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Woche 6

San Francisco Es geht nach Osten. Nach der halben Baybridge legte ich einen Stop auf Treasure Island ein um ein paar Fotos von einer der atemberaubensten Panoramen der Welt zu machen. Auf I880, I580 und I205 nach Manteca. Über State Hw 120 nach Jamestown auf den Goldgräber State Highway 49. Das ist der Golden State wie aus dem Bilderbuch. Weiter nach Süden zum Tagesziel Mariposa.

El Capitan Yosemity NP,Ca
Über den faszinierenden State Hw 140 entlang dem Merced River in den Yosemity N.P. Pause am El Capitan. Atemberaubend wie sich diese Freikletterer durch die Kamine nach oben arbeiten. Wasserfälle, Seen und von Gletschern geschliffene Felsen. Besuch des Indian Village und des Yosemity Museum. Spätnachmittags auf der kurvenreichen Wawona Road zum Südeingang und via Fish Camp zurück nach Mariposa.








Erneut in den Yosemity N.P., aber dann an der Gabelung links abgebogen zum Tioga Pass. Mono Lake,Ca Ein grossartiger Ritt durch eine phantastische Landschaft hinauf auf fast 3500m ü.M. Hinunter in wärmere Gefilde. Kaffeepause in Lee Vining und ein Besuch des Mono Lake Tufa State Reserve. Benton,Ca besitzt 3 Tankstellen, aber alle waren trocken. Kalifornien machte mich doch nachdenklich. Also 20 Meilen nach Süden zum Tanken und wieder zurück. Weiter nach Nevada. Tonopah mein Tagesziel liegt auf einem Hügel gut sichbar in der klaren Luft aus 40km Entfernung. Die Strasse ist kerzengerade und nach ein paar Kilometern nur noch ein Punkt. Es war das erste Mal, dass ich meinen Allerwertesten spürte. Ab und zu fuhr ich gar im Stehen. Endlich kam ich an. Zurück in Nevada ging es ins Station House zum Steak und Black Jack.


Der Extraterrestrische Highway, durch die Gegend der amerikanischen Atomwaffenversuche. Auf derA'Le'Inn Rachel,Nv
Fahrt nach Rachel,Nv hatte ich ein paar kritische Momente zu überstehen. Das ganze Gelände ist eine offene Viehweide. So stehen immerwieder Kühe auf der Strasse und machten einmal sogar Jagd auf mich. Erst meine Hupe sorgte für Ordnung. Im Little A'Le'Inn angekommen lernte ich ein Paar auf ihrem Weg in eine dieser Las Vegas Wedding Chapels kennen. Sie begleiteten mich ein paar Meilen und bogen dann auf ihren Road King und Low Rider nach Süden ab. Ich fuhr weiter Richtung Osten nach Caliente und Cedar City,Ut. Cedar City war völlig ausgebucht, wegen der Utah Summer Games. Also nahm ich die State Route 14 und überquerte den Cedar Breaks National Monument Pass. Oben auf der Passhöhe lag immernoch 1 Meter Schnee im Wald. Entsprechend kalt war es und ausserdem mittlerweile dunkel und jede Menge Wild wechselte die Strassenseite. Einmal entging ich der Kollision nur ganz knapp. Schliesslich kam ich nach Hatch.

Apache Trail at Bryce Canyon,Ut
Ich war schon öfters in dieser Gegend, dem Grand Circle. Das Kodachrome Bassin hatte ich jedoch noch nie besucht. Also fuhr ich am frühen Morgen auf dem Weg dorthin durch den Red Canyon, immernoch einer der schönsten Canyons die ich kenne. Ich wanderte über ein paar Pfade bevor ich mich auf den Weg zum Bryce Canyon machte. Dort wanderte ich über den Apache Trail. Am späten Nachmittag ritt ich nach Kanab.

Checker Board Mesa at Zion NP
Eigentlich hatte ich die Absicht für 2 Tage den Grand Canyon zu erwandern. Am ersten Tag runter zur Phantom-Ranch und am zweiten Tag wieder zurück. Man muss das allerdings Jahre voraus planen. Denn Übernachtungsmöglichkeiten am North Rim, das war mein Ziel, bzw. unten am Colorado sind sehr spärlich. Da ich keine Reservation hatte blieb mir nur ein Tag am Grand Canyon. Den freien Tag nutzte ich zum Besuch des Zion N.P. Ich parkte meine Maschine neben einem Autoparkplatz. Dafür erhielt ich einen Strafzettel. In Texas hatte ich ein nettes Gespräch als ich auf dem Polizeiparkplatz stand. Nach der Rundfahrt noch ein Bad im Virgin River und Rückfahrt nach Kanab.

