Photobucket Melancholia  NIFFF 2011 Spezial

Melancholia

Story:

Erster Teil - Justine: Justine (Kirsten Dunst) steht vor einer aufwändigen Hochzeit, ein grosser und wichtiger Schritt in ihrem Leben. Die Stimmung ist euphorisch, es sind viele Gäste geladen (u.a. Udo Kier) und es wurde viel Geld in die Hochzeit investiert. Alle scheinen glücklich am feiern zu sein, nur Justine selbst kann keine wahre Freude aufbringen. Zweiter Teil - Claire: Der Komet Melancholia steuert auf die Erde zu. Einige Wissenschaftler behaupten er würde die Erde treffen und unseren Planten auslöschen. Andere behaupten, er wird knapp an der Erde vorbeiziehen. Claire (Charlotte Gainsbourg), die zu Angstattacken neigt, verfolgt das Phänomen mit einer gewissen Beunruhigung, auch wenn ihr Mann (Kiefer Sutherland) sie immer wieder beruhigt. Dann taucht auch die kranke Justine bei Claires Anwesen auf und zusammen verbringen sie die letzten Tag...

Meine Meinung:

Auf den Abschlussfilm des NIFFF - Neuchatel International Fantasy Film Fest war ich doch sehr gespannt und ich denke, ein Lars Von Trier eignet sich sehr gut als Abschlussfilm, vor allem wenn man ihn mit diesem von letztem Jahr vergleicht (The Pack). Lars Von Trier sagt mir auch erst seit zwei Jahren etwas, als ich Antichrist damals am NIFFF sah und daher war ich wirklich sehr gespannt auf den Film und wusste auch kaum etwas über die Geschichte. Der Film beginnt optisch ähnlich wie Antichrist: Zeitlupenaufnahmen diverser Bilder, optisch sehr schön gemacht und auch mit passender Musik unterlegt. Dies zieht sich minutenlang so hin und was das soll weiss ich nicht - interpretierbar, aber sehenswert! Optisch schöne Spielereien à la Von Trier zum Einstimmen. Dann folgt der Titel des Filmes, welcher als Schriftzug dem ähnelt aus Antichrist und dann beginnt der eigentliche Film, der in zwei Teile aufgebaut ist. Jede Filmschwester, also Justine, gespielt von Kirsten Dunst und Claire, gespielt von der grandiosen Charlotte Gainsbourg, bekommen eine Filmhälfte ab. Beide machen ihren Job sehr gut und Charlotte Gainsbourg scheint Von Trier in Antichrist sehr Gefalle zu haben, sonst hätte er sie nicht wieder für eine Hauptrolle verpflichtet. Kiefer Sutherland (Mirrors) hat auch eine grosse Rolle abbekommen als Claries Ehemann während der Deutsche Udo Kier nur eine Nebenrolle bekommen hat und in der ersten Filmhälfte vorkommt. Die Darsteller machen ihre Sache sehr gut und der Film ist sehr speziell - kein Film für das grosse Mainstream Publikum. Vieles sollte man nicht hinterfragen oder nach einem Grund suchen, doch mir hat der Film sehr gut gefallen! Gut gespielt, interessante Story und vor allem optisch wunderbar gemacht! Wie würdet ihr eure potenziell letzten Tage auf Erden verbringen? Lars Von Trier gibt hier seine Ansichten wieder und das ist sehenswert, wenn auch nicht ganz so stark wie Antichrist!

O: Melancholia

Deutschland / Dänemark / Frankreich / Italien / Schweden 2011

R: Lars Von Trier

D: Kirsten Dunst, Charlotte Gainsbourg, Kiefer Sutherland

Laufzeit der OV: Ca. 130 Min.

Fassungen: Habe den Film am NIFFF gesehen. Über eine DVD Vö ist mir noch nichts bekannt.

Geschrieben von: MPAA

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