht um 21.10 im Sternbild Stier den
nördlichsten Punkt auf ihrer Bahn. Der längste Tag begann um 05:30 und
endet um 21:30. Der Sommer dauert bis am 23. September. der negativ Denkende
sagt nun, von nun an geht's wieder bergab, die Tage werden kürzer! Am 16. Juli geht es bereits wieder los. Unter dem Motto FC Basel gegen den Rest der Schweiz beginnt die Schweizer Fussballmeisterschaft, die nun in einer Super-League zusammengeführt ist. Warum müssen wir denn jeden Mist aus dem Englischen übernehmen. Da lobe ich mir die Deutschen, die bleiben traditionell und ihre Bundesliga - auch wenn sie nicht mehr so interessant ist - bleibt weiterhin die BUNDESLIGA und wird nicht in einen englischen Firlefranz umgetauft. Morgenessen bei Aurelia, der Lagotto Züchterin. Auch Nubo konnte wieder mal seine Schwester und seine Mutter sehen. Ich glaub dem Hund war's egal. Wir aber haben den Morgen auf dem Land genossen.
|
Tagebuch
¦ Bilder ¦ Bookmarks ¦ Witze ¦Basel ¦vier Pfoten
¦ der Malinois
¦HOME
|
Woche 24 / 2003
|
dieser Satz stammt aus der Tragödie "Antonius und Cleopatra" von
William Shakespeare und kann nun auch auf mich angewendet werden. Da gehe ich doch am bis anhin heissesten Tag im 2003 mit Arbeitskollegen Fussball spielen. Nicht etwa am Abend, nein dann wenn es ja völlig normal ist. Von 12:00 bis 13:00 Uhr. Ich glaub ich bin nicht ganz normal. Oder ging es mir einfach darum, dass ich nach dem Spiel im Schatten ein Bierchen trinken konnte. Ich weiss nicht was mich da gestochen hat. Zu allem Überfluss liess ich mich noch dazu verleiten, wieder ein Tennis Racket in die Hand zu nehmen, was ich übrigens seit 12 Jahren nicht mehr tat. Da soll ich doch Doppel gegen 30 Jahre jüngere standfeste, ehrgeizige Jünglinge spielen. Ich bin wirklich nicht mehr ganz hundert! Bald sind es drei Jahre her, dass ich mit dem Rauchen aufgehört habe,
doch wenn ich die Reklame "50 Jahre Mary Long" angucke kommen
mir fast die Träne. Irgendwie ist mir die nichtalternde Dame auf der
Packung ans Herz gewachsen. Wieviele Stengel habe ich aus ihr genommen?
Ich kann sie nicht zählen. Ja, ich weiss, rauchen ist schädlich, doch mit
Zigaretten verbinden sich soviele schöne Erinnerungen, die einem, von Geburt
an nichtrauchenden Zeitgenossen, nie passieren können. Wie singt doch
ZürichWest im Stück "Zorro": Verdammt kennen die mich, oder meinen Sie mich zu kennen? Jeden Tag zehn E-Mail's über Sex-Angebote und über Viagra. Ich kann diese Mails nicht stoppen. Vigara da und tollen Sex dort. Angebote die ich wirklich nie bestellt habe. Sind ja auch viel zu teuer. Vermutlich muss man dank Internet mit solchen Mails leben. Gut..... wenn es nur das ist!!!!!!!!!!
|
Tagebuch
¦ Bilder ¦ Bookmarks ¦ Witze ¦Basel ¦vier Pfoten
¦ der Malinois
¦HOME
|
Bekenntnis |
Wer hätte das vor vier Jahren
gedacht. Die Basler schliessen einen Original Zürcher, nein noch schlimmer
einen Höngger in ihre Herzen. Wie pervers können wir Basler doch
sein! Nein, so schlimm ist's nicht, denn seit ich in Zürich arbeite, habe ich unter
diesen 400'000 Zürchern auch drei vier nette Kerle kennen gelernt und auch die habe
ich in mein Herz geschlossen. So muss sich ein Dieb vorkommen. Früh am Morgen um 03:30 nach Deutschland gefahren und auf verschiedenen Banken mit verschiedenen Karten Geld aus dem Bancomat gezogen. Geschäftsmässig versteht sich, doch ich warte immer darauf, dass ein gut beobachtender Bürger bei unserer Anwesenheit in einer Bank die Polizei avisiert. Irgendwann werde ich wohl von diesem Erlebnis berichten können. Es sieht nicht gerade aus wie in der Toscana, doch gemütlich ist es beim Türken-Italiener trotzdem. Nach dem dritten Grappa laut - als seien wir Italiener - über Gott und die Welt diskutiert. Bleiben über Pfingsten zu Hause. Spaziegänge mit den Hunden am frühen Morgen und ein gutes Essen am Abend. Hab mich am Samstag mal in Emmentaler Kost versucht. "Ziberlihoger-Lisi-Filet" mit einer "gattligen" Rahmsauce und "Lisis" mit den besten "Pflanzplätz-Chrütli" vermischte "Husnudle". Auf deutsch: Ein Schweinefilet mit einer Rahmsauce, dazu Nudeln angerichtet mit einer Sauce aus schaumig gerührter Butter, Senfpulver, Knoblauch, kleingeschnittenem Schinken, Estragonblätter, Petersilie, Zweibeln, Zitrone und Weisswein. Ganz Schweiztreu waren wir nicht. Zum Trinken gab es einen wunderbaren Bordeaux. Schade 2:2 gegen Russland mit einem Schiedsrichter, der sich eigentlich nicht so nennen dürfte. Auch unter Schiris gibt es unfähige Männer. Sowas sage ich nicht so schnell.
