Frozen
– Eiskalter Abgrund
Story:
Die
beiden Kumpels Joe und Dan planen einen spassigen Ausflug auf die Skipiste.
Dabei ist auch Dans Freundin Parker. Doch der gemütliche Trip entwickelt sich
zum Höllentrip, als vor der letzten Abfahrt der Skilift stecken bleibt...
Meine
Meinung:
Solche
Kammerspiele, die bevorzugt an einem Ort spielen bzw. dargestellt werden, finde
ich meist recht interessant und spannend (wenn der Regisseur sein Handwerk im
Griff hat verseht sich). Gute Beispiele wären da z.B. Der
Totmacher, Abwärts
oder Hellevator.
Und das neuste Machwerk, welches in diesen
Schema passt, bietet folgendes Szenario: drei junge Menschen auf einem sehr
hohen Skilift, der stehen bleibt. Es ist spät abends und keine Menschen sind in
der Nähe. Es soll ein Sturm aufkommen und die Pisten gehen erst in einer Woche
wieder auf. Was tun? Hoffen dass jemand vorbeikommt? Springen und hoffen man überlebt
den Sprung? Der Film ist nicht übel, aber auch kein Meisterwerk. Doch aus dem
Stoff hat man wirklich versucht, das bestmöglichste rauszuholen, auch wenn es
die ein oder andere dialoglastige Passage zu viel gibt und auch der Aufbau zieht
sich ein wenig. Das grösste Prob. ist aber zum Teil das Verhalten der
„Gefangenen“, welches zum Teil schon etwas doof ist. Die Darsteller sind bemüht,
aber dennoch schafft es der Film nicht, dass man als Zuschauer gross mit ihnen
mit leidet oder Sympathien aufbaut. Obwohl die Story unglaubwürdig tönt, wurde
es gut und realistisch umgesetzt und aus dem Stoff wurde ein solider Film
geschaffen, der seine Momente hat um für einen unterhaltsamen und spannenden
Nachmittag zu Sorgen. Sicherlich besser als der sonstige Mist, welches die
Videotheken füllt. Kann man sich gut ansehen.
O:
Frozen
USA
2010
R:
Adam Green
D:
Emma Bell, Ed Ackerman, Adam Johnson, Chris York
Laufzeit
der dt. DVD: Ca. 94 Min.
Fassungen:
Die
dt. DVD (FSK16) ist Uncut und kommt in einer recht guten Bild- und Tonqualität
daher und auch mit O-Ton und dt. UT.
Geschrieben von: MPAA