Woche 7

Ich bin 51. Bevor ich Richtung Grand Canyon aufbreche Grand Canyon North Rim,Az checke ich meine E-Mails. Familie und Freunde hatten mich doch nicht vergessen. Als ich in Jacob Lake ankam sah ich Schilder 'Campingplatz voll' bzw. 'Lodge ausgebucht'. Trotzdem fuhr ich die 50 Meilen weiter. Am Campingplatz bewahrheitete sich das Hinweisschild. Kein Platz für ein 2m x 2m kleines Zelt. Obwohl der halbe Campingplatz leer ist. Der Park-Ranger bittet mich am Abend gegen 6 Uhr nocheinmal nachzufragen. Gesagt getan. Tatsächlich ist noch ein Platz frei geworden. Die Einladung eines Bikers in seiner Hütte zu übernachten kam zu spät. Ein unvergesslicher Sonnenunter- und aufgang war der Lohn fürs Zittern. Die Nacht war dafür sehr kalt.

Heiss ist die 100 Meilen Fahrt auf der US89 entlang der Vermillion Cliffs in Nord-Arizona. Die Strasse führt zur Navajo Bridge am Marble Canyon die den Colorado River überbrückt, dann steil aufwärts zu den Echo Cliffs. In Page,Az angekommen bei ca. 40 Grad ist das wichtigste der Sprung in den Hotel Pool. Für den nächsten Tag buchte ich einen Besuch des Antelope Canyon für die Tour um 11 Uhr. Diese und diejenige eine Stunde später sind wegen des Sonnenstandes die spektakulärsten.

Antelope Canyon Page,Az
Der Tour Veranstalter holte mich gegen 10:30 Uhr ab. Die kurze Anfahrt lässt sich in 10 Minuten bewältigen. Aber abseits der Strasse auf dem Weg zum Canyoneingang lässt sich der tiefe Sand nur noch mit Allradfahrzeugen bewältigen. Der Canyon ist am Boden nur ein paar Meter breit und verjüngt sich nach oben. Jedes grössere Gewitter wäscht den Canyon mehr und mehr aus. Leider war die Sonne ziemlich verdeckt, trotzdem konnte ich ein paar unglaubliche Fotos machen.

Monument Valley,Az
Die Fahrt ins Monument Valley ist für mich immer etwas besonderes. Es geht los an der Stadtgrenze von Kayenta,Az. Nach der letzten Rechtskurve öffnet sich ein einzigartig schöner Blick auf die Buttes die sich über den Horizont erheben. Bevor ich ins Valley abbog schaute ich mir den komfortablen Campingplatz bei Goulding's Trading Post an. Dieser oder derjenige im Navajo Reservat kamen für die kommende Nacht in Frage. Im Navajo Tribal Center bot man mir den besten Platz Nr. 26 an. Exakt an der vordersten Kante. Das ganze Monument Valley zu meinen Füssen. Monument Valley,Az Für mich den Western Fan liegt hier der Inbegriff der USA. Ich bin Fan aller John Ford/John Wayne Filme. Mein Vater nahm mich schon als Kind mit ins Kino. 'Der schwarze Falke' (The Searchers) der fast ausschliesslich hier gedreht wurde hat es mir am meisten angetan. Und ausgrechnet an dem Ort an dem eine Szene dieses Films gedreht wurde schlug ich mein Zelt auf. Meine Nachbarn waren aus Koblenz und die gleichen Fans wie ich. Der ganze Campingplatz war fast ausschliesslich von Europäern bevölkert. Ich bekam den Eindruck, dass das Monument Valley bei US Bürgern nur wenig bekannt ist. Ich fieberte meinem ersten Sonnenuntergang entgegen. Bis dahin nahm ich die Schotterstrasse ins Valley unter die Räder. Marlboro Country Ich fuhr sehr vorsichtig, zu vorsichtig. In einem Sandloch verriss es mir den Lenker und die Maschine kippte um. Ich versuchte die 300kg zu fangen was natürlich Unsinn ist und handelte mir stattdessen eine Zerrung im Knie ein. Trotzdem fuhr ich weiter zu John Ford's Point und schoss dieses Marlboro Foto. Statt Cowboy auf Pferd, ich auf Harley. Monument Valley,Az Den Tag beschloss ich mit meinen Nachbarn und zwei Spaniern bei einer Flasche kalifornischen Rotweins und einem phantastischen Lichtspiel des Sonnenuntergangs.
Der Wecker klingelte um 5 Uhr. Ich weckte meine Nachbarn und wir beobachteten einen einmaligen Sonnenaufgang.