|
Tagebuch
¦ Bilder ¦ Bookmarks ¦ Witze ¦Basel ¦vier Pfoten
¦ der Malinois
¦HOME
|
Woche 22
/ 2003 |
Rita steht kurz vor dem Nervenzusammenbruch. Das Netz, damit unser Rasen in Ruhe gedeihen kann, ist gespannt und was ist darunter? Spatzen, die einem eine lange Nase machen! Netz neu bespannen, Rosen und Farn geknickt und die Vögel hüpfen immer noch im Garten. Zum Glück können Spatzen nicht lachen. Scheint sich zum Flop zu entwickeln. Warten wir mal ab und schauen, ob da je etwas grünes kommt. Am Schluss lasse ich den Platz betonieren. Die zweibeinigen Wetterfrösche reden jeden Tag vom falschen Wetter. Prophezeien sie Sonne, liegt der Keller unter Wasser und legt man nach ihrem Wetterbericht die Pumpe bereit, trocknet die Sonne den Keller. Ich glaube was man auch erzählt, als Meteorologe wird man nie entlassen. Wenn ich mit einer 60%igen Trefferquote arbeiten würde, ich wäre schon längst ausgesteuert. G8 Das NL-Komitee hat den
Meisterschaftsbeginn der Saison 2003/04 festgelegt. Danach ist die erste
Runde der neuen 10er-Liga (NLA) auf den Mittwoch, 16. Juli 2003, angesetzt.
|
Tagebuch
¦ Bilder ¦ Bookmarks ¦ Witze ¦Basel ¦vier Pfoten
¦ der Malinois
¦HOME
|
schade |
Rasensamen ausgestreut. Unser
Hinterhofgärtchen gegen gefrässige Vögel abgeschottet, als sei es Fort
Knox. Silberfolien als Warnung auf dem Netz verteilt. Hoffe es verfängt
sich kein Vogel in diesem Gewirr, sonst meinen die Nachbarn es seien
Italienische Vogelfänger eingezogen. Einen sogenannten Kadertag in
Luzern verbracht. "Situatives Führen" war auch ein Themeninhalt.
Doch Führen ist wie Talent, entweder man hat es oder eben nicht. Leider
haben es die meisten nicht und da hilft auch kein Kadertag
weiter. Werde wohl längere Zeit nicht mehr nach Florida fliegen. Um zu diesen Amerikanern zu gelangen muss man sich ja fast nackt ausziehen. Vom Fingerabdruck bis Augenerkennung wollen die jeden Scheiss wissen. So wichtig sind mir nun diese Amerikaner auch nicht. Ich bin überzeugt, die Yankees werden einen Einbruch im Tourismus haben, den sie nicht so schnell vergessen werden. Der Kelch ging an GC vorbei. Eine Stunde konnte ich hoffen, dass der Club vom See endlich dort ist, wo er hin gehört. Es wird vermutlich das erste mal auf der Welt sein, dass schlechte Fussballer den Meistertitel holen. Die Mannschaft ist mir eigentlich egal, doch dieser mit wenig Intelligenz ausgerüstete Trainer, der im Streifenanzug wie ein Konfirmant aussieht, hat keinen Meistertitel verdient. Schade, dass Arschlöcher in diesem Jahrhundert die Oberhand haben.
|
Tagebuch
¦ Bilder ¦ Bookmarks ¦ Witze ¦Basel ¦vier Pfoten
¦ der Malinois
¦HOME
|
ohne Bild |
Viel gearbeitet, wäre ich Chef von mir, ich würde mich loben! Meisterschaft ade, auch wenn es noch nicht alle glauben wollen. Nun holt halt die beste Manschaft der Schweiz nur den zweiten Platz. Der FC Basel und ich hatten aber ein tolles Jahr mit vielen Höhepunkten. Bin trotz allem zufrieden. Plötzlich wieder die Pullover aus dem Schrank geholt, ich dachte schon, ich müsste die Heizung nochmals einschalten. Es geht ja gar nicht mehr lange und schon haben wir den längsten Tag auch wieder hinter uns. Nein ich darf nicht so pessimistisch sein. Jeder Tag soll gelebt werden ohne jedesmal an Morgen zu denken. Viel gekocht, viel getrunken und viel gegessen. Immerhin habe ich nicht zugenommen. Einen tollen Abend mit Zürcher Freunden verbracht. Es war von Beginn an eine herzliche Atmosphäre und Rita und ich fühlten uns wohl. Hätte gar nicht gedacht, dass man mit Zürchern so tolle Abende verbringen kann! Als ich um Mitternacht über die Hundebox fiel, wusste ich es dann ganz genau. Ich hatte eindeutig zuviel Weisswein getrunken! Oder war es der Rotwein? Es könnte aber auch der Grappa gewesen sein? Vor lauter Reden und Gemütlichkeit, nicht mal ein Bild geknipst. Einfach vergessen. Am Sonntag Morgen mich dann "ausgelüftet", es dauerte längere Zeit, bis ich wieder "der Alte" war.
|
Tagebuch
¦ Bilder ¦ Bookmarks ¦ Witze ¦Basel ¦vier Pfoten
¦ der Malinois
¦HOME
|
Cupfinal |
Eigentlich ist ja Muttertag, aber da ich ja keine Mutter mehr habe entfallen irgendwelche Geschenke oder Mittagessen. Rita erhielt vom Junior ein schönes Blumengesteck, natürlich kein Problem, wenn die Freundin Floristin ist. Bei uns wurde früher am Muttertag nie ein grosses Theater gemacht und ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich nie irgendwelche Blumen gekauft habe. Auch Rita muss unter meinem Tick leiden. Für mich sind Männer mit Blumensträussen komische Typen. Das schlechte Gewissen der ganzen Umgebung vordemonstriert. Im Hinterhofgarten ist noch kein Rasen, es sieht sehr trostlos aus. Aber wer hat schon Lust Unkraut zu jäten. Dafür machen die anderen Gartenpflanzen einen freudigeren Eindruck.. Warum sind sich denn alle so sicher, dass der FC Basel den Cupfinal gewinnt! Die Fans sind überheblicher als die Spieler. Ich bin mir über die Ausgangslage gar nicht so sicher. Ok. in dieser Beziehung bin ich als Optimist immer pessimistisch eingestellt. Mal schauen was da am Sonntag Nachmittag ab 15:00 Uhr passiert. Ich wünsche mir natürlich auch einen Spektakel seitens des FC Basel. Alles wird gut, kann man sagen. Einen wunderbaren ruhigen Sonntag Nachmittag erlebt. Der FC Basel hat das geboten, was ich erwartete. Mehr gibt es nicht zu sagen. Auch habe ich gleich alle Probleme, Arbeitsvorbereitungen oder ähnliches vergessen. Tolles Fest am Marktplatz, wie es sich für Basler gehört, in Ruhe Spaghetti mit Crevetten beim Türken Italiener gegessen. Es war ein schöner Sonntag und zum Abschluss hat uns Charly noch zum Türken-Italiener eingeladen.
