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Fist Of Fury
Story:
Zweiter
Weltkrieg, Taiwan: Die Bevölkerung leidet unter den Japanern, die das Land
besetzt halten. Einige arbeiten mit den Japanern zusammen, andere halten sich
still. Ebenso die Schwester eines getöteten Kämpfers, der in Shanghai sein
Leben liess. Sie reist nach Taiwan um dort eine neue Schule zu eröffnen. Als
ihr Meister stirbt, übernimmt sie das Zepter. Doch die Japaner gehen mit aller
Härte dagegen vor. In Ah Loong (Jackie Chan) findet sie einen ehemaligen Dieb
und bringt im die Kunst des Kämpfens bei. Er ist nun die Hoffnung im Kampf
gegen den japanischen General.
Meine
Meinung:
1972
machte es Bruce Lee mit Fist
Of Fury vor und schon kurze Zeit später kamen einige Nachzügler so wie
dieser frühe Jackie Chan (Rob-B-Hood)
Film mit seinem Mentor Lo Wei, im Übrigen ihre erste Zusammenarbeit (später
folgten
Wooden Man
und die
Die
Unbesiegbaren der Shaolin) der beiden! Der Film erzählt die selbe
Geschichte und wartet mit einem jungen Jackie Chan auf, der erst im zweiten
Teil schon ansatzweise zeigen darf, was in ihm steckt, was Komik (kommt zwar nur
ganz wenig vor, der Grundton des Filmes ist ernst und dramatisch) und Körperbeherrschung
angeht (solide Kämpfe, solide Kampfchoreographie, zwar noch weit entfernt von
späteren Arbeiten, jedoch für den geneigten Fan, der auf 70er Jahre
Kampfszenen steht, unterhaltsam genug). Der Film wird flüssig erzählt, die
Figuren kann man prima auseinander halten, das Ende hingegen kommt plötzlich
und überraschend daher! Nur das Fehlen eines echten Soundtracks fehlte
irgendwie, gerade beim Schlusskampf hätte die Mithilfe von Musik für Spannung
sorgen können. Auffallend ist auch, dass Jackie Chans Name im Film bzw. als On
Screen Titel Jackie Chen geschrieben
wurde. Für hartgesottene Jackie Chan Fans sehenswert.
O:
San Cheng Miu Moon
HK
1976
R:
Lo Wei
D: Jackie Chan, Nora Miao, Chen
Sing, Cheng Siu
Laufzeit
der UK DVD: Ca. 78 Min.
Fassungen:
Wurde
im Sept. 2007 von HKL als „The Ultra-Bit Edition“ (Ultimate Picture And
Sound) in England veröffentlicht, aber anscheinend nur in einer stark
zensierten Version! Die Bildqualität ist wirklich solide, wenn man das Alter
bedenk und die Tatsache, dass die Chinesen mit ihrem Filmmaterial alles andere
als vorsichtig umgegangen sind. Der DD 5.1 Ton kann kaum überzeugen, jedoch
findet sich auch der Original Mono Ton auf der DVD sowie englische UT. Als
Extras gibt es nur einige Trailer und einen alternativen Anfang (auf dem Cover
nicht erwähnt). Die Laufzeitangabe des Covers sagt was von 105 Min., was auch
eine Falschangabe ist. Die HKL DVD läuft nur 78 Min. Im Eastern Lexikon wird
die Originalfassung mit einer Länge von 120 Min. angegeben, die dt. Kinofassung
immerhin noch mit einer Länge von 94 Min. Was alles fehlt, ob auch Gewaltszenen
darunter sind, weiss ich nicht, jedoch fehlt sicher viel Handlung oder mehr
Infos zu den Figuren. Die US-DVD von Columbia ist komplett uncut, hat O-Ton,
englische UT, anamorphes Bild etc. Alle dt. Versionen sind wie die UK DVD stark
zensiert!
Geschrieben von: MPAA