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Postendienste
2004/2005
Postendienst
2004
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08.09.2004
Gewerbeverein
Seniorenausflug
150
Seniorinnen und Senioren waren am diesjährigen Ausflug aus dem
Kirchenkreis Sempach dabei. Ziel war die
Glashütte in Hergiswil. Sie besteht seit 1817 am Vierwaldstättersee. Die
handwerkliche Tradition wurde in den 70iger Jahren neu belebt und mit
heute gültigem Design verbunden. Die Glashütte wurde in den letzten
Jahren vollständig renoviert und besucherfreundlich gestaltet. Bei
bester Sicht auf die Glasmacher-Plattform konnten die Besucher den
Handwerkern bei ihrer rhythmischen Arbeit zuschauen und selber entdecken,
wie mit handwerklichem Geschick aus der glühenden Masse Gläser geformt,
geblasen und gegossen wurden. Die
Ausstellung VOM FEUER GEFORMT erzählt die Geschichte des Glases und der
Glasi Hergiswil. Mit Licht und Ton wurden die Besucher durch ein
Kulissenlabyrinth geführt. Inszenierte Räume schildern die Entwicklung
des Handwerks in der Glasi Hergiswil und die wirtschaftlichen Höhen und
Tiefen des Unternehmens. Die Ausstellung erzählt vom dörflichen Filz,
vom Kampf zwischen den Kleinen und den Grossen, von Direktoren und
Arbeitern. Sinnliche Räume zeigen die grosse Krise nach dem zweiten
Weltkrieg und die Rettung der Glasi durch ROBERTO NIEDERER. Das Museum
ist ein begehbarer Film, ein Landtheater, ein Illusionskabinett, eine
Zeitmaschine. Im Glasi-Restaurant Adler erlebten die Seniorinnen und
Senioren das Element Glas als neuartige, harmonische Verbindung mit
saisonalen kulinarischen Überraschungen. Das Zvieri wurde im modernen Mövensaal
eingenommen mit einem Ausblick auf den See und in die Berge. Pünktlich um
18 Uhr waren alle in der Festhalle und genossen ein vorzügliches
Nachtessen. Die drei medizinischen Begleiterinnen waren natürlich auch
eingeladen. Besten Dank! Der Samariterverein und die Spitex wurden für
die Mithilfe bei der Seniorenbetreuung vom Gewerbeverein angefragt. Das
Wissen, im Notfall die Hilfe der Samariter in Anspruch nehmen zu können,
gibt den Organisatoren auch in diesem Jahr wiederum Sicherheit und
Vertrauen.
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11.09.2004
Pfadi Neuenkirch
Pfadifest
Mit
verschiedenen Attraktionen und einem grossen Geländespiel feierte die
Pfadi Wartensee ihren 20. Geburtstag. Am Freitag schwelgten auf dem
Festgelände beim Teufenweiher die ehemaligen Pfadileiterinnen und -leiter
in Erinnerungen. Sie liessen sich nicht nur aus der Pfadiküche verwöhnen,
sondern genossen bei einer Diaschau auch einen eindrücklichen Rückblick
auf die 20-jährige Geschichte des Jugendvereins. Der Samstagnachmittag
stand im Zeichen des Geländespiels, Die Aufgabe bestand darin ein
Original aussehendes Pfadilager mit Küchenzelt, Feuerstelle aber auch mit
Zelthochbauten zu erstellen. Am Samstagabend fand die Jubiläumsparty
wiederum beim Teufenweiher statt. Zu den rockigen Klängen der Luzerner
Band „Marygold“ wurde bis spät in die Nacht getanzt und gefeiert. Der
Samariterverein Sempach musste in diesem Jahr bereits zum 2.Mal
Assistentsdienst beim Postendienst für den Samariterverein Neuenkirch
leisten. An diesem Tag fand gleichzeitig der Samariter-Wettbewerb „NHK-Parcour“
in Buttisholz statt. Der SV Neuenkirch unterstützte ihre 4 Teams mit
einer grossen Supportergruppe. Da der SV Sempach ebenfalls mit mehreren
Teams vertreten war, übernahmen Margrit und Fritz den „Job“. Unser
bewährtes Team fuhr mit dem Postenwagen beim Teufenweiher vor, stellte
den Wagen auf und versah ihren Dienst. Nach der Party räumten sie
zusammen und führen mit dem Postenwagen wieder in Richtung Sempach davon.
Es zeigte sich wieder einmal mehr, dass mit einem Postenwagen der
Postendienst überall und schnell versehen werden kann.