|
Tagebuch
¦ Bilder ¦ Bookmarks ¦ Witze ¦Basel ¦vier Pfoten
¦ der Malinois
¦HOME
|
Inlineskat |
Gemütlich den Samstag Nachmittag vor dem Haus verbracht. Von der Familien-Gruppe bis zu den Profis allen Inlineskatern applaudiert. Als sei es ein privates Strassenfest, so sassen alle vor ihren Häuser und ich meinte zwischendurch irgendwo in Italien zu sein. Alle grüssten sich und plauderten miteinander, oder wildfremde stezten sich auf die überall bereitgestellten Bänke und nahmen auch einen Schluck Wein oder Bier. Sonne und Sport bringt die Leute zusammen. Eine geruhsame Woche verbracht. Da sehr viele über die Feiertage das bekannte "Brückchen" bauten, war fast die halbe Belegschaft abwesend. Ich konnte in Ruhe liegengelassene Arbeiten erledigen, wurde nicht mit Störungen und unnötigen Sitzungen konfrontiert und pendelte erst noch (fast) alleine von Basel nach Zürich. Einen Zugswagen für mich alleine. Das Geschäft funktionierte mit der halben Mannschaft besser, als wenn......! Keinen Tag ohne SWISS Schlagzeilen. Ich glaube auch nicht alle Mitarbeiter sind sich über ihre Situation im Klaren. Obwohl nun alle in der Scheisse sitzen wird immer noch gefordert. Verstehen tu ich sowas nicht. G.W. Bush sucht immer noch fieberhaft nach Massenvernichtungswaffen. Ich bin überzeugt der findet die und wenn er sie selbst bauen muss. Es ist schlimm genug, wenn wegen einem grössenwahnsinnigen Menschen tausende sterben müssen, von ihm jetzt noch jeden Tag Dinge anzuhören, die nicht mal ein mittelbegabter Schüler sagen würde ist traurig und mühsam. Gibt es denn keinen, der hier Einhalt gebietet? Nicht mal in Amerika? Severe Acute Respiratory Syndrome, so heisst es nicht abgekürzt. Jedermann redet davon und niemand weiss was es wirklich ist. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) übersetzt es uns ins Deutsche; Schweres Akutes Respiratorisches Syndrom. Aber so richtig ausgedeutscht hat es noch keiner. Nennen wir es halt eine Lungenentzündung die irgendwo im asiatischen Raum entstanden ist. Verwundert mich nicht.Noch weiss niemand von wo diese Krankheit kommt, doch wenn ich sehe wie in China gezüchtet und was gegessen wird, wundert mich das nicht. Vielleicht ein wenig frech von mir, doch wenn von noch lebenden Affen das Hirn gegessen, verschiedene Pülverchen aus unterschiedlichen tierischen Zusammensetzungen zur sexuellen Stimulation konsumiert werden, dann, dann muss man ja krank werden. Ticket für den Cupfinal unter Dach und Fach, Ticket für GC-FCB abgelehnt. Wenn es so weiter geht, wird der Cupfinal dieses Jahr der einzige fussballerische Höhepunkt sein. Schade. ttrotz allem der FCB ist der Beste!
|
Tagebuch
¦ Bilder ¦ Bookmarks ¦ Witze ¦Basel ¦vier Pfoten
¦ der Malinois
¦HOME
|
es ist halt so |
Die Feiertage genossen. Dafür geärgert ab dem FC Basel, der statt Tore zu schiessen mit dem Schiedsrichter haderte. So werden wir nicht Schweizermeister. Noch aber ist nicht aller Tage Abend. So sagt man doch! SWISS am Ende? Ich hoffe
nicht, Die Wohnung meines Vaters sieht aus wie ein Trödlerladen. Bin froh wenn alles weg und erledigt ist. Ich mag nicht mehr daran denken. Wieder ist ein Zeitabschnitt beendet. Lassen wir es dabei und horten keine Andenken. Behalten wir die im Kopf und basta. Was war, das war. Ende! Viel mit den Hunden
unterwegs. |
Tagebuch
¦ Bilder ¦ Bookmarks ¦ Witze ¦Basel ¦vier Pfoten
¦ der Malinois
¦HOME
|
Ostern
|
Die Arbeitnehmer freundliche Zeit ist wieder angebrochen. Bin ich froh dass es Christen gibt. Im Geschäft blüht eine aufgestellte Stimmung. Es tut allen gut frei zu haben. Die Eier mit Zwiebelschalen und Kräutern gefärbt. Für 30 Eier benötigten Rita und ich etwa zwei Stunden. Ich wage die Eier gar nicht mehr zu essen! Ansonsten aber sehr viel, ja ausgesprochen viel gegessen. Am Samstag nach dem Match beim Türken-Italiener wieder mal zugeschlagen und gleich am anderen Tag nochmals ein Gelage zu Hause veranstaltet. Wieder mal "währschafte" Küche zelebriert. Als Vorspeise Jamon Serrano aus Trevelez in Spanien, dann einen Kalbsrückenbraten mit Kartoffelstock und viel Sauce, dazu Bohnen im Speckmantel gehüllt. Zum Schluss heisse Beeren mit Vanille Eis und Rahm. Also mir hat das selbstgekochte geschmeckt. Gemütlich noch lange zusammengesessen. War nun der FCB so stark oder die YB so unsäglich schwach. Ich habe schon lange nicht mehr eine so hilflose Mannschaft im Joggeli gesehen. Sogar Wil machte eine bessere Figur. Bonus = Vergütung. Eine
Vergütung wenn man gut gearbeitet hat, aber nur dann, wenn auch das
Geschäft floriert. Ich kann trotz meiner guten Arbeit keinen Bonus
erhalten, wenn es der Firma nicht gut läuft. Für mich eigentlich
selbstverständlich. Nicht so bei der SWISS. Die zahlen Bonus an
Kadermitarbeiter und stecken tief in den roten Zahlen. Manchmal verstehe ich
die Welt nicht mehr. Bin vermutlich darum nie ein "Grosser " in
der Wirtschaft geworden. |
Tagebuch
