
Music
was my first love
And it will be my last.
Music of the future
And music of the past.
To live without my music
It'd be impossible to do.
In this world of troubles,
My music pulls me through.
John
Miles hat einen Song geschrieben, der wohl wie kein anderer meine Beziehung zur Musik
definiert. Ohne Musik könnte ich nicht leben; und das, obwohl ich weder ein Instrument
spiele noch mit gesanglichem Talent ausgerüstet bin (Wer mich schon mal im Auto hat
singen hören, weiss, was ich meine...!). Aber schliesslich kann man ja auch ein
Musikfreak sein, ohne seinen künstlerischen Beitrag der Szene zur Verfügung zu stellen,
oder?
Auf
dieser Seite findest du Links zu meiner CD-Kritik, die ich von Zeit zu Zeit aktualisieren
werde. Aeltere Kritiken findest du im Archiv. Dann kannst Du hier meine Musiksammlung
anschauen; Aktualisierung erfolgt sporadisch... Ausserdem gibt's Links zum Thema Musik.
Falls es dich interessiert, folgen hier noch ein paar Gedanken von mir...

Seit
ich ein kleiner Junge war (und das ist schon ein Weilchen her...), wurde ich mit Musik
berieselt. Mein älterer Bruder hatte damals die gleiche Manie und hat mich mit den Werken
von Sailor, Showaddywaddy, Status Quo und all den anderen Spätsiebzigern eingedeckt. Ich
entdeckte dann bald meine ersten Musik-Idole: ABBA. Ich sammelte damals jeden Schnipsel
der schwedischen Pop-Könige, und jeweils zu Weihnachten gab's eine neue Kassette. Noch
heute verbinde ich die Weihnachszeit mit ABBA, und immer wieder landet eine CD von ihnen
in meinem Player. Für mich sind ABBA noch heute ein unerreichtes Beispiel, wie gute
Popmusik klingen sollte.

Während
meiner Schulzeit begannen dann einige meiner Kollegen härtere Sachen zu hören, und da
war es unvermeidlich, dass ich auch in den Kontakt mit diesen Bands kam. Von Kiss über
Iron Maiden und Twisted Sister, Def Leppard, Queensrÿche, Accept, Helloween, Dokken,
Whitesnake und natürlich Bon Jovi... wir kannten sie alle! Ich bin aber nie komplett in
die Metal-Szene abgeschwenkt, sondern sah diese Art Musik immer als Ergänzung zu den
anderen Stilen.

Dann,
am 16. Juli 1983 (das Ticket hängt heute noch schön eingerahmt an meiner Wand!), erlebte
ich mein erstes Konzert. Die Abschiedstournee von Supertramp im Joggeli in Basel. Mein
Bruder hat mich mitgenommen, und es war wirklich ein Erlebnis erster Klasse! Eine Sauhitze
zwar, aber eine solche Stimmung habe ich danach selten an einem Konzert erlebt. Als
Vorgruppen traten damals Joe Cocker und Chris De Burgh auf, die ja auch keine Unbekannten
mehr waren. Supertramp lieferte ein tolles Konzert ab, und noch heute erinnere ich mich
gerne daran... *schwelg*

Dann
kam die Disco-Zeit, in der wir mit so wunderbaren Hits wie "I Should Be So
Lucky" von Kylie Minogue oder "Showing Out" von Mel & Kim bedacht
wurden. Auch aus Italien kam sehr viel Musik; bekannt als Italo-Disco, waren dies vor
allem Bands und Sänger wie Radiorama oder Den Harrow. In dieser Zeit begann auch meine
Maxi-Single-Kauf-Manie. Ich habe noch alle meiner fast 500 Maxi-Singles zu Hause; und ich
würde auch heute noch keine davon weggeben, denn da hängen zu viele Erinnerungen dran.
Meine Idole damals waren die Pet Shop Boys; ich war süchtig nach ihren Werken und kaufte
mir sämtliche Remixe und Limited Editions, die ich bekommen konnte. Auf diese Sammlung
bin ich besonders stolz.

Der
wilde Mix der 80er Jahre ist sicher einer der wichtigsten Abschnitte in meiner
"Musik-Karriere". Ich entdeckte Billy Joel, mein nächstes "Idol". Er
hat einfach für jede Stimmung einen passenden Song geschrieben, Balladen, Rocksongs, Pop,
der Mann beherrscht einfach alles. Seine Liveauftritte sind jedesmal ein Erlebnis, und
auch heute noch ist er einer meiner All-Time-Favourites. In den 80ern hielt dann auch die
New-Romantic-Szene Einzug. Bands wie Duran Duran, Kajagoogoo, Culture Club und Human
League bestimmten die Charts, New Order und Nik Kershaw hatten ihre Hits und einige
Eintagsfliegen wie z.B. Fiction Factory oder Real Life hatten ihre Auftritte. Die Richtung
war wieder mehr Pop-orientiert, und wie gut diese Songs sind, sieht man schon nur, wenn
man einen Blick auf die heutigen Charts wirft... die Mehrheit dieser "Hits" sind
mit Versatzstücken aus den 80ern gespickt. Sooo schlecht, wie immer behauptet wird, sind
die Eighties also gar nicht gewesen.

In
den letzten paar Jahren habe ich mich immer mehr für die Musik jenseits der Charts
interessiert. Ich entdeckte Bands wie die frühen Genesis, Marillion, Pink Floyd oder die
Doors, aber auch neuere Bands wie die Manic Street Preachers, Live, Pulp oder Radiohead.
Heute muss Musik für mich Ecken und Kanten haben, was aber nicht heisst, dass ich ab und
zu auch mal Schnulzen oder einfache Popmusik höre. Mit Techno konnte ich nie etwas
anfangen, mit Rap oder HipHop habe ich auch nichts am Hut, und die Teenie-Band-Welle der
letzten Jahre versuche ich so gut wie möglich zu umgehen (wird leider immer
schwieriger... aber es ist zu schaffen!)

Das
Wichtigste an der ganzen Musikgeschichte ist für mich, dass es mir dabei Spass macht. Ich
lasse mich nicht von Anderen beeinflussen, und ich probiere auch, Anderen ihren
Musikgeschmack zu lassen. Jeder soll die Musik hören, die für ihn oder sie stimmt, denn
noch nie wurde jemand gezwungen, schlechte Musik zu hören... es gibt immer einen
Aus-Schalter!
TAKE THE BEST,
IGNORE THE REST!