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I Spit On Your Grave

Story:

Die junge und attraktive Jennifer Hills (Sarah Butler) will an ihrem Buch weiter schreiben und begibt sich daher von der Stadt aufs Land, wo sie ein grosses Haus besitzt. Doch dann wird sie von einer Bande Männern überfallen, gedemütigt, mehrfach vergewaltigt und kann nur knapp entkommen, um ihre blutige Rache zu planen…

Meine Meinung:

Das Original aus den 70ern Jahren hat vor alle in den USA einen grossen Fankreis um sich aufbauen können: Selbstjustiz Themen waren in dieser Zeit gefragt und solche Szenen wurden vom Publikum beklatscht (z.B. Ein Mann sieht rot). Zu dieser Gattung gehört auch I Spit On Your Grave, der Klassiker des „Rape & Revenge“ Genres, welches nun ein Remake erleben durfte! Und ich muss sagen, dass es sich bei diesem Remake endlich Mal um ein gutes Remake handelt und im direkten Vergleich zum Last House On The Left Remake hat mir dieses hier deutlich besser Gefallen! Die Story hält sich grob gesagt an das Original, auch wenn es paar kleinere Neuerungen gibt (Sheriff, in der 2. Hälfte sind die Tötungsszenen anders…). Die erste Filmhälfte ist hart anzusehen, was die Demütigungen angehen, welcher Jennifer widerfahren. Auch die Rape-Szenen sind alles andere als lustig, unterhaltsam sondern schockierend, aber nicht im Original waren sie noch einen Tick schockierender, da freizügiger…man merkt halt schon dass die Amis prüde sind…im Original war das anders (Vergleich zum Last House On The Left Remake passt auch, dort genau so: Original sehr freizügig, im Remake achtet man peinlich genau darauf dass man ja nicht zu viel nackte Haut sieht). Die Darsteller machen ihre Sache recht gut und glaubhaft…die Täter hasst man wirklich und so kann man sich über die Rache von Jennifer freuen, welche sie plant. Die 2. Filmhälfte stellt dann die Rache an den Vergewaltigern dar. Diese Szenen sind härter geworden als im Original und etwas anders. Zwar kommt auch eine Badewanne und eine Entmannung vor, jedoch nicht im selben Ablauf wie im Original. Paar Schlagwörter sind: Entmannung, Krähen, Säure, eine Szene à la The Dentist und ach ja…der Strick darf natürlich auch nicht Fehlen;-) Der Film wirkt auch recht altmodisch. Zwar hat einer der Hillbillies eine Kamera und braucht diese auch, doch diese moderne Erneuerung stört zum Glück die altmodische Stimmung nicht. Auch wenn ich am Anfang sehr skeptisch war (DVD Menü ist nämlich als Kamera gestaltet und ich dachte schon: bloss nicht zu viel von dem neumodischen Kamera-Mist), doch das Unbehagen hat sich zum Glück nicht bewahrheitet! Also: Story wie gehabt inkl. wenigen Erneuerungen, die nicht stören! Aussage wie im Original und nachvollziehbar! Die Schweine bekommen dass was sie verdienen, nur etwas härter als im Original! Darsteller machen ihre Sache gut und Film wirkt nicht wie ein Hochglanz-Film sondern kommt im altmodischen Stil daher! Wer den Klassiker aus den 70ern mag, sollte diesem Remake eine Chance geben! Zudem besser als das Last House On The Left Remake (und auch härter).

O: I Spit On Your Grave

USA 2010

R: Steven R. Monroe

D: Sarah Butler, Chad Lindberg, Jeff Branson, Daniel Franzese

Laufzeit der US-DVD: Ca. 108 Min.

Fassungen: Mir lag die US-DVD von Anchor Bay vor = Uncut (Unrated), sehr gute Bild- und Tonqualität (DD 5.1). Schuber und englische UT vorhanden wie auch viele Extras (AK, uninteressante geschnittene Szenen, Doku, Trailer etc.). Die UK DVD wird um einige Min. zensiert sein und im April soll in Deutschland eine DVD von Sunfilm erscheinen. Meine Prognose: Nie und nimmer Uncut!

Geschrieben von: MPAA

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