¦ Bilder ¦ Bookmarks ¦ Witze ¦Basel ¦vier Pfoten
¦ der Malinois
¦HOME
|
Schnee |
Jetzt schneit es doch
tatsächlich mitten im Frühling. Noch vor kurzem fast 20° und heute kalt
wie im tiefsten Winter. Ich hasse die Kälte. Den Hunden ist's egal. Der Krieg im Irak wird immer chaotischer und dadurch auch schrecklicher. Die Amis laufen hilflos in den eroberten Städten umher und wissen nicht was sie tun sollen. Zwischendurch erschiessen sie ein Kind und schauen dann tatenlos zu wie geplündert wird. Die Irakis sind ohne Medizin, ohne Essen und ohne die erhoffte Freiheit, denn das was jetzt ist kann man doch nicht Freiheit nennen. Zürcher mit einem Zürcher in Zürich im Costa Brava wunderbar gespiesen. Während wir plauderten wurde uns vom Schinken bis zum Fisch und vom Jerez bis zum Carachillio alles aufgetischt, was man so geniessen kann.Schnell vergisst man die Arbeit und geht nur noch zum Pult aufräumen ins Geschäft. Ja, diese Woche habe ich wirklich zu üppig gegessen Muss sofort bremsen, denn sonst setzen sich die Pfunde schnell wieder an meinem Bauch fest. Hocke im Zug und friere. Dieses Rollmaterial das mir die Schweizerische Bundesbahn unter meinen Hintern legt ist katastrophal. Obwohl nirgends Ritzen sind, zieht es überall als ob der Zug ohne Dach daher käme. Der Clou zu all diesem traurigen Zugfahren passierte aber letzte Woche. Der Lokführer vergass in Altstetten anzuhalten. Ja, das war nicht in Timbuktu oder in den Karpaten, sondern hier, in der ach so genauen Schweiz. Der Zug fuhr einfach im Karacho durch den Bahnhof. Verduzt schauten wir uns an. Immerhin lachten wir dann alle. "Mitteilung des
Zugführers; leider vergass der Lokführer in Altstetten anzuhalten, wir
bitten um Entschuldigung",
|
Tagebuch
¦ Bilder ¦ Bookmarks ¦ Witze ¦Basel ¦vier Pfoten
¦ der Malinois
¦HOME
|
so ist das Leben
|
Der Junior hat sich ein Auto gekauft. Immerhin bleibt er bescheiden und kauft das, was er sich auch leisten kann. Da hat sich unser Zusammenleben doch ausbezahlt. Nie mehr als man hat. Dabei kann man immer ruhig schlafen. Der FCB hat mich wieder Nerven gekostet. Sowas kann in die Hosen gehen. Ich kann nicht verstehen, dass die Chancen nicht kaltblütiger genutzt werden. Es hätte wirklich dümmer kommen können. Aber so kann man doch noch Schweizermeister werden. Drei Tage am Rande des Schwarzwaldes in Villingen Schwenningen haben uns gut getan. Man bekommt Distanz, man kann vergessen. Trotz rgnerischem Wetter nette Leute kennen gelernt. Man sollte mehr unternehmen und nicht immer nach dem gleichen Schema leben. Auch wenn es halt mal Geld kostet. Man lebt wirklich nur einmal und solange man hat, sollte man es ausgeben. Auch wieder eine alte Weisheit, resp. blöde Floskel, doch man sollte sich das vermehrt hinter die Ohren schreiben. Man wird heute wohl alt, doch unternehmen muss man etwas, wenn man noch kann. Im hohen Alter hemmen einem die Beschwerden oder die Angst vor dem Tod, noch etwas zu unternehmen. Man mag nicht mehr. Habe dies bei meinem Vater beobachtet. Für die letzten beiden Jahre benötigte er nur noch Geld für die Krankenkasse, die Miete und etwas fürs Essen. Das ist doch kein Vergnügen. Also Leute schlagt zu, schmeisst das Geld zum Fenster hinaus, geniesst und vergesst eure Pension, denn im Altersheim wärmen Euch nur die Erinnerungen an glückliche Tage, nicht die Zahlen auf dem Konto Eures Bankauszuges! Lebt in der Gegenwart, morgen kann alles ganz anders sein. Der Krieg wird nur noch am Rande beobachtet. Auch ich stumpfe ab und sehe weg. Auf der einen Seite hochtechnisierte Armeen und auf der anderen Seite fanatische, schlecht ausgerüstete Soldaten. Tote gibt es so oder so. Nun gibt es wieder einen Satz, der als Unwort hingestellt werden sollte "friendly fire". Dass nach diesem Satz Freunde nur noch in Särgen zurückkehren, bemerkt man in auf Anhieb nicht. Ach wie traurig ist doch die Gesellschaft. Es hat sich seit es Menschen gibt nichts geändert. Arschlöcher hat es und wird es immer geben. Ok Mr. Bush. Gehen mit Charly zu unserem Türken-Italiener und ich fühle mich wieder wohler.
|
Tagebuch
¦ Bilder ¦ Bookmarks ¦ Witze ¦Basel ¦vier Pfoten
¦ der Malinois
¦HOME
|
Woche 13
/ 2003
|
Ungerechtigkeit schweisst zusammen. Wo Ungerechtigkeit wirkt, rücken die
Betroffenen näher zusammen um so das ganze besser ertragen zu können. Täglich, ja stündlich fast, schau ich mir
die Perversität des
amerikanischen Präsidenten an und ich verstehe es nach einer Woche immer noch nicht. Alki Bush und Pseudosozi Blair hocken in geschmacklosen Polstersesseln,
machen small talk und denken keine Sekunde an die toten Menschen und deren Angehörige. Leider weiss ich nicht wie dies alles endet, doch Busch leidet sicher nicht, nein er und seine Lakeien machen am Schluss noch den grossen Reibach. Also rücken wir näher zusammen und lassen uns nicht von Hass, Lüge und Ungerechtigkeit einfangen. Die Spirale des Hasses wird mich nie erreichen.
