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The Gravedancers

Story:

Als ein guter Freund bei einem Autounfall getötet wird, treffen sich die ehemaligen Freunde Kira (Josie Maran), Sid (Marcus Thomas) und Harris (Dominic Purcell) und seine Frau Allison (Clare Kramer) zur Trauerfeier. Alte Geschichten kommen wieder auf (Kira fuhr früher auf Harris ab) und Harris Frau verlässt die Feier. Die drei Freunde betrinken sich und veranstalten auf einem Friedhof eine Feier mit unangenehmen Folgen. Gut drei Wochen später ereignen sich merkwürdige Dinge die mit dieser Nacht auf dem Friedhof zusammenhängen…

Meine Meinung:

Auf diesem neusten Genre-Beitrag und erst dritten Film von Mike Mendez nach Killers und Convent- Biss in alle Ewigkeit war ich irgendwie gespannt, auf der anderen Seite konnte ich mir unter dem Titel mit dem eher unspektakulären Titel kaum was ausmalen bzw. ich ging ohne konkrete Erwartungen oder Vorstellungen an das Werk. Das einzige, was ich zuvor wusste, war die die Anstellung des Darstellers Tcheky Karyo (Kiss Of The Dragon, Crying Freeman) in einer Nebenrolle, mehr wusste ich nicht. Auf eine Art war es sehr interessant zu sehen, welche Richtung Regisseur Mike Mendez einschlagen würde, denn seine bisherigen Filme sind nicht sehr ähnlich und auch die Meinungen gehen sehr auseinander, einige lieben sie, andere hassen seine bisherigen zwei Streifen. Die Geschichte fängt irgendwie ziemlich uninteressant an, ohne grosse Action. Die vier Figuren werden eingeführt und dann kommt die Sache mit dem Friedhof (Tanz auf dem Friedhof? Da kamen mir Return Of The Living Dead 1 + 5 in den Sinn), eigentlich denkt man dabei nicht an das, was folgen wird. Es folgen einige spannende Szenen, die sich dann immer besser steigern und sogar sehr spannend werden. Da muss man Mendez loben, denn der Film kommt viel besser inszeniert daher, was die Qualität der Effekte (vor allem CGI) und die Kameraführung angeht. Zwar bietet die Geschichte nicht die grossen Wendungen, doch einige tolle Szenen und Ideen sind Mendez gelungen! So könnte die eine Szene, in der Kira fast von einem Sarg im Erdboden verschluckt wird, eine Hommage an den Lucio Fulci Film City Of The Living Dead sein. Auch sonst gibt es einige geile Szenen, die ich nicht verraten werde, doch sie kommen gut daher und mit viel Wirkung. Die mir unbekannten Darsteller sind zwar etwas klischeehaft und werden nicht so tief charakterisiert, aber wenigstens hat man nicht wie bei Convent auf dümmliche Teens oder Rapper (Coolio) zurückgegriffen. Vor allem Tcheky Karyos Nebenrolle kann sich sehen lassen, der hatte sichtlich Spass an seiner Rolle! Brutal ist der Film kaum, er versucht eher gruselig zu sein. Es gibt nur einen Gore-Effekt, dafür einen tollen. Das Ende, der Showdown in Tchekys Haus ist das Highlight des Filmes! Da The Gravedancers auch nicht allzu lange geht, ist er sehr kurzweilig und daher zu empfehlen! Mike Mendez Entwicklung ist auf alle Fälle interessanter als diese von Olaf Ittenbach, wobei sich Mendez auch mehr Zeit lässt zwischen seinen Filmen. Und von der technischen Seite her seine beste Arbeit, was wie gesagt die vielen tollen CGI Effekte angeht!

O: The Gravedancers

USA 2006

R: Mike Mendez

D: Dominic Purcell, Josie Maran, Clare Kramer, Marcus Thomas, Tcheky Karyo

Laufzeit der US-DVD: Ca. 86 Min.

Fassungen: Die US-DVD kommt in einem Schuber daher und wird von „After Dark“ präsentiert, die haben nebst Mikes Streifen noch sieben weitere Genre-Beiträge veröffentlicht (Werbe-Slogan „One Of The 8 Films To Die For“). Die DVD ist ungeschnitten und es gibt Englisch DD 5.1 / 2.0 und u.a. englische UT. Die Bildqualität ist gut, die DD 5.1 Tonspur ganz gut, aber es gibt besseres! Der Streifen hat dafür sehr viel Bonusmaterial zu bieten (Audiokommentar vom Regisseur, Making Of, Original-Trailer, geschnittene Szenen etc.). Eine dt. Vö gibt es bisher nicht (Stand: Ende April 2007).  

Geschrieben von: MPAA

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