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City of the Living Dead

Story:

In einer kleinen Stadt namens Dunwich passiert das Unvorstellbare: Der Pfarrer der Stadt begeht auf dem Friedhof Selbstmord. Und das bringt das den Stein ins Rollen, nichts ist mehr so, wie es war. Es gibt mehrere Tote, Leute drehen durch, Madenstürme oder Menschen, die ihre eigenen Därme herauskotzen. Doch als dann auch noch die Zombies aus den Gräbern steigen, bricht die Hölle los. Eine übersinnlich Begabte und deren Freund wollen den Pfarrerzombie töten.

Meine Meinung:

City of the Living Dead, bekannter unter dem deutschen (und verbotenen) Titel Ein Zombie hing am Glockenseil, gehört sicherlich nicht zu den besten Lucio Fulci (Syndikat des Grauens, Woodoo, Nightmare Concert, Zombi 3, House By The Cemetery, The Beyond) Filmen, leider nicht! Und das liegt daran, dass sich der Film vor allem im Mittelteil sehr in die Länge zieht und wirklich langweilig ist. Das hat mich schon sehr enttäuscht, meine Erwartungen waren da höher angelegt gewesen. Ich denke aber, dass er mir beim zweiten Mal Schauen besser gefallen wird. Trotz allem sicher nicht ein schlechter Film, könnte eben nur mehr los sein. Der Film ist sehr atmosphärisch, was man der gelungenen Kameraführung, dem guten Sound und den vielen klassischen Horrorelementen zu verdanken hat. Eine solches klassisches Horrorelement ist z. B. die Szene, in der die Darsteller mit unzähligen Maden überschüttet werden. Die Darsteller sind alle gut genug und fallen nicht negativ auf. In einer kleinen Rolle kann man auch Michele Soavi (Dellamorte Dellamore, The Church, Aquarius) sehen, welcher durch sein Meister Dario Argento (Tenebre, Sleepless, Aura, Opera, The Card Player, Deep Red, Inferno) zu einem der besten Regisseure Italiens wurde. Die Spezialleffekte sind sehr derb und blutig, aber weniger vorhanden. Die wohl berühmteste Szene: Der Bohrer, welcher durch den Kopf dringt! Der Film hat einen eher schlechten Ruf und gehört zu den bekannteren Titeln, welche aufgrund der Gewaltdarstellung verboten und öffentlich diskutiert wurden. Das Verbot ist, wie schon so oft, ein totaler Schwachsinn. Wie ich oben bereits erwähnte: Sicher keine genialer oder mieser Fulci, sondern etwas mittendrin.

O: Paura nella città dei morti viventi

Italien 1980

R: Lucio Fulci

D: Christopher George, Carlo De Mejo, Janet Agren

Laufzeit der Anchor Bay DVD: 92:35 Min.

Fassungen: Empfehlenswert ist sicher die Anchor Bay DVD, egal ob die Einzel DVD oder die Vol. 3, in der der Film noch zusammen mit Don’t torture the Duckling verkauft wird. Die Qualität ist gut, obwohl man es von AB auch schon besser gewöhnt ist. Wahrscheinlicher ist es aber, dass kein besseres Master existiert. Die deutsche Astro DVD oder die holländische EC Entertainment DVD sind auch zu empfehlen.  Der Film wurde inzwischen von Blue Underground neu aufgelegt.

Geschrieben von: MPAA

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