|
Tagebuch ¦ Bilder ¦ Bookmarks ¦ Witze ¦Basel ¦vier Pfoten ¦ der Malinois ¦HOME |
Woche 12
/ 2003
|
Schneller als ich es mir gedacht habe ist Pa nun gegangen. Nach hartem innerem Kampf ist er am Montag kurz vor 23 Uhr eingeschlafen. Ich bin froh, vieles ist ihm und uns erspart geblieben. 87 Jahre, etwa 5 Wochen Spitalaufenthalt, was will man mehr. Da darf man sogar fröhlich an eine Beerdigung gehen. In den siebziger Jahren hatte ich mal die Manie, Texte schreiben zu müssen. Ich hab diese Texte zum Schrecken aller Gäste aufbewahrt. Hier ein Text, der vor etwa 25 Jahren entstand. Ohne zu
murren Nach dem Tod findet bei mir immer ein innerlicher Abschluss statt. Was bleibt ist die Erinnerung ohne Schmerz und Leid. Sogar der "BLICK" interessiert sich für meinen Namen. Ein kleiner Artikel mit Bild erschien am Freitag in dieser Zeitschrift. "Gestatten Zürcher, echter Basler Fan". Der FCB hat mich wieder Nerven
gekostet. Wohl während 90 Minuten krass überlegen, doch wenig zwingende
Torchancen. Im Gegensatz zu GC, die an diesem Abend eine 100% ige
Chancenauswertung hatten. Allerdings die Moral hat mir gefallen und ich
glaube daran, dass der FCB Meister wird.
|
Tagebuch
¦ Bilder ¦ Bookmarks ¦ Witze ¦Basel ¦vier Pfoten
¦ der Malinois
¦HOME
|
Woche 11 / 2003
vergänglich....
|
Sonntag Abend den Wecker auf 02:30 gestellt. Schliesslich beginnen die drei schönsten Tage pünktlich wie immer um 04:00 Uhr mit dem "Morgestraich". Der Morgen vor dem Morgenstreich ist irgendwie anders. Fast feierlich fühle ich mich, wenn ich mit den Hunden noch einen kleinen Rundgang mache. Heute müssen sie doch etwas länger auf mich warten. Vor dem Restaurant Schnabel gehe ich in Position und geniesse den
Morgenstreich unter dem Sternenhimmel. Zwischen diesen Tagen besuche ich auch meinen Vater, der sich immer mehr
vom Leben zurückzieht. Fasnacht und Vater verinnerlichen mir wieder mal was
das Leben ist. Ja, es ist Leben zum Anfassen!
|
Tagebuch
¦ Bilder ¦ Bookmarks ¦ Witze ¦Basel ¦vier Pfoten
¦ der Malinois
¦HOME
|
Woche 10 / 2003
|
Nun hat's meinen Vater doch erwischt. Wegen viel zu niedrigem Blutdruck
musste er ins Spital gebracht werden. Es ist traurig zu sehen, wie ein Mann,
der während Jahren eine Familie "ernährte", seine Feste feierte
und zufrieden durch die Welt ging, plötzlich so hilflos den Schwestern und
Ärzte ausgeliefert ist. Statt stärker, wird er schwächer. Sein Geist wird nicht gefordert, man überlässt ihn dem schmucklosen, weissen kalten Zimmer. Er schaut nicht mal fern. Ein Radio gibt es dort auch nicht. Das Essen wird hingestellt, etwa so wie ich meinem Hund den Fressnapf präsentiere, mehr nicht. Sprachlos sitzt er da und hantiert mit dem Besteck, als hätte er sowas noch nie gesehen. Etwas Hilfe von der Schwester sollte man doch erwarten können. Oder lebe ich in einer falschen Welt. Ist denn ein nettes "e Guete" schon zuviel Luxus?! Jeden Tag wird mir etwas von meinen Illusionen genommen. Wenn Rita meinem Vater das Essen vorbereitet, so drescht er die kleine Portion in minutenschnelle rein und setzt sich zufrieden zurück, meckert noch etwas von "so wenig!" und beginnt dann doch zu plaudern. Nach 25 Jahren Arbeit wurde ihm gekündigt. Einsparungen sagt man. Ein
Psychologe würde ihm helfen einen neuen Job zu finden und auch den Schock
der Entlassung zu überwinden. Ach, wie lieb ist doch sowas von dieser Bude.
Die machen sich noch Gedanken über einen Entlassenen. Ihren Entlassenen.
Keine Abfindung, kein Lob, keine Versetzung. Der, der ihn entlassen hat wird
abends vermutlich ein kühles Bier trinken und ein saftiges Steak
runterschlingen. Wird vielleicht noch seine Tagesarbeit bereinigen und
zufrieden ins Bett gehen, denn er hat ja die Anforderungen der
Geschäftsleitung erfüllt. "Massive Einsparungen für 2003. Der
Gürtel wird enger geschnallt meine Herren", heisst es am Apéro der
leitenden Angestellten. Anschliessend werden Lachsbrötchen und andere
Häppchen vertilgt. Dazu feinen Weiss- und Rowein. Man lacht und
scherzt. Kommt nun dieser Krieg, oder kann man Bush und Blair den Wind aus den Segeln nehmen. Ich glaube kaum. Soviele Soldaten wurden nach unten geschickt, dass es sich lohnt ein paar Tote zu kalkulieren. Wäre ja schade, wenn man ohne eine Bombe nach Hause gehen würde. Die ganze Welt will keinen Krieg, doch Bush und Blair halten zusammenen. Wie können zwei Menschen entscheiden, dass es Krieg gibt und tausende müssen hingehen. Es wäre toll wenn der Irak alle Bedingungen erfüllen würde. Wie rechtfertigt dann Bush seine Bomben?
