Dark
Ride
Story:
Drei
Jungs, darunter ein Horrorfan und zwei Mädchen machen sich auf einen mässigen
Road Trip per Van gefasst! Sie wissen eigentlich gar nicht wohin und nehmen
nachts sogar eine Anhalterin mit. Per Zufall entdeckt man, dass ein jahrelang
geschlossener Park inkl. Geisterbahn d.h. „Dark Ride“, wieder geöffnet
wird. Die Teens beschliessen, dort die Nacht zu verbringen. Dort erzählt man
sich gruselige Geschichten über zwei kleine Mädchen, die vor vielen Jahren
dort getötet sein sollen. Und es dauert nicht lange, bis die erste Person
„verschwindet“…
Meine
Meinung:
Mich
hat der Trailer auf der US-DVD von The
Gravedancers angesprochen,
auch wenn sich nur ein recht simpel gestrickter US-Slasher dahinter
verbirgt. Und wie auch Mike Mendez Film gehört Dark
Ride, der sogar in den US-Kinos lief und es in die Top Ten Kinocharts
schaffte, zur Reihe der „One Of The 8 Films To Die For“ Reihe, und ich
denke, dass diese alle unterhaltsame Horrorfilme darstellen. Der Streifen
beginnt sehr gut mit einer vergangenen Story bzw. die beiden Mädchen werden
kurz gezeigt und ihr Ende. Und dieses ist schon recht hart dargestellt, vor
allem weil es sich um junge Mädchen handelt (sicher unter zehn Jahren). Danach
gibt es einen tollen Vorspann mit passender Musik zu einem Gruselkabinett und
viele optische Spielereien und Zeitungsberichte, welche kurz die Geschichte erläutern
(man fand im Park noch mehr Leichen, wurde geschlossen, Killer kam in Anstalt
etc.). Dann werden die soliden Jugendfiguren eingeführt, die gleichzeitig das
Kanonenfutter darstellen. Die Darsteller sind recht gut und glaubhaft, vor allem
habe ich schon schlimmere Teens gesehen.
Diese werden ein wenig eingeführt und dann geht der Road Trip los,
zwischendurch ein toller Goreeffekt (der Killer flüchtet aus der Anstalt) und
dann beginnt die Spannung und Atmosphäre in dem Vergnügungspark, der viele
dunkle Ecken und viele verschiedene „Figuren“ und „Fallen“ bietet. Die
Goreeffekte sind dann auch sehr hübsch und immer mit der nötigen Brutalität
verbunden, um dem Fan zu gefallen. In den 80er Jahren wäre dieser Streifen
anhand seiner Effekte 100%ig verboten worden, wenn man schaut, wie es z.B. Und
wieder ist Freitag der 13. ergangen
ist. Am Ende gibt es dann noch eine kleine Überraschung, die ich so nicht
erwartet hätte. Dachte eher an einen simpel ablaufenden Slasher, der versucht,
ohne Überraschungen auszukommen. Nur die „offenen Handlungen“ am Ende
gefielen mir nicht, man hätte es richtig zu Ende bringen sollen. Und ein
weiteres Minus ist die billige Maske des Killers. So gesehen ein ganz nettes und
vor allem unterhaltsames und blutiges Filmchen, das ich allen Horror- und
Slasherfans nur empfehlen kann.
O:
Dark Ride
USA
200
R:
Craig Singer
D:
Jamie-Lynn Sigler, Patrick Renna, David Rogers
Laufzeit
der dt. DVD: Ca. 91 Min.
Fassungen:
Ich
habe mir per Zufall die dt. DVD gekauft, wusste nicht mal, dass es den schon in
Deutschland gibt. Aber Sunfilm ist ein tolles Label, auch wenn die nur Master
und Extras der US-DVDs „übernehmen“. Der Film hat keine Jugendfreigabe und
kam mir vollkommen ungeschnitten vor. K.A., warum z.B. im Vergleich ein See
No Evil von
Kinowelt nur in zensierter Form zu haben ist… Die dt. Synchronisation ist sehr
gut geworden und die dt. DTS Tonspur ist echt stark. O-Ton Englisch in DD 5.1
mit dt. UT wäre auch vorhanden, die DVD hat ein gutes Bild, kommt in einem
Schuber daher und bietet gute Extras (nur zwei geschnittene Szenen sind
sehenswert: Als das kleine Mädchen zu Beginn länger und detaillierter getötet
wird, also schon recht krass und eine alternative Tötungsszene).
Geschrieben von: MPAA