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18./19./20.06.2004
FC Sempach
Firmen-, Orts- und Schülerturnier
Wie
jedes Jahr zum Meisterschaftsabschluss massen sich verschiedene Teams im
Fussballspielen. Diese fairen Auseinandersetzungen erreichte zwar nicht
das Niveau der gleichzeitig stattfindenden Europameisterschaften in
Portugal, konnten sich jedoch durchaus mit jenen Spielen vergleichen
lassen, ja man darf sogar sagen, dass diese Matchs jene in Portugal in
mancher Beziehung noch übertrafen. So wurde beispielsweise von Anfang an
hart um jeden Ball gekämpft, blieb die Spannung bis zum Schlusspfiff der
bewährten Schiedsrichter nervig spannend und vor allem fielen mehr Tore
als an der EM, zum Teil etwas gar kuriose. Rund 100 Mannschaften kämpften
in den Kategorien Vereine und Firmen, Plausch und Mixed sowie beim
traditionellen Schülerturnier um Ehre, Pokale und die begehrten
Fleischgutscheine. Im Gegensatz zum Freitagabend konnten am
Samstagnachmittag nicht alle Spiele durchgeführt werden. Wegen starkem
Regenfall mussten sämtliche Sieger der Finalspiele via Penalty-Schiessen
ermittelt werden. Zum Glück jedoch blieben am Sonntag weitere Regenfälle
aus, und das Schülerturnier konnte somit normal vonstatten gehen. Jeder
und jede der über 400 Schülerinnen und Schüler konnte dieses Jahr
wiederum ein schönes Geschenk (Badetuch) nach Hause nehmen, welches eine
Klinik gesponsert hatte. Zum ersten Mal unterstützte die SUVA die
Organisatoren des Grümpelturniers in Sempach. Am Samstag war auch ein
Filmteam des Fernsehens DRS anwesend. Für die Gesundheitssendung
„Impuls“ wurden Aufnahmen zum Thema „Sportverletzungen in der
Freizeit“ gemacht. Beat und Karin konnte man in der gleichen Woche über
den Bildschirm flimmern sehen wie sie einen Patienten am Postenwagen
betreuten. Die Postenteams hatten vorab mit Prellungen, Verstauchungen und
einigen Schürfungen zu tun. Mehr Arbeit gab es bei der Behandlung eines
Schleudertraumas bei einem Zuschauer, der durch einen Ball im Genick
getroffen worden war. Zu einer Spitaleinweisung kam es bei einer
Kehlkopfverletzung. Durch den zufällig auf dem Fussballplatz anwesenden
Mediziner Dr. Hanspeter Mitteregger sowie durch die Samariter wurde die
Patientin betreut. Der Arzt und eine Samariterin brachten die Patientin
ins Spital nach Luzern.
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12.06.2004
Inlineskat-Marathon
Was 1998 als kleine
Veranstaltung angefangen hat, gilt heute als ein Muss für Inline-Skater:
der Swiss Inline Cup Sempachersee, ein Volksfest auf Rollen mit mehreren
tausend Teilnehmern. Ein- oder zweimal um den malerischen See rollen, die
Landschaft und den herrlichen Asphalt geniessen und sich vom Jubel der
mitfeiernden Zuschauer antreiben lassen – mehr kann sich das Skaterherz
nicht wünschen! Für die Breitensportler zählt das Erlebnis, für die
ambitionierten Sportler gehts um Ehre und Prestige: die Crème de la Crème
der internationalen Szene steht am Start. Ein
nicht enden wollendes Menschengedränge versammelte sich kurz nach 18 Uhr
auf dem Startgelände in Schenkon. Rotbehemdete Inline-Skater so weit das
Auge reichte. Die dicken grauen Wolken ballten sich am letzten Samstag
drohend zusammen. Die Veranstalter hatten Glück. Alle Rennen konnten bei
trockenen Wetterverhältnissen durchgeführt werden. Die Sportlerinnen und
Sportler freuten sich über die angenehmen Temperaturen. Nur der Wind
vermochte den teils verbissen kämpfenden Athleten den Schwung aus den Rädern
zu nehmen. Bei den Speed- und Fitnesskategorien mussten aufgrund des
grossen Gedränges einige schwere Stürze verzeichnet werden. Deshalb war
entlang der Strecke mehrere Male die Ambulanz zu hören. Gemütlicher ging
es bei der Kategorie Fun zu und her. Die als Feuerwehr verkleideten Läufer
liessen eine Sirene ertönen. Aber sie jagt mit ihrem Signal keinen
Schrecken ein. Ebenfalls akustisch begleitete ein weiterer Rollschuhläufer
seinen Lauf auf der Zielgerade in Schenkon. Während seine Beine einen gemächlichen
Rhythmus liefen, spielte er auf seinem «Örgeli» eine lüpfige Melodie.