Nach dem Frühstück ging es auf den US163 und US191 in Richtung Moab,Ut. Eine Kaffeepause in Mexican Hat und ein weiterer Stop bei den Goosenecks des San Juan River. US191 north
E-Mail check in der Public Library Monticello. Eigentlich sei es verboten Files hoch oder runter zu laden, aber als der Chef meine Bilder sah konnte auch er nicht widerstehen. Ich musste ihm allerdings eine Kopie erstellen.
In der Prospector Lodge nahm ich ein Zimmer für 2 Nächte. Bei Canyon Voyages buchte ich eine 2 Tage Riverrafting Tour auf dem Colorado durch den Westwater Canyon.

Den Samstag verbrachte ich am Pool, pflegte meine Zerrung und traf ein paar Vorbereitungen für den Raft. Moab besitzt ein paar gute Bars und eine Brauerei mit exellenten Bieren.

Todd & Sara of Canyon Voyages Moab,Ut
Früh am Sonntagmorgen um 7 Uhr Treffpunkt am Lagerhaus von Canyon Voyages. Todd und Sara unsere Guides verpackten Boote, Lebensmittel, Wasser, Zelte, eine chemische Toilette usw. usw. Die Gruppe bestand aus der Familie Grindon aus L.A., Fran und Tochter Rachel aus S.F, Mike und Christine aus Berlin/Maryland und mir. Die Fahrt ging via Crescent Junction an der I70 nach Westwater nahe der Colorado Staatsgrenze. Der gesamte Sonntag ist ein ruhiges Treiben auf dem Colorado River. Man kann im Schlauchboot oder dem Kajak die Fahrt geniessen. Man diskutiert über Gott und die Welt. Todd, ein Biologie- Student erzählt über Felszeichnungen, Felsformationen und das in dieser Gegend lebende Wild. Um die Mittagszeit legten wir für einen Imbiss an. Verlassen wird der Platz sauberer als er jemals war! Am späteren Nachmittag erreichten wir unseren Campingplatz. Die Boote wurden entladen, Zelte aufgebaut und Todd und Sara kochten Abendessen. Lasagne in der Mitte von Nirgendwo, nicht schlecht. Der Abend ging früh zu Ende, die Nacht auch. Gegen 2 Uhr fuhr ein Güterzug durch das Tal, nicht ohne seine Hupen regelmässig zu gebrauchen. Es kam mir vor als führe er durch mein Zelt.

Colorado Rapid
Früh aufstehen. Frühstück mit Burritos und Würstchen, Orangensaft etc., wie im Restaurant. Es ging weiter. Der Canyon wurde schmaler und die Fliessgeschwindigkeit nahm zu. Ca. 2-3m/s. Kleinere Stromschnellen forderten uns zum Schwimmen heraus. Die Wassertemperatur betrug höchstens 2 bis 3cm. Während der Mittagspause instruierte uns Todd was wir in den jetzt kommenden Stromschnellen zu tun hätten. Sie heissen 'Last Chance' or 'Sock it to me' etc. Alles war bestens verstaut, also los. Mike und ich sassen im Bug, Fran, Rachel und Christine hinter uns und Todd steuerte. Machmal gings knapp an der Felswand entlang, hier und da flogen wir zur Hälfte aus dem Boot und ständig gings durch 2 Meter hohe Wellen. Ich glaube wir unterstützen Todd ganz gut, aber Sara steuerte ihr Boot ohne Unterstützung durch die Stromschnellen. Hut ab.
Nach einer Stunde waren wir durch. Es hätte ruhig etwas länger gehen können. In Cisco Boat Launch gingen wir aus dem Wasser, beluden den Bus und fuhren zurück nach Moab.


