Sex and Zen: Extreme Ecstasy

Story:

Wei schafft es nicht, seine hohen sexuellen Erwartungen zu erreichen und er schafft es auch nicht, seine Ehefrau zu befriedigen. Als Wei den Prinzen von Ning kennenlernt, sieht er die Lösung seines Sexproblems gefunden zu haben: Ning führt eine Art Harem, wo unzählige schöne und sexhungrige Frauen nur darauf warten, beglückt zu werden. Doch Wei muss dafür einen Preis zahlen: Er muss Ning zehn Jahre gehorsam sein! Doch nach vielen versuchen zeigt sich dort auch keine Befriedigung, was Weis Sexleben angeht und der Grund ist schnell gefunden: sein Penis ist winzig klein. Da kommt ihm eine Idee: diesen amputieren und durch einen Pferdepenis ersetzen...

Meine Meinung:

Der Film ist eine Neuinterpretation des Klassikers Sex & Zen aus dem Jahre 1991, der es immerhin auf zwei Fortsetzungen schaffte. Der Film, der in China nur zensiert zu sehen war, war an den HKer Kinokassen enorm erfolgreich und verdrängte sogar Schrott wie Avatar, und das als CAT. III Film voll nackter Haut! Die Werbemassnahmen waren erfolgreich (beim Kinoeintritt gab es Taschentücher!!!) und so war ich gespannt auf diesen Film, den ich mir letzten Okt. (2011) in meinem HK-Urlaub gekauft aber bis heute noch nicht geschaut hatte (wegen der langen Laufzeit her von etwas mehr als zwei Stunden). Das hab ich nun nachgeholt und muss sagen, dass der Film okay, aber noch lange nicht so gut ist wie das Original oder die Erwartungen, welche durch den ganzen Hype entstanden ist! Der Film bietet vor allem in der ersten Filmhälfte viel nackte Haut und einige erotische (auch wenn einige Japanerinnen als Chinesinnen dabei sind) und auch skurrile Szenen. Jedoch war das Original in dieser Beziehung viel fantasievoller und abgedrehter - allgemein wirkt der Film im Vergleich zu vielen älteren CAT. III Filmen auch weniger gewagt, was die Nacktheit angeht (Bsp als Vergleich: Escape From Brothel). Von der Laufzeit her würde ich den Film als etwas zu lang beschreiben. Denn gerade beim Wechsel der ganzen Erotikszenen ist die Action- und Folterszenen am Ende wirkt der Film dann doch etwas langatmig. Die Folterszenen sind dann bei weitem nicht schockierend, wie das in altem HK Filmen dieser Art der Fall war (z.B. A Chinese Torture Chamber Story 2), was sicher auch daran liegt, dass das Blut und die Effekte billige CGI Effekte darstellen und der Rest dann gar nicht mehr zum nackten ersten Teil des Filmes passen will! Passabel war der Film als Ganzes jedoch schon, und daher kann man sich diesen auch gut anschauen! Man sollte einfach keine Qualitäten wie im Original erwarten, dann klappt das schon!

O: 3D rou pu tuan zhi ji le bao jian

HK 2011

R: Christopher Sun Lap Key

D: Leni Lan, Tony Ho, Saori Hara, Vonnie Lui, Hiro Hayama

Laufzeit der HK DVD: Ca. 128 Min.

Fassungen: Mir lag die 2D HK DVD von Panorama vor = Schuber, Director's Cut (länger als HK Kinofassung), sehr gute Bild- und Tonqualität (DTS, englische UT etc.). Die dt. Fassung entspricht auch dieser Fassung und hat ebenfalls O-Ton und UT an Bord.

Geschrieben von: MPAA

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