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 The Church

Story:

Im Mittelalter wird ein ganzes Dorf von Kreuzrittern ausradiert, da sich  die Bewohner mit der Ketzerei beschäftigt haben sollen. Sie werde alle vergraben.

Heute: Auf dem Massengrab von damals wurde eine Kirche gebaut, welche jetzt verkauft werden soll. Die Restauratorin Lisa (Barbara Cupisti) findet in dem alten Gemäuer eine alte Schriftrolle. Zunächst erzählt sie niemandem davon, doch dann vertraut sie sich dem Bibliothekar Evan (Tomas Arana) an und zusammen wollen sie das Schloss erforschen. Doch dabei geht was schief, und man bricht ein Siegel, ein Siegel, welches das Böse über Jahre gefangen hielt, ist nun wieder frei.

Meine Meinung:

Michele Soavi, welcher dem italienischen Horrorgenre mit Dellamorte Dellamore eines der besten Werke lieferte, als das Genre dem Ende nahe war, und mit dem Film Deliria alle Slasher und Giallo Fans zufrieden stellte, führte auch bei diesem gelungenen Film Regie. Eigentlich sollte Michele Soavi, welcher sein handwerkliches Geschick bei Italiens wohl bestem Regisseur, nämlich Dario Argento, erlernte, Lamberto Bavas Dämonen Trilogie mit einem dritten Teil beenden, doch soweit kam es wegen einiger Probleme nicht, stattdessen lieferte er einen eigenständigen Film ab, welcher wie auch Lamberto Bavas Dämonen Filme von Dario Argento produziert wurden, und dies sieht man dem Werk auch deutlich an. Die schönen Kameraführungen erinnern in jeder Einstellung an einen Argento, die Musik, von der italienischen Gruppe Goblin, erinnert selbstverständlich auch an einen Argento, und sie passt hervorragend zum Film, da hat die Gruppe eine gute Arbeit geleistet. Die Geschichte kommt einem aber nicht neu vor, doch wie alles umgesetzt wurde, ist sehr gut gelungen. Im Film wimmelt es nur so von vielen interessanten und originellen Ideen, tolle Sets und Masken, einfach fantastisch. Die Darsteller sind auch sehr gut, in einer doch sehr grossen Rolle konnte man schon damals die junge Asia Argento bewundern, welche auch in einigen Werken ihres Vaters mitspielte (u.a. Aura, Das Phantom der Oper). Die Kirche, in der man drehen durfte, sieht auch sehr unheimlich aus, und dies düfte wohl am meisten gekostet haben. Die wenigen blutigen Effekte sind originell und sind schön zum Ansehen. Für alle Fans von italienischem Horror ein Muss, auch wenn der Film nicht an die anderen zwei Filme von Michele Soavi heranreicht.

O: La Chiesa

I 1988

R: Michele Soavi

D: Barbara Cupisti, Tomas Arana, Asia Argento

Laufzeit der Anchor Bay DVD: 1: 101:50 Min.

Fassungen: Ich kenne nur die AB DVD, welche ich heute mit der Post bekommen habe. Und wie ich es mir dachte, ist es eine geniale DVD. Die Qualität ist genial, wie immer. Der Film wurde eben digital restauriert und wurde komplett ungeschnitten auf die DVD gepresst.

Geschrieben von: MPAA

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