Woche 8 Morgens fuhr ich in den Canyonlands NP. Stoppte bei den Aussichtspunkten Green River Overview, Grand View Point, Buck Canyon Overlook und andere. Green River at Canyonlands NP,Ut Sunset at Delicate Arch,Ut Am Abend besuchte ich den Arches NP. Beim Delicate Arch wollte ich den Sonnenunter- gang beobachten. Der 2 Meilen ständig aufsteigende, über blanken Fels führende Weg ist um diese Zeit leicht zu bewältigen. Wasser nicht zu vergessen. Es ist allerdings die reinste Prozession. Siehe Bild.

Ich fuhr nordwärts aus Moab heraus. An der Colorado River Brücke bog ich rechts ab auf die State Route 128. Ich fuhr ins Castle Valley und hielt an den Fisher Towers. Über Cisco verliess ich das Colorado River Valley. Die I70 brachte mich nach Colorado. Als ich nach Mack,Co kam, dem Ort an dem der Country Jam USA in Grand Junction stattfand Pat & Joy on a Road King
stand ich vor der Wahl bereits zu zelten oder noch eine Nacht im Motel zu übernachten. Der Campingplatz war schon zu 60% mit Wohnmobilen belegt. Also kam ich dem Rat der Organisatoren nach und baute mein Zelt auf. Da ich der erste in meiner Reihe war konnte ich noch alles Heu sammeln und unter mein Zelt legen. Ich sollte dadurch 5 sehr bequeme Nächte verbringen. Anschliessend fuhr ich nach Grand Junction. Ich hatte mir vorgenommen nach dem Festival mein Bike auf einen Truck zuladen und die 1700 Meilen nach Pittsburgh in 2 Tagen zurückzulegen. Ich war bei AVIS, Hertz, Dollar und wie sie alle heissen. Nur U-Haul wollte mir für 500 Dollar ein Fahrzeug One Way leihen. Die Entscheidung war einfach. Statt 2 Tage im Truck, 4 auf dem Motorrad. Ich trank ein hervorragendes Bier in der Brauerei in downtown Grand Junction und fuhr Richtung Campingplatz. In Fruita verliess ich den Interstate und suchte ein Steakhaus. Ich kam zur 'End Zone'.
Stieg von der Maschine und wurde von einem Paar, dass im Garten sass auf meine leise Maschine angesprochen. Wir unterhielten uns kurz und ich ging in die Kneipe. Während ich ass kamen immermehr Leute und gingen in den Garten. Dort war Highlife in allen Gassen. Creedence Clearwater at Country Jam USA, Grand Junction,Co
Ich zahlte und ging zu meiner Maschine. Während ich meinen Helm anzog kam Pat, der männliche Teil des Paares zum Zaun und lud mich zu einem Bier ein. Also ging ich zurück. Pat entpuppte sich als einer von drei Besitzern dieses Festivals, die anderen Leute im Garten waren das Topmanagement. Als sie hörten, welche Tour ich hinter mich gebracht hatte und dass ihr Festival mein einziger fixer Termin war um Faith Hill zu sehen, hatten sie beschlossen mich besonders zu behandeln. Als ich die Runde verliess, genug Bier war schon geflossen, bat Pat mich am nächsten Tag am Eingang zum Festivalgelände nach ihm zu fragen. Ich hatte ein paar neue Freunde gewonnen, aber ganz traute ich dem Frieden nicht.
Die Sonne heizte ganz schön am frühen Morgen. Ich suchte nach ein wenig Schatten und fand ihn bei Lane’s and Syndi’s Trailer. Lane, der Polizeipräsident von Fruita und seine Familie nahmen mich wie einen alten Freund auf.
Als die Festival Tore öffneten präsentierte ich mein Stehplatzticket. Pat kam, nahm es weg und gab mir einen Sitzplatz. Ausserdem drückte er mir eine Backstage Einladung für Faith Hill in die Hand. Ich hatte schweissnasse Hände und weiche Knie.
Um 7 Uhr kam Rock-Geschichte auf die Bühne. Creedence Clearwater Revisited. 2 Stunden Tophit an Tophit. Auch ohne Frontmann John Fogerty sangen und spielten sie wie in den Siebzigern.
Faith Hill at Country Jam USA, Grand Junction
Dann traf ich sie. 20 Minuten vor dem Auftritt hatte sie für jeden eine kleine Unterhaltung, liess sich fotografieren und gab Autogramme. Völlig relaxed und keineswegs eingebildet. Ihre Show war wie erwartet perfekt. Die 8000 Meilen bis hier hin waren jeden Meter wert.
In den folgenden Tage traten auf Reba McIntire, Toby Keith, The Warren Brothers, Diamond Rio, Huey Lewis and the News, Clay Walker und andere. Eine Extra-Show fand auf dem Shake, Rattle & Roll stage statt. Paul Revere and the Raiders. Täglich vom 1 Uhr bis Mitternacht Lifemusik auf höchstem Level. Country Jam USA ist ein grossartiges Festival. Es findet ausserdem noch jährlich in Eau Claire, Wisconsin und Live Oak,Fl statt. Ich werde weitere Festivals besuchen. Pat und Joy, Jeanette und Shelly und Lane und Syndi bereiteten mir ein unvergessliches Wochenende.




