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Killer Joe

Story:

Der junge Chris (Emile Hirsch) fürchtet um sein Leben - er schuldet Gangstern 6000 Dollar, da seine drogenabhängige Mutter seine Drogen geklaut und verkauft hat. Die Gangster geben dem jungen Dealer nur eine kurze Frist, um 6000 Dollar zu besorgen. Da fast sich Chris und sein Vater (getrennt von der Mutter) einen Plan: warum nicht die Mutter von einem Profikiller, in dem Fall Killer Joe (Matthew McConaughey), umbringen lassen? Die Lebensversicherung würde dann sofort 50.000 Dollar spendieren. Doch da taucht das erste Problem auf: Killer Joe verlangt immer eine Vorauszahlung in bar, welche Chris und sein Vater nicht haben. Da bieten sie Killer Joe als Ersatz zur Vorauszahlung die junge Schwester von Chris, Dottie (Juno Temple) heisst diese, an. Dieser willigt ein. Doch es wird noch weitere Probleme geben...

Meine Meinung:

Auf diesen Film wurde ich durch gleiche Art und Weise aufmerksam wie bei Chained - Programmheft zum Fantasy Film Fest (läuft jeden Sommer in Deutschland) 2012 studiert, Titel hörte sich interessant an, Regisseur mag ich auch (Der Exorzist, Das Kindermädchen). So habe ich den Film ohne grosses Vorwissen angesehen und fand den Film schon sehr gut muss ich sagen! Auf eine Art und Weise hat mich der Film, bei welchem es sich um eine Theaterverfilmung handeln soll, etwas an The Killer Inside Me erinnert, was das gewalttätige Wesen der Hauptfigur angeht. Der Film bietet eine Welt voller total kaputter Typen, was natürlich stark übertrieben dargestellt wird, so dass man den Film trotz einiger heftiger Szenen (vor allem gegen Ende, auch Gewalt gegen Frauen) geniessen kann. Es ist einfach zu viel, dem Treiben und den Dialogen der Figuren zu zuhören. Alle Beteiligten machen einen super Job und für die prüden Amerikaner gibt es auch noch einige Nacktszenen und sexuelle Gewalt zu sehen - ein Grund, warum der Film in den USA für die R Freigabe zensiert wurde. Man weiss storytechnisch auch nie, was als nächstes passieren könnte. Das macht den Film amüsant und ich mochte ihn auch, weil er zum Teil sehr makaber und mit bösem schwarzem Humor daherkam. Ein ganz grosses Plus stellte für mich Matthew McConaughey dar! Seine erste solche Rolle. Damit dürfte er sicher auch einige seiner Fans schockieren, doch er macht seine Sache sehr gut. Wie er agiert, sich ausdrückt, eben sehr theatralisch! Das trifft auf alle Beteiligten zu - immerhin wurde schliesslich ein Theaterstück (oder so was) verfilmt. Und da darf man auch theatralisch agieren. Sein Wandel im Ende ist jedoch nicht von schlechten Eltern und sehr fies und böse. Nur das Ende selbst hat mir dann gar nicht Gefallen und auch der Dialog - was sich dort die Beteiligten wohl gedacht haben? Wahrscheinlich originaltreu umgesetzt, anders kann ich mir den Schluss nicht erklären. Der Film hat aber gut unterhalten und den Kauf habe ich nicht bereut! Solche Filme passen gut zu einem Fantasy Film Fest! Schon der zweite Filme, der dort lief und der mich zu überzeugen vermochte! Hoffen wir mit anderen Titeln, welche ich mir aus dem Programmheft notiert habe, wird es gleich sein.

O: Killer Joe

USA 2011

R: William Friedkin

D: Matthew McConaughey, Emile Hirsch, Juno Temple, Gina Gershon, Thomas Haden Church

Laufzeit der dt. DVD: 98:08 Min.

Fassungen: Mir lag die dt. DVD vor, welcher der Uncut Fassung entspricht (also ohne US Zensur). Die DVD trägt ein SPIO JK Gutachten und das war sicher der Grund, warum der Film Unut auf DVD und Blu Ray zu haben ist. Die Bild- und Tonqualität sind sehr gut. O-Ton und dt. UT sind an Bord. Die Extras sind jedoch mit Interviews only etwas mager und sehr kurz ausgefallen. Dazu gibt es einen Schuber.

Geschrieben von: MPAA

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