Murderer
Story:
Ein Serienmörder geht in Hong Kong um. Das neuste Opfer ist Inspektor Tai (Chen Kuan-Tai). Der wurde von einer Bohrmaschine malträtiert und dann von einem Balkon geworfen. Sein Kollege Ling (Aaron Kwok) wird verletzt am Tatort aufgefunden. Er kommt ins Spital und zurück bleiben Gedächtnisstörungen. Er kann sich nicht erinnern, was dort passiert ist und wer Tai so schwer verletzt hat. Ling will weiter am Fall arbeiten, doch dann häufen sich mysteriöse Vorfälle. So stellt Ling fest, dass seine Bohrmaschine zu Hause fehlt...
Meine Meinung:
Auf diesen neuen Hong Kong Thriller war ich doch recht gespannt und ich freute mich, den Film zu sehen. Es ist gut wenn man nicht allzu viel weiss und den Film ohne Erwartungen ansieht. Ich werde auch nicht wirklich viel dazu schreiben, um keine Überraschungen zu verderben. Die Story ist sehr spannend und mit der Wendung hab ich nicht gerechnet bzw. sah wohl keiner so kommen. Ich kann nur sagen dass der Film spannend ist und schöne Bilder von Hong Kong bietet. Eine tolle Krimi-Story wenn man will mit wenigen Szenen, die härter ausfallen (die zu Beginn ist klasse, vor allem was dann noch passiert, nachdem er unten liegt, AUTSCH!). Aaron Kwok, bekannt aus 2000 AD, spielt die Hauptrolle und mit Bart hab ich ihn gar nicht wieder erkannt. Er und auch die anderen Darsteller machen ihre Sache recht gut. In einer Nebenrolle als Tai ist Ex-Shaw Brothers Star Chen Kuan-Tai zu sehen, der in einigen grösseren Hong Kong Kinoproduktionen dieses Jahres mitgespielt hat, so z.B. in 14 Blades oder Gallants. Und Josie Ho, die Lings Schwester spielt, spielte nur ein Jahr später im grimmigen Slasher Dream Home die Killerin. Trotz der langen Laufzeit wird es nicht langweilig und wer asiatische Filme mag (Krimi / Thriller mässig kommt der Film daher) sollte sich diesen Film unbedingt ansehen! Tolle Story, originell, gut gespielt und mit einer Überraschung daherkommend und zudem schön gefilmt was die Bilder / Kamera angeht.
O: Saat yan faan
HK 2009
R: Chow Hin Yeung Roy
D: Aaron Kwok, Chun-Ning Chang, Siu-Fai Cheung
Laufzeit der Kinoversion: Ca. 120 Min.
Fassungen: Ich habe den Film am diesjährigen NIFFF in Kantonesisch mit englischen / franz. UT geschaut.
Geschrieben von: MPAA