Woche 9

Country Jam USA war Vergangenheit. Ich packte meine Klamotten, wusch mein Motorrad und traf Pat and Joy. Wir fuhren zusammen auf der I70 durch das wunderbare Colorado River Valley über Vail nach Denver. Pat (auf seiner Road King) und Joy drehten dann nach Norden, heim nach Wisconsin.
Ich fuhr weiter nach Osten, weitere 160 Meilen über die High Plains. Zusammen mit den 260 Meilen von Grand Junction ein 420 Meilen Ritt. Ohne das geringste Problem.

Aber mir standen weitere 3 Tage mit 450 Meilen pro Tag bevor.
Dienstags durchquerte ich Kansas und stoppte erst in Kansas City,Mo. Wenig Verkehr auf dem Interstate.
Mittwoch Vormittag bis nach St.Louis,Mo. Ausgedehnte Pause mit dem Besuch des Arch. Arch to West, St.Louis,Mo
und einem grandiosen Ausblick auf den Mississippi und das Capitol.
Über den grossen Fluss nach Illinois. Der Verkehr nahm Meile um Meile zu. Die Trucks fuhren in Zehnergruppen. Überholen ausgesprochen schwer und gefährlich. Man braucht die ganze Breite der linken Spur um den Seitenwind auszupendeln. Manchmal langt selbst das nicht und man muss auf die linke Standspur. Tagesziel war Cloverdale, cirka 50 Meilen nach Indianas Staatsgrenze.
Donnerstagmorgen. Es regnete in Strömen. Mein ganzer Zeitplan stand auf dem Spiel. Der Wetterkanal sagte für den ganzen Tag Gewitter voraus für den Bereich der I70. Ich suchte nach Alternativen. Um 10 Uhr hörte es auf zu regnen. Ich versuchte es. Den ganzen Tag sah es nach Wolkenbrüchen aus, aber kein Tropfen fiel mehr. Am späten Nachmittag erreichte ich Pittsburgh und traf meine Freunde Dan und John. 1700 Meilen in vier Tagen, Grund genug mit jeder Menge Bier zu feiern.

Ein tolles Independence Day Wochenende erwartete mich. Parties mit Dan's und Carla's Familien. Feuerwerk und ein Formationsflug mit Dan's Flugzeug. Ca. 40 Grad Celsius und 100% Feuchtigkeit, kaum zum aushalten. Aber kein Meter Motorrad für 3 Tage.



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Woche 10

Die letzte Etappe am Montagmorgen von Pittsburgh nach Lancaster,Pa. Rick Jones von Lancaster HD der die ganze Zeit mit mir im Kontakt stand, erwartete mich. Ich hatte jede Menge zu erzählen in dieser Nacht. Ich fuhr 10000 Meilen ohne das geringste Problem durch ein grosses, schönes Land und lernte Freunde kennen. Alles auf einer der besten Maschinen der Welt. Dank an alle Harley-Davidson Ingenieure.

Ein letzter Wunsch an Harley-Davidson Motor Company. Haltet das 'Ride Away Program‘ am Leben. Es gibt nochmehr Leute die meinen Traum träumen und realisieren wollen.


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