Photobucket High Kick Girl

High Kick Girl

Story:

Die junge Karate Kämpferin Tsuchiya (Rina Takeda) will um jeden Preis den schwarzen Gürtel bekommen, doch ihr Meister Matsumura verweigert ihr diesen, da sie mental noch nicht reif genug ist und sie das Karate vor allem für den Angriff nutzt und nicht für die Verteidigung. Aus Frust mischt Tsuchiya andere Kampfschulen auf, um deren Meister und Schüler zu verprügeln. Doch dann wird Tsuchiya von einer Bande in eine Falle gelockt und als Lockvogel missbraucht, denn diese Bande hat es auf Tsuchiya Meister Matsumura abgesehen...

Meine Meinung:

Kampffilme mit Karate-Szenen sind leider eher selten! Was in Erinnerung bleibt ist z.B. der tolle Black Belt oder die Filme von Sonny Chiba (z.B. die Street Fighter Reihe), aber ansonsten kommt mir spontan gerade nichts in den Sinn. Das Karate ist halt von den Szenenabläufen auch fast immer gleich und daher für Martial Arts Filme weniger geeignet. Doch das tut dem Film bzw. den Action-Szenen meiner Meinung nach keinen Abbruch. Der Film bietet ausser den Actionszenen so gut wie gar nichts. Dünne Story, die nur Mittel zum Zweck ist, blasse und oberflächliche Figuren, von welchen nur die 17jährige Karatekämpferin Rina Takeda überzeugen kann (und auch nur von ihrer Kampftechnik her, Schauspielleistung weniger gut) und im Grossen und Ganzen wenig Abwechslung mit durchschnittlichen und verschieden guten Musikstücken (einige Sounds sind passend, andere wirken total billig). Die Kampfszenen werden sehr oft auch in Zeitlupe gezeigt und nebst einigen uninteressanten Kampfszenen hat es auch einige echt stark dabei, vor allem gegen Ende und im Finale (erinnert schon fast etwas an Tom Yum Goong, wenn Matsumura einen Gegner nach dem anderen ausschaltet) oder als Matsumura im knappen Röckchen kämpft. Aber im Finale tritt sie etwas zurück, was schade ist und einige Kampfszenen sind ein Witz, da sich manch ein Gegner nicht Mal verteidigt und die Dialoge sind zum Teil auch einfach nur strohdumm. Aber gut ist sicher dass die Kampfszenen realistisch in Szene gesetzt sind, weil es sich um echte Karatekämpfer handelt! Aber das gab es im Martial Arts Genre schon immer, seien es Sonny Chiba (kann Karate), Tony Jaa (hat auch diverse Techniken erlernt), Jet Li (Wushu Champ), Jacky Wu Jing (auch Wushu) oder Chen Kuan-Tai (wurde ja nach einem Kampfturnier von den Shaw Brothers entdeckt). Und da es halt Karate ist, ist es Mal was anderes als immer nur Martial Arts aus Hong Kong! Kann man sich gut ansehen und wird in der Sammlung behalten, auch wenn der Film natürlich nicht an die grossen Klassiker und Kracher aus vergangenen Martial Arts Zeiten heranreicht!

O: Hai kikku gâru!

Japan 2009

R: Fuyuhiko Nishi

D: Rina Takeda, Ryuki Takahashi, Kyoji Amano, Akihito Yagi

Laufzeit der dt. DVD: 77:57 Min.

Fassungen: Die dt. DVD von Ascot kann ich nur empfehlen. Die DVD kommt mit einem Wendecover daher und ist Uncut (18er Freigabe finde ich aber zu hoch). Jap. O-Ton liegt in DD 5.1 vor inklusive dt. UT.

Geschrieben von: MPAA

Back