|
Tagebuch
¦ Bilder ¦ Bookmarks ¦ Witze ¦Basel ¦vier Pfoten
¦ der Malinois
¦HOME
|
Woche 9 / 2003
Von Nullen, Dilettanten und anderen Unwichtigen |
Diese Titelhelden sind überall anzutreffen. Im Geschäft, in einem Verein oder sonst irgendwo im privaten Bereich. Am schlimmsten sind die im Geschäft, denn denen kann man nicht ausweichen und mit denen muss man zusammenleben. Ja, im Geschäft schmilzt man nach Jahren zusammen. In guten wie in schlechten Zeiten!! Allerdings hat man mit solchen Nullen nie gute Zeiten. Ich bin froh, dass bei uns auf den Telefonnummern die Namen erscheinen, so kann ich, wenn ich nicht mag, ihn ausläuten lassen. Ïch geniesse es, wenn er läuten lässt und nie aufhängt. Ich stell mir vor wie er sich ärgert, da er überzeugt ist, dass ich erreichbar bin. Ich bin immer erreichbar. Kurz darauf erhalte ich dann ein unwichtigs Mail, geschwängert mit langatmigen Text der nichts aussagt, der aber mit Abkürzungen beginnt und mit noch mehr Abkürzungen aufhört. SgHerr .............. bla, bla, bla u.A.w.g. asap MfG Solche Mails erhalte ich wirklich. von Männern die dafür auch noch Geld erhalten. Man kann da noch etwas nachsichtig sein, da es sich hier um subalterne Nullen handelt, die nicht am Hebel der Macht stehen und daher ungefährlich, höchstens ärgerlich sind. Im privaten Bereich hat man die Möglichkeit auszuweichen. Die Strasse wechseln oder die Augen schliessen. Bei mir im Quartier gibts ein paar Personen, mit denen ich nichts zu tun haben will, weil sie einfach nur meine Zeit stehlen. Aus ihrem Mund kommt ausser warmer Luft überhaupt nichts. Da sage ich -wenn ein ausweichen unmöglich wird- einfach guten Tag und wenn sie Luft holen um ihr Mitteilungsbedürfnis auszuleben, wünsche ich ihnen gleich noch einen schönen Tag. Als ob einem Luftballon das letzte Lüftchen entschwebt, fallen sie in sich zusammen und bleiben sprachlos. In Vereinen hat man das Glück, dass es neben Unwichtigen die sich
wichtig nehmen, auch Wichtige hat die sich unwichtig geben. Da hat man
Ausweichmöglichkeiten die man ausnützen muss und zum Glück beruht
vielfach Antipathie auf Gegenseitigkeit. Auch da lass ich bis zu einem
gewissen Grad die Luft auf mich einwirken und ich lege erst los, wenn sie
wirklich dummes Zeugs reden, was leider viel zu oft vorkommt. "Ich stimme mit der Mathematik nicht überein Dafür ging es in den vier Wänden harmonisch zu. Ich hab mich nicht mal
über die arrogante Nierderlage des FC Basel gegen Xamax Neuenburg
geärgert. Auch das ist Leben.
|
Tagebuch
¦ Bilder ¦ Bookmarks ¦ Witze ¦Basel ¦vier Pfoten
¦ der Malinois
¦HOME
|
Geburtstage |
Es riecht nach Knoblauch wo
sich auch mein Zinken hin dreht. Nach Olivenbrot und Rotwein
hatte ich am Sonntag keine Lust mehr, an meinem Wochenbuch zu arbeiten.
Möchte mich natürlich bei all meinen lieben Montagslesern entschuldigen.
Vermutlich wäre eh nur Mist dabei rausgekomen. Von Charly eine typische
Geburtstagskarte bekommen. Er gratulierte mir zum Geburtstag und lobte
mich für meine Lebensweise, wie weniger Essen, nicht mehr Rauchen und viel
frischer Luft und meinte dann zum Schluss lakonisch: Auch Nubo hatte Geburtstag. Nicht mal eine Wurst hat er bekommen, dafür bekommt er immer wieder ein paar Goodies von Rita zwischendurch. Er weiss schon, wo das Fressen her kommt. Die Mustermesse heisst nun Muba plus. Warum wohl? Früher war die Muba eine Frühlingsmesse und jetzt findet sie mitten im Winter statt und keiner geht mehr hin. Lange wird es diese Veranstaltung nicht mehr geben. Schade! Der FCB hat mich angenehm überrascht. Chapeau, das hätte ich ihm nicht zugetraut. Nicht brilliant, dafür souverän. Auch mal defensiv hats geklappt. Jetzt müssen sie nur wieder Schweizermeister werden. Überhaupt, Sport ist in der Schweiz wieder Trumpf. Die Schweiz im Alinghi Fieber. Vor einem Jahr hat sich noch keine Sau um Segelschiffe gekümmert und heute sieht es so aus, als könne jeder Schweizer segeln. Im Geschäft wird diskutiert, als arbeiteten wir mit Blick aufs Meer. Allerdings wenn ich unsere Skifahrer-Mannschaft an der WM ansehe, so habe ich auch plötzlich das Gefühl wir wären eher eine Segelnation. Jetzt sind die Journalisten schon zufrieden,wenn wir ein paar mickrige Kupfer-Medaillen heimholen. Und da die Schneekönige nicht mehr gewinnen freut sich jeder wenn ein Österreicher mal nicht gewinnt. Was sind wir doch für ein bedepptertes Völklein. Ein wunderschönes rotblaues Strickjäckchen in Blau-Rot mit gelbem Reissverschluss erhalten. Eine Jacke, die nicht vom FCB stammt. Sie wollten diesen Artikel nicht in ihr Sortiment aufnehmen, weil kein FCB Emblem drauf ist. Jetzt ist es ein Renner geworden. Wer was auf sich hält, hat eine solche Strickjacke. Im Schloss Bottmingen meinen Geburtstag gefeiert. Aufmerksam bedient zu werden ist halt auch was herrliches. Bald können auch wir wieder mal jemanden bedienen. Am 5. April ist wieder mal Besuch angesagt und wenn der Besuch aus Zürich anreist, da muss schon was von Herzen geboten werden!!! Da liegt doch Nubo auf dem Sofa, ich gucke fern und denke Nubo kratzt sich, als das Sofa kurz zittert. Doch was höre ich dreissig Minuten später am TV. Ein Erdbeben in unserem Gebiet. Na sowas!
