The Mansion Of Madness
Story:
Irgendwann in der Vergangenheit: Gaston LeBlanc (Arthur Hansel) ist ein Journalist und will einen Artikel über die Irrenanstalt von Dr. Maillard (Claudio Brook) schreiben. Dafür reist er extra zu der Institution, um Dr. Maillard zu Treffen und um sich ein Bild der Institution und der angewandten Methoden zu machen. Doch schon auf dem Weg dorthin trifft er scheinbar auf Insassen, die sich auf dem Gelände bewegen können. Auch in der Institution scheint dieses Vorkommen von Dr. Maillard gut geheissen zu werden, bis LeBlanc nach und nach der Wahrheit auf den Grund kommt: die wahren Wärter und Angestellten sind seit Jahren im Kellerverliess eingeschlossen, während die Insassen schon lange frei sind und die Kontrolle über die Anstalt übernommen haben. Kaum erkannt, sieht sich auch LeBlanc als Geisel der Insassen wieder...
Meine Meinung:
Ziemlich abgefahrener Film vom Regisseur von Alucarda. So hat man einen Film, in welchem die verrückten Insassen ausbrechen und die Kontrolle übernehmen, sicher noch nie gesehen! Der Film ist zwar weder düster und dazu sehr harmlos, doch tut das dem Sehvergnügen keinen Abbruch. Die Sets, Kleider und Eigenschaften der Insassen sind so vielfältig, dass alleine sie den Zuschauer zu unterhalten vermögen. Der Arthouse Film hat mich am ehesten an die Werke von Alejandro Jodorowsky (El Topo) erinnert: schräg, bizarr, fast schon lustig, bunt und total abgedreht! Mit diesen Worten kann man den Film am besten beschreiben. Alucarda war ich direkten Vergleich, so viel ich mich noch erinnern kann jedoch böser und düsterer. Den würde ich eher mit El Topo vergleichen (nicht gleichsetzen, nur vergleichen) und The Mansion Of Madness z.B. mit The Holy Mountain. Sicher kein Film für das Mainstream Publikum, aber ich fand den Film recht amüsant und dank der vielen verrückten Ideen und der bunten und vielseitigen Bildersprache interessant, auch wenn ich sagen muss, dass mir Alucarda doch mehr zugesagt hat. Das liegt aber einfach daran, dass ich Filme dieser Art bevorzuge, die eher düster und humorlos sind...Genre Fans von speziellen Filmen können den Film gut auf ihre Wunschliste setzen!
O: La Mansión de la locura
Mexiko 1972
R: Juan López Moctezuma
D: Arthur Hansel, Claudio Brook, Ellen Sherman, Martin La Salle
Laufzeit der US DVD: Ca. 85 Min.
Fassungen: Die beste Fassung ist klar die US Code Free DVD aus den USA von Mondo Macabro. Vorteil gegenüber zu anderen DVDs: Mehr Extras, sehr gute Bildqualität und O-Ton mit englischen UT nebst Englisch Dubbed. Klare Kaufempfehlung! Eine dt. Fassung gibt es nicht (Stand: Feb. 2013).
Geschrieben von: Der Doctor Schnabel von Rom