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Nightmare Detective

Story:

Kyoichi Kaneguma hat eine spezielle Gabe: Er kann in das Unterbewusste seiner Mitmenschen eindringen. Daraus macht er ein kleines Geschäft, denn die meisten Taten passieren auf Anfragen, doch manchmal passiert es auch gegen seinen Willen.  Und das hat auch Folgen für Kyochi, denn jeder Akt, den er vornimmt, verletzt ihn innerlich. Im Zusammenhang einer Suizid-Reihe wird Kyoichi von der jungen Inspektorin Keiko Kirishima gefragt, ob er bei den Ermittelungen helfen kann. Beide vermuten auch eine Person, die solche Fähigkeiten hat und das die vielen Selbstmorde gar keine sind...

Meine Meinung:

Hinter Nightmare Detective verbirgt sich kein einfacher Slasher oder Krimi im Stile eines Suicide Club / The Hypnotist, sondern der neuste Shin'ya Tsukamoto, dessen vorletztes Werk Vital mir gar nicht zugesagt hat! Mit diesem Film, in welchem er die Regie und eine der Rollen (die Figur "0") übernahm, macht er es wieder besser. Der Film beginnt recht spannend und mit einem hohen Tempo und zeigt uns Menschen, die sich plötzlich umbringen, aber dazu getrieben werden, weil sie in ihren Alpträumen von einer Gestalt angegriffen werden. Das macht die Story zuerst spannend und auch recht brutal, denn diese ersten Szenen sind recht blutig geraten und technisch sehr schön inszeniert. Der Sound und die Kameraeinstellung erinnert viel an Tetsuo und für Metallfreaks sind diese Szenen die wirklichen Höhepunkte des Filmes. Die Inspektorin Keiko ermittelt in dem Fall und sie ist eine Person, die aussen stark, aber innen sehr zerbrechlich ist. Eine interessante Figur, eine Frau, die über dem Mann stehen will wird von der Sängerin Hitomi dargestellt. Die Darsteller sind im allgemeinen sehr gut, die Story kann man sozialkritisch beleuchten, selten erinnern einige Szenen an neue Gruselfilme, wobei die Spannung aber immer konstant anhält, vor allem gegen Ende hin, als die Story teilweise sehr wirr erscheint und man als Zuschauer gut aufpassen muss. Und wie es sich bei Shin'ya Tsukamoto Filmen gehört, wird er sicherlich nicht allen gefallen, doch ist er kontrovers genug, dass um den Inhalt und den Sinn diskutiert werden wird...

O: Akumu Tantei

Japan 2006

R: Shin'ya Tsukamoto

D: Ryuhei Matsuda, Hitomi, Masanobu Andô

Laufzeit der Ital. DVD: 106:12 Min.

Fassungen: Gibt es in Ital. auf DVD in Jap. / Ital. mit englischen UT, uncut versteht sich von Raro Video. In Deutschland wurde die Kauf-DVD von Sunfilm am 29. Juni auf DVD veröffentlicht, uncut mit Jap. DTS und dt. UT. Ich habe dem Film auf den NIFFF 07 gesehen, einem Schweizer Filmfest. Der Film hatte englische / franz. UT und war ungeschnitten. 

Geschrieben von: MPAA

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Nightmare Detective 2

Story:

Kyoichi, der "Nightmare Detective", lebt alleine und zurückgezogen und will seine Gabe, in die Träume anderer Menschen eindringen zu können, nichts mehr zu tun haben. Doch dann taucht die 15jährige Yukie auf, welche in ihren Träumen von einer Mitschülerin verfolgt wird. Und diese Mitschülerin haben Yukie und ihre Kolleginnen in der Schule grob gemobbt und nun scheint die Zeit der Rache gekommen zu sein. Kyoichi lehnt zunächst ab, doch nach und nach erinnert ihn der Fall an seine Mutter und er willigt ein Yukie zu helfen...

Meine Meinung:

Zwei Jahre nach dem ersten Teil kam diese in meinen Augen unnötige Fortsetzung, die paar ganze Stufen schlechter ist als Teil eins! Die Story konnte mich überhaupt nicht fesseln und plätschert zunächst vor sich hin, ohne richtige Horrorstimmung, sympathische Figuren oder Spannung / Action zu kreieren. Dies alles versucht man für das Ende aufzusparen, aber auch diese Szenen funken nicht wirklich. Paar Motive erinnerten einfach ZU sehr an Filme wie Ringu oder Ju-On, und wenn ich einen Film von Shinya Tsukamoto sehe, erwarte ich paar originelle Ideen und nicht solche Szenen, die aus jedem x-beliebigen Film stammen könnten. Denke, ist sicherlich Geschmackssache und es gibt deutlich schlimmere Filme als diesen, aber auch wenn ich den Film losgelöst von Teil eins betrachte sehe ich kaum etwas, was mich beim Schauen gefreut hat, da für mich in nahezu jedem Bereich unspektakulär! Daher lautet mein Fazit: Schaut euch nur Teil eins an und lasst diesen hier links liegen! Sei Shinya Tsukamoto dieser Film verziehen und freuen wir uns auf Tetsuo 3. 

O: Akumu Tantei 2

Japan 2008

R: Shinya Tsukamoto

D: Wako Ando, Miwako Ichikawa, Hanae Kan, Toshiyuki Kitami

Laufzeit der dt. DVD: Ca. 99 Min.

Fassungen: Mal abgesehen vom hässlichen Cover-Motiv der dt. DVD von Sunfilm (FSK16 und Uncut) kann man mit der Scheibe leben. Die DVD kommt inzwischen ohne Schuber daher dafür mit Wendecover wegen dem FSK Logo auf dem Frontcover. Japanische Tonspur und dt. UT sind auch drauf. Ob die DD 5.1 Tonspur gelungen ist kann ich nicht sagen, da ich diesen Film nicht auf meinem Heimkinosystem geschaut habe. Als Extras gibt es Trailer und ein Making Of und die Bildqualität fand ich gut.

Geschrieben von: MPAA

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