Samariterverein Sempach

Anaphylaktischer Schock
Erkennen

Es treten die allgemeinen Schockanzeichen auf.

Daneben können folgende Anzeichen auftreten:

  • Vorgeschichte (z.B. Insektenstich)
  • Juckreiz und Hitzegefühl am ganzen Körper
  • Hautrötung und Quaddelbildung
  • Anschwellen der Schleimhäte, z.B. Augenlieder und Atemwege
  • Atemnot, pfeifendes Geräusch bei der Ausatmung
Gefahr

Ursache ist eine starke Allergie z.B. auf ein intravenös verabreichtes Medikament, Röntgenkontrastmittel, Insektenstich oder ein Nahrungsmittel. Der anaphylaktische Schock führt neben den klassischen Schockanzeichen zu Atemnot wie bei einem Asthmaanfall. Es kommt zur Gefäßweitstellung, zum Übertritt von Flüssigkeit in Haut und Schleimhäute. Er kann sehr dramatisch verlaufen und in kurzer Zeit zu Herz-Kreislaufstillstand führen.

Maßnahmen
  • Wenn möglich Allergenzufuhr beenden
  • Beruhigen
  • Lagerung nach Zustand (Schocklage oder atemerleichternde Oberkörperhochlagerung)
  • Notruf

Viele Allergiker haben einen Allergiepaß dabei, wenn ein solcher gefunden wird, auf jedem Fall für Notarzt und Rettungsdienst bereit halten. Manche haben auch ein Allergieset mit Medikamenten bei sich, verabreichen sie diese.

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Stand:
06.03.06