|
Tagebuch
¦ Bilder ¦ Bookmarks ¦ Witze ¦Basel ¦vier Pfoten
¦ der Malinois
¦HOME
|
beobachtet |
Kein Ding zu klein um nicht eine eingebaute Kamera zu haben. Nun sind die neuen Palms auch so eingerichtet, dass man unbemerkt fotografieren und sogar filmen kann. Auch ich wurde von einem Palm während eines Meetings auf Digitalem festgehalten. In einem Fitness / Saunaclub wurden die Handys bereits verboten. Ein paar Schweineigel fotografierten mit dem Handy Dinge, die dem Fotografierten sicherlich nicht gefallen würden. Auch ich werde dauernd beobachtet, doch eher im harmlosen Kreis und von netten Geschöpfen. Als ich für Rita den Berner Nusskuchen vorbereitete standen acht Pfoten zu meinen Füssen und verschmachteten fast, aus lauter Neugier, was da oben vor sich ging. Ich blieb allerdings hart. Wenn ich nicht naschen wollte, durfte, konnte, so sollte auch die Hundewelt nichts davon haben. Trotz meiner Abmagerungsmanie, am Geburtstag von Rita fein gegessen. Von der Gänseleber bis zum zarten Rindsfilet inklusive eines herrlich kalorieenreichen Dessert. Natürlich mit einem guten roten Ialiener und später noch zwei teuren, aber guten Grappas. Was soll's, man lebt wirklich nur einmal. Ansonsten war ich sehr enthaltsam was das Essen anbelangt. Joghurt und fettlose Gemüsesuppe. Igitt, igitt, igitt. Immerhin, 6 Kilos sind schon weg. Jetzt noch vier, dann sollte ich wieder ein wenig zuschlagen können. Etwas Lauf-Sport mit Nubo müsste ich dann wohl auch ins Auge fassen, denn zum Fass will ich nicht mutieren. Werde weiterhin beobachten, wie es mit meinem Umfang weitergeht. Noch habe ich das Wohlstandsbäuchlein. Die neuen Toiletten sind installiert. Saubere Arbeit und endlich hat bei uns jeder wieder sein eigenes intimes Örtchen. Ach, bin ich froh. Mit
Chalry bis nach Mitternacht über Curlingrunden diskutiert, wie die Runden
gezählt werden, wenn 7 Mannschaften daran teilnehmen. Ich will euch hier
nicht mit unseren Theorien langweilen und daher gleich zu einem schlimmeren
Thema schweifen.
|
Tagebuch
¦ Bilder ¦ Bookmarks ¦ Witze ¦Basel ¦vier Pfoten
¦ der Malinois
¦HOME
|
Muskelkater |
Die Muskeln katern. Schon lange
hatte ich keinen Muskelkater mehr. Ich glaube das letzte mal, als ich
stundenlang in der Küche stand und infolge Konditionsmangel Waden wie
Steine hatte. Nun habe ich am Samstag einen Sport betrieben, den ich als
lockerer Altherrensport ansah, der mir dann aber ganz schön in die Leiste, oder sagt man
Aduktoren, ging. Meine Oberschenkel waren so "mölsch", dass ich
abends beim Fondue meine Beine nicht ohne Hilfe meiner Hände übereinander
legen konnte. Ich merkte wieder mal wie alt ich bin. Im Geschäft hat unser Chef einen neuen "Sous-Chef" bestimmt, der bis anhin amtierende wollte sich wieder vermehrt der Arbeit widmen!! Ob die Wahl unseres Chefs richtig war wird sich dann bei der ersten Krise und Abwesenheit des Chefs weisen. Ich bin da eher skeptisch. Aber lassen wir das. Schliesslich wird mein Tagebüchlein auch im Geschäft gelesen. Kuchen für Rita gebacken. Aussehen tut er gut, ob er auch gut schmeckt wird sich weisen. Endlich mal Hundetraining ohne kiloweise Dreck an den Schuhen. Schnee machte das Training auch für die Hunde zu einem Spass. Leider ist die weisse Pracht wieder dahin und bald wird der Pflotsch unser Training wie üblich beeinflussen. Meine perverse Autoheizung hat wieder gute Dienste geleistet. Während am Samstag Morgen alle am kratzen waren, stieg ich in ein wunderbar warmes und eisfreies Auto. Ich glaube auch mein Hund geniesst solchen Luxus. Wenn ich Schweizer
Skirennfahrer wäre, ich würde meine Ski, sofern brennbar, ins Chminee
werfen. Da holt sich doch ein (fast) Invalider im Super G die Silbermedaille
und es wird wohl nicht die letzte Medaille sein, die er holen wird. |
Tagebuch
¦ Bilder ¦ Bookmarks ¦ Witze ¦Basel ¦vier Pfoten
¦ der Malinois
¦HOME
|
Schlagzeilen |
Lehrer schreien auf, weil zuviele Schüler kiffen. Von all den kiffenden Lehrern redet niemand! Novartis knabbert an Hoffmann La Roche und träumt von einer Megafusion. Dass sowas mit Megaentlassungen verbunden ist verschweigt Vassella tunlichst. Der Verlust von Traditionen interessiert auch keinen. Warum muss immer alles grösser werden. Geht es nicht anders? Nach der Fusion von UBS/Bankverein sind bis heute ca. 8000 Arbeitsplätze wegrationalisiert worden. Immerhin konnten so die Aktionäre befriedigt werden. Mit Vater ein Glas Wein getrunken. Was soll's, ich kann ja noch genug fasten und abnehmen. Wie lange können wir noch zusammen anstossen? Wie sagte doch mal Christian Gross: "Ein Traum wäre sicher einmal, einen Verein wie Barceolona oder Real Madrid oder ein englisches Topteam zu trainieren". Und wie hiess es vor ein paar Tagen? "Ja, ich war in Wolfsburg"! Crossair Piloten attackieren das Management. Möchten sie ihre persönliche Lage verbessern oder meinen sie es zum Wohle der SWISS? Erbschaftssteuer abschaffen JA oder NEIN! Wenn's einem selbst betreffen könnte kommen Zweifel auf und man ist geneigt zu sagen JA, doch von meiner politischen Überzeugung her muss ich NEIN in die Urne legen. Der Avvocato ist tot.
