Aura
Story:
Das junge Girl Aura (Asia Argento) leidet an Anorexie, an einer schrecklichen Krankheit. Sie entkommt schliesslich aus einer Anstalt und flieht. Bald lernt sie David (Christopher Parsons) kennen, bei dem sie sich Hilfe erhofft und auch bekommt. Kurz darauf wird Aura aber wieder festgenommen und soll wieder in die Anstalt abgeschoben werden, doch so kommt es nicht, denn ihre Eltern werden beide geköpft. Kurz darauf werden noch mehr Leute enthauptet aufgefunden. Aura und David versuchen hinter das Geheimnis zu kommen, und dies passt dem Mörder gar nicht.
Meine Meinung:
Für diesen Film ging der italienische Horrorregisseur Dario Argento in die USA. Doch dies hätte er vielleicht nicht tun sollen, weiss auch nicht, ob es an dem lag oder nicht, doch im Vergleich zu den anderen Filmen (Sleepless, Opera, Inferno, Deep Red, Tenebre, Phenomena) finde ich Aura am schlechtesten. Als eigenständiger Film ist er aber trotzdem noch gut genug und besser als haufenweise andere Filme. In diesem Film stimmen die Darsteller, vor allem Dario Argentos Tochter Asia spielt wirklich gut und übernimmt den Part der Hauptfigur. Auch die restlichen Darsteller sind ganz gut und spielen solide. In einer kleinen Rolle kann man noch Brad Dourif sehen, welcher Chucky in allen vier Filmen seine Stimme lieh oder in Der Herr der Ringe- Die 2 Türme mitspielte. Was ich hier arg vermisste, war die Gruppe Goblin, welche sonst immer für den Sound zuständig war. Dies ist wohl der negativste Punkte des Filmes. Für die Effekte wurde Guru Tom Savini verpflichtet, welcher schon für unzählige Klassiker verantwortlich war (u.a. Freitag der 13. 1 und 4, Maniac, TCM2, The Burning, Zombie 1 und 2). Als ich seinen Namen in den Credits sah, freute ich mich total, doch so viel zu tun hatte er wohl nicht. Von den Darstellern musste er zwar Gips-Köpfe entwerfen, doch sonst ist der Film sehr unblutig. Gegen Ende wird die Geschichte aber noch mal sehr spannend und gut. Für Dario Argento-Fans zu empfehlen, doch das nächste Mal bitte wieder Goblin, mehr Effekte und mehr typische Kamerafahrten.
O: Trauma
USA
1993
R:
Dario Argento
D:
Asia Argento, Christopher Rydell, Piper Laurie, Frederic Forrest, Laura Johnson,
James Russo, Brad Dourif
Laufzeit der LP/Evolution DVD: 101:47 Min.
Fassungen: Seit das Label Evolution auch für einige LP Titel zuständig zu sein scheint, haben sich die letzten LP Titel gebessert. Zu diesen guten DVDs gehört auch Aura. Die Qualität, vor allem jene des Bildes, ist wirklich sehr gut. Leider ist der Film in einigen wichtigen Handlungssequenzen geschnitten worden, doch sind diese als Extras drauf. Desweitern gibt es noch den Trailer und Infos zu den Darstellern. In den USA ist kürzlich eine DVD Ausgabe von Anchor Bay erschienen, komplett ungeschnitten. Diese dürfte qualitativ besser als die dt. DVD sein.
Geschrieben von: MPAA