Die zahlreichen Zuschauer entlang der Strecke belohnten diese Leistung und
alle weiteren mit grossem Applaus. Mit 4900 Skatern konnte der Teilnehmerrekord aus dem
Vorjahr egalisiert werden. Der Sanitätsdienst für die ganze
Inlineskat-Serie wurde ausgeschrieben. Den Zuschlag erhielt die
Schweizerische Rettungsschule (SRS) in Basel. SRS betreute bereits letztes
Jahr einen grossen Teil des Rennens. Für den Postendienst wurden auf der
Strecke keine Samaritervereine mehr eingesetzt, dafür wurden sämtliche
Hilfeleistungen den Patienten weiter verrechnet. Ein weiterer Anlass
weniger für die Samariter bei dem viele Erfahrungen gesammelt werden
konnte. Leider sind die Samaritervereine an dieser unschönen Entwicklung
nicht ganz unschuldig, da an Ausbildung und Material höhere Anforderungen
gestellt werden, die nicht jeder Verein erfüllen will. Dani nahm als
Transporthelfer im Auftrag der SRS an dieser Veranstaltung teil. Wenn er
nicht gerade im Spital einen Besucht machte, fuhr er hinter dem Feld her.
Es besteht aber die Möglichkeit, dass gut ausgebildete Samariter eine
Chance haben zur Zusammenarbeit mit dem SRS. Der Samariterverein Sempach
wird das Angebot prüfen und dies rechtzeitig den Mitglieder unterbreiten.
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21./22.05.2004
6.Open Air Festival
Regen und Kälte machten dem Soundcheck-Festival einen Strich durch die
Rechnung. Wer trotzdem hinging, wurde mit Schlamm, Rock und jungen Bands
belohnt. Dauer-regen, winterliche Temperaturen und schlammiger Boden
begleiteten am Freitag und Samstag das zum sechsten Mal durchgeführte
Open Air Soundcheck in Sempach Station. Das wirkte sich auch auf Umsatz
und Besucherzahlen aus. «Genaue Zahlen haben wir noch nicht», sagt
Soundcheck-Koordinator Florian Züger, «aber es wurde nur etwa halb so
viel konsumiert wie letztes Jahr.» Statt wie im letzten Jahr 3000,
wollten diesmal nur noch rund 2500 Besucher das Open Air besuchen. «Am
meisten freut es mich, dass der Zeltplatz für die Festivalbesucher
rammelvoll war», tröstet sich Züger. Trotzdem: Die Organisatoren
hoffen, dass sie kein allzu grosses Defizit erwirtschaften. «Sonst droht
dem Festival das Aus.» Züger zeigt sich dennoch zuversichtlich: «Ich
gehe davon aus, dass wir knapp in den schwarzen Zahlen bleiben werden.»
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11.05.2004
Schulfest SempPark der Schulen Sempach
Der
SempPark ist eröffnet, rein ins Vergnügen! So tönte es an diesem Fest.
Nach
anfänglichem Bibbern ums Wetter war der Petrus am 11.Mai doch gut gesinnt
und schenkte den Schülern und der Lehrerschaft einen strahlenden Frühlingstag.
Ein Grossandrang an Eltern mit ihren kleinen Kindern bevölkerte die
Schulanlagen Felsenegg und Tormatt. Doch ein besonderer Tag braucht auch
besondere Vorbereitung. Voll Tatendrang und Begeisterung arbeiteten die
Kinder und Lehrpersonen in den vorangehenden Wochen aufs Schulfest hin.
Einige Schülereindrücke und Fotos lassen uns teilhaben an den kreativen
Vorbereitungen und der Vorfreude aufs schulfest. Das Fest war ein voller
Erfolg. Vom Ringen, Zaubern, Kräfte messen, Rätseln, Zeichnen, sich
Verschönern lassen, Schlemmern…. Bis hin zum Lehrerhort, alles wurde
angeboten. Ob Gross oder Klein, Alt oder Jung, jeder fand, was das Herz
begehrte. Bei einem Anlass mit so vielen Kindern durfte der Sanitätsdienst
nicht fehlen. Margrit hat diesen Postendienst wieder sehr gut organisiert.