|
Tagebuch
¦ Bilder ¦ Bookmarks ¦ Witze ¦Basel ¦vier Pfoten
¦ der Malinois
¦HOME
|
von allem etwas |
Was findet ein Körnchenbicker
und Mineralwassertrinker schön auf dieser Welt. Warum ist so einer
überhaupt da. Trotz "Magersucht" viel gearbeitet. Musste sogar den Hund etwas vernachlässigen. Die Sonnenstrahlen wirken auf Menschen wie mit Abfall gefüllte Abwässer für die Rattenn. Aus allen Löcher marschieren sie mit Kind und Kegel am Rheinufer entlag. Ich komme mir vor wie ein Eingeborener, der eigneltich gar nicht da sein sollte. Setzte mich ins Auto fahre aus der Stadt wo Kinderwagen keinen Halt haben. Hier ist man noch einigermassen geschützt. Ich weiss nicht welche Strafe für den FCB richtig ist. Der Club der ja nichts dafür kann, dass ein paar Chaoten Gegenstände auf das Spielfeld, resp. auf Spieler und Linienrichter warfen, kann doch nichts dafür. Auch wenn ein Spiel vor leeren Rängen stattfindet, werden dadurch die Chaoten nicht ausgemerzt. Die werfen wieder. Wäre ich jung, ich würde auch
nach Davos fahren und protestieren. Sollen diese Globalisierer doch ins
Pfefferland gehen. Die schauen doch nur auf ihre Vorteile. Die interessieren
sich doch nicht für uns. Die sogenannte Elite redet, plant, reibt sich die
Hände und der Amerikaner macht dann was er will. Wenn ich dieses Thema im
Geschäft ganz leise ankratze, merke ich wie die "Mänätscherli"
abblocken und meine Denkensweise nicht verstehen können. Lassen wir sie.
Sie sind ja noch jung und müssen wie Käse reifen, dann zeigt sich was sie
wert sind.
|
Tagebuch
¦ Bilder ¦ Bookmarks ¦ Witze ¦Basel ¦vier Pfoten
¦ der Malinois
¦HOME
|
Mineralwasser
|
Die erste Woche im 2003 ohne Feiertag. Man spürt nchts mehr vom neuen Jahr. Die Drei hinter den Nullen fällt noch schwer, aber auch das wird bald der Vergangenheit angehören. Ein Kilo abgenommen. Keine
grossartige Bilanz, wenn man bedenk dass ich keinen Alkohol zu mir nahm und
fast nur von Joghurt lebte. Nun ein Anfang ist getan. Mal sehen wie es
weiter geht. Auf alle Fälle quillt mein Bauch immer noch über den Gürtel.
Vielleicht darum, weil ich am Freitag beim Türken Italiener Spaghetti mit
Muscheln gegessen habe! Meine Tagesration mit Mineralwasser
runtergespühlt. Auf diese Art zu Essen macht keine Freude! Charly hat
genüsslich einen Espresso Grappa bestellt!! Warum ärgere ich mich, wenn
all die egoistischen Parkierer ihr Auto so in eine Parklücke stellen, dass
kein zweites Fahrzeug mehr Platz hat. Am Sonntag endlich mal Sonne. Trotz klirrender Kälte kann man so dem Winter etwas Sympathie entgegen bringen. Mit Nubo trainiert und kalte Zehen bekommen. Er geniesst es durch den Schnee zu rennen. Gelassen legt er sich abends dann aufs Bett und lässt die Seele baumeln. Natürlich immer dabei der Italo; als ständiger Beobachter.
|
Tagebuch
¦ Bilder ¦ Bookmarks ¦ Witze ¦Basel ¦vier Pfoten
¦ der Malinois
¦HOME
|
Ende / Beginn |
Die Gegenwart zählt und doch
denken wir immer nur in der Vergangenheit oder der Zukunft. Was ist jetzt,
das ist doch die Frage, nicht was war, oder was wird kommen. Gerade im
Jahreswechsel schaut man immer wieder zurück und mit dem nach vorne schauen
hört es auf. Seit 1999 schreibe ich mehr oder weniger wöchentlich einen kleinen unscheinbaren Bericht. Ein paar lesen es. Mehr nicht! Braucht ja auch nicht mehr zu sein! Habe mich dabei ertappt, wie ich rückwärts geschaut habe. Was passierte heute vor einem Jahr? Hatte 6 Kilo mehr als vor zwei Jahren.... und heute? 11 Kilo. Mehr ist nicht passiert! Am Silvester gemütlich mit Vater ein paar kleine Flaschen Rotwein getrunken. Auch Rita und Charly tranken mit. Die Hunde waren auch dabei. Nubo musste ich ins Badzimmer sperren, er hätte meinen Vater glatt umgeworfen. Sturm über Basel. Etwas gespenstig ist es schon wenn man bei solchen Böen mit den Hunden raus geht. Schaue immer nach oben, ob nicht ein Ast oder ein Ziegel runter kommt. Das Haus verrammelt, lockere Gegenstände ins Haus genommen. Glück gehabt. Auch das Engelchen sitzt noch auf dem Gartenhäuschen! Von Charly mit Alaska Wildlachs verwöhnt worden. Es wurde in Hülle und Fülle aufgetischt. Natürlich fehlte der Weisswein und der Champagner nicht. Zum Glück konnte ich mich am 2. Januar erholen. Es ist schön unter der Woche zwei Tage frei zu haben. Teigwaren mit Trüffel gemacht.
Muss was falsch gemacht haben. Nichts gefühlt, kein Aroma. Als sei nichts
darüber geraspelt worden. Es kann ja nicht sein, dass ich nichts spüre von
etwas was alle so loben
|
Tagebuch
¦ Bilder ¦ Bookmarks ¦ Witze ¦Basel ¦vier Pfoten
¦ der Malinois
¦HOME
|