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Das Waisenhaus

Story:

Laura (Belén Rueda), ihr Mann Carlos (Fernando Cayo) und ihr kleiner Sohn Simon (Roger Princep), der adoptiert wurde und davon aber noch nichts weiss, kehren nach 30 Jahren dorthin zurück, wo Laura als Waise ihre Kindheit verbracht hat. In dem alten Haus will sie nun selbst eine Einrichtung für Behinderte Kinder schaffen. Simon leidet auch an einer Krankheit und muss Medikamente einnehmen und hat imaginäre Freunde. Doch mit dem Einzug in das Haus beginnt sich diese Fantasie von Simon zu verstärken…

Meine Meinung:

Mit etwas mehr Glück hatte ich den Film schon vor zwei Jahren (oder war es vor einem Jahr?) am NIFFF (Das Nr. 1 Schweizer Filmfest, welches immer Anfang Juli in Neuenburg stattfindet) sehen können! Dort wurde der Film als Eröffnungsfilm angekündet, doch wurde dann ein anderer Streifen gezeigt, da man angeblich die Kinorollen nach Italien geschickt hatte anstatt nach Neuenburg! Inzwischen lief der Film wohl auch regulär in den Kinos, aber ich habe mir nun eine Import-DVD zugelegt! Ich wusste nur, dass es ein spanischer Film ist, die Story so eine Geistergeschichte mit einem Waisenhaus darstellt und der Film von Guillermo Del Toro präsentiert wird (dem Regisseur von Blade 2 oder Pan’s Labyrinth). Also: Im Grossen und Ganzen wird keine spektakuläre Geschichte erzählt. Am Ende erscheint sogar alles simpel und der ganze Film erinnert dann auch aus Geisterfilme à la Darkness, The Messengers oder An American Haunting, dennoch kann ich den Film nur empfehlen, da er lange Zeit seht spannend ist, überzeugend gespielt wird und teilweise verdammt spannend und schreckhaft ist. Mit guten Kameraeinstellungen, tollen Tonkulissen und simplen aber durchaus logischen Momenten wird eine tolle Spannung erzeugt, einige Male bin ich wirklich auch erschrocken und ein, zwei Szenen waren echt eklig (das eine Gesicht nach dem Unfall, schrecklicher als jeder derbe Gore-Effekt). Also die Story ist nicht neu, aber erfüllt voll und ganz ihren Zweck und bleibt lange Zeit sehr spannend. Das Ende halte ich auch für gelungen, im Nachhinein simpel, aber gut. Spannend und schreckhaft war der Film zu genüge (lange keine  so spannenden Film mehr gesehen nebst The Messengers), auch toll gespielt und auch alles andere hat gepasst (Musik, Kameraeinstellungen, Budget...). Kann ich nur empfehlen! Perfektes, spannendes Gruselkino aus Europa!

O: El Orfanato

Spanien / Mexiko 2007

R: Juan Antonio Bayona

D: Belén Rueda, Fernando Cayo, Mabel Mivera, Roger Princep

Laufzeit der US-DVD: Ca. 105 Min.

Fassungen: Die dt. DVD wird erst Ende Sept. erscheinen. Die US-DVD von New Line kann ich nur empfehlen. Der Film ist komplett Uncut und kommt im Schuber daher. Der Film liegt im O- Ton (Spanisch) vor mit englischen UT und einer überragenden 6.1 DTS Tonspur, welche sehr gut abgestimmt wurde! Herrliches Filmvergnügen! Gibt diverse Trailer, diverse Dokus über Effekte, Entstehung etc.

Geschrieben von: MPAA

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