Als Präsident möchte ich es nicht unterlassen all jenen zu danken, die
an diesem Nachmittag, während der Woche, den Samariterposten betreuten.
Die erste Hilfe bestand in Abgabe von Pflastern und entfernen von Dornen
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19.02.2004
Märebrätscher
Märemonster 2004
8 Guggenmusigen eröffneten nach dem Urknall die Fasnacht 2004 auf dem
Kirchenplatz. Die Guugger "Rund um den Sempachersee" schränzten
nach dem Märemonster abwechslungsweise auf der Bühne beim Luzernertor
und brachten die Besucher in Hockstimmung. An den verschiedenen Ständen
sowie in Bars und Beizlis, im Unter- und Oberstädtli, wurde dafür
gesorgt, dass keine Kehle trocken und keine Magen hungrig blieb. Wollten
es die Besucher etwas ruhiger haben und sich vom kalten "Biswind"
in Sicherheit bringen, kehrten sie im Grotto del Samaritano zu Spaghetti
und einem Glas Merlot del Ticiono ein. Gut gestärkt schaute sich mancher
von ihnen noch das Treiben im Städtli an sowie die Darbietungen der
verschiedenen Guggenmusigen. In den letzten 5 Jahren unterhielt der
Samariterverein am Märemonster einen inoffiziellen Postendienst neben dem
Grotto. In diesem Jahr wurden die Samariter offiziell angefragt ob sie den
Postendienst übernehmen würden. Durch diese Zusage musste das Sanitätsmaterial
gegenüber 2003 aufgestockt werden. Dank dem grosszügigen Entgegenkommen
von Annelies Rüttimann konnte in einem separaten Raum das notwendige
Material untergebracht werden. Neben den üblichen kleinen
Fingerverletzungen mussten die Samariter zu einer Person mit Magenkrämpfen
ausrücken. Schnell aus dem Fasnachtsgewand in die bereitgelegten
Samaritereinsatzkleider. Gleichzeitig wurde auch noch eine
Ellbogenprellung begutachtet. Das Märemonster verlief sonst sehr ruhig.
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Unter
der Einsatzleitung des Samaritervereins Sempach, inkl. Einsatz beim
Hellebardenlauf, wurden im Jahr 2003 gegen 500 Stunden Postendienst bewältigt. Den
Samaritervereinen „Rund um den Sempachersee“, Eich, Hildisrieden,
Neuenkirch, Nottwil, Oberkirch und Rothenburg danke ich im Besonderen für ihren
tatkräftigen Einsatz und ihre Hilfsbereitschaft bei grossen Anlässen uns zu
unterstützen. Für die Solidarität unter den Vereinen ein herzliches vergellts
Gott. Allen
Samariterinnen, Samaritern und Mitwirkenden herzlichen Dank für diesen Einsatz.
Einen ganz speziellen Dank an unsere Postendienst - Chefin Margrit Cueni und
allen ihren Helfern und Helferinnen für die Organisation und Vorbereitung
dieser Tätigkeiten.
In
eigener Sache
Die ganzen Postendienste zu organisieren ist mit
grossem Einsatz verbunden. Allen Beteiligten soweit als möglich gerecht zu
werden ist schwierig und nicht immer zu aller Zufriedenheit möglich.
Die Postendienste sind eine gute Möglichkeit für uns
Samariter unser Können und Wissen einzusetzen. Das Ziel für 2004 soll sein,
dass sich alle Samariter für
Postendienste zur Verfügung stellen und so ihr Wissen einsetzen und festigen.
Wir haben die Möglichkeit in Sempach zwischen 8-10 Postendienste pro Jahr zu übernehmen,
das zeigt, dass wir auf jedes Vereinsmitglied angewiesen sind. Auch dürfen wir
nicht vergessen, dass diese Sanitätsdienstleistungen für uns finanziell sehr
wichtig sind.
Die Samariterlehrer
haben ein grosses Engagement, sei es in der Vorstandstätigkeit, Vereinsübungen,
Kursleitungen, Weiterbildung etc., auch durch Besetzung mehrerer
Vereinschargen. Sie lassen auch keine Möglichkeit aus unseren Verein in der Öffentlichkeit
zu präsentieren, sei es mit Kursen in den Schulen, Ferienpass, aushelfen in
anderen Vereinen, mitwirken bei Übungen anderer Organisationen. All dies ohne
finanzielle Entschädigung und in ihrer Freizeit. Sie sind dankbar, wenn alle
Samariter mithelfen das grosse Pensum zu bewältigen, so dass es nicht an
einzelnen hängen bleibt.
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