Bodyguard – Dangerous Hero
Story:
Auf einen mächtigen Mann wird ein Anschlag verübt. Bodyguard Wongkom gelingt es nicht, das Leben seines Arbeitgebers zu schützen. Auch der Sohn und Erbe des Getöteten soll ermordet werden. Doch diesmal misslingt der Anschlag. Das Opfer kann entkommen und landet in den Slums von Bangkok bei der Familie von Pok. Ob der Bodyguard oder ein Berufskiller den jungen Mann zuerst findet?
Meine
Meinung:
Ich gehöre zu den (offenbar wenigen)
Leuten, die der Meinung sind, dass Ong-bak
oft völlig überbewertet wird. Es gibt zahlreiche thailändische Filme, die ich
deutlich sehenswerter finde. Ich denke da zum Beispiel an die eindrücklichen Born
to Fight oder Bang
Rajan.
Auch Bodyguard Nah Liam ist einer dieser wirklich sehenswerten Filme aus Thailand. Obwohl viele Leute der Ong-bak-Crew an diesem Film mitgearbeitet haben, sind die beiden Filme kaum miteinander zu vergleichen. Dangerous Hero ist ein herrlicher Genremix, wie sie in Asien öfters realisiert werden.
Der Film beginnt mit einer recht
blutigen Schiesserei, danach folgt viel Comedy/Slapstick, es gibt eine kleinere
Lovestory, gegen Ende des Films folgt dann erneut viel Action. Der gesamte Film
ist somit herrlich kurzweilig!
Klar, diese Art von asiatischem Humor
ist nicht jedermanns Sache. Den Dialoghumor kann ich gar nicht erst beurteilen,
da die bisher erhältliche DVD nur thailändische Sprache (und keine englischen
Untertitel) bietet. Ich habe mich auf jeden Fall oft köstlich amüsiert. In Bodyguard – Dangerous Hero gibt es eine alte Haushälterin mit
einer äusserst unnatürlichen Haarfarbe, einen homosexuellen Rettungssanitäter,
einen Typen der immer völlig unpassend gekleidet ist – und noch vieles mehr!
Was bestimmt nicht jedem Zuschauer
gefallen wird, ist, dass am Ende des Films fast übertrieben viel Wirework
verwendet wurde. Meiner Meinung nach passt dies jedoch bestens zu diesem Film.
Dass dann gegen Filmende die verschiedensten asiatischen Kampftechniken
demonstriert werden, ist fast so genial, wie die «Kunstturn-Einsätze» in Gerd
ma lui.
Kurzes Fazit: Ein sehr kurzweiliger und
sehenswerter Genremix von/mit Petchtai Wongkamlao (Killer
Tattoo)!
O:
Bodyguard Nah Liam
Thailand
2004
R:
Petchtai Wongkamlao
D:
Petchtai Wongkamlao, Panom Yeerum, Pumwaree Yodkamol
Fassungen: Bisher wurde nur eine einzige DVD-Ausgabe veröffentlicht. Und zwar von «J-Bics» (Thailand). Die DVD überzeugt, natürlich kann man sie nicht einfach in jedem Media Markt kaufen... Wie bereits erwähnt, gibt es leider keine englischen UT.
Geschrieben von: ManCity
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The
Bodyguard 2
Story:
Der
Bodyguard Khom (Petchtai
Wongkamlao) arbeitet jetzt für die Regierung und seine Frau weiss davon nichts.
Sein Auftrag ist es, die Terrororganisation GSRM unschädlich zu machen, welche
eine Massenvernichtungswaffe bauen wollen. Als er zu seiner Frau zurückkehrt,
bekommt er einen neuen Auftrag: Er soll zwei Männer, mutmassliche Terroristen,
aufspüren. Getarnt als Sänger und Tänzer arbeitet er sich in die Organisation
hinein, um mehr von diesen Männern zu erfahren…
Meine Meinung:
Auf
diesen Film habe ich auch lange gewartet und hatte doch eine gewisse Freude, als
ich endlich hörte, dass es bald eine englischsprachige bzw. untertitelte
Version geben würde, denn auch Teil eins fand ich recht amüsant, aber
Untertitel mussten schon vorhanden sein, wegen dem Wortwitz. Und Teil zwei hat
mir auch relativ gut gefallen, sehr unterhaltsam, gute Ideen, tolle Action! Hätte
also nichts gegen einen dritten Teil einzuwenden. Petchtai Wongkamlao, bekannter
Komödiant in Thailand der in Ong-Bak
sowie Tom Yum Goong zu sehen
war, führte wiederum Regie und spielt die Hauptrolle! Und das macht er
wirklich gut! Vor allem spielt er den Unit Agent wirklich toll und auch als Sänger
und Star der Massen kann er vollkommen überzeugen! Der Film hat zu Beginn viel
Action (bis Minute 22). Diese besteht aus blutigen Shoot-Outs, vielen
Explosionen, Verfolgungsjagd Motorrad und Monstertruck, dann ersetzt und zwei
teure Schlitten und einem Haufen Stunts! Da werden Leute auch mal gegen Geländer
oder Stangen getreten, zwar nicht so krass und so zahlreich wie bei anderen
Thai. Action-Filmen (z.B. Chocolate),
dennoch war die eine oder andere Szene sicherlich sehr schmerzhaft! Die zum Teil
übertriebene Action kann sich dennoch sehen lassen und macht Spass. Wie ich
schon erwähnte, bis Minute 22 kracht es ganz ordentlich und erst danach fängt
die Story richtig an und es folgen die neuen Figuren und der Humor. Der ist
nicht immer gut, aber meist schon! Egal ob es eine Hitler Verarsche ist, Tauben
à la John Woo oder die dümmlichen Cowboys, welche den Schwertkämpfer am Ende
in der Lagerhalle ausversehen abschiessen, diese Szenen waren einfach köstlich!
Und am geilsten fand ich den Gag mit Tony Jaa, dem grossen Star aus Ong-Bak und Tom
Yum Goong, der ja auch schon eine kleine Rolle in Teil eins absolvierte,
der hier immer noch seinem Elefant nachjagt! Köstlich! Nach der tollen Action
zu Beginn bietet der Film danach ein Weilchen keine Action, doch dann vereinzelt
immer wieder. Solide Kampfszenen, einige Stunts, viele Explosionen, viel
Situationskomik und gegen Ende nimmt die Anzahl wieder zu! Eigentlich fast so
wie in Teil eins, nur mit mehr Action und etwas weniger Längen im Mittelteil würde
ich sagen! Fazit: Wer Teil eins mochte sollte sich auch den zweiten anschauen!
Ein dritter in der Richtung bzw. eine Mischung aus Action und Humor, dagegen hätte
ich nichts einzuwenden!
O:
The Bodyguard 2
Thailand
2007
R:
Petchtai Wongkamlao
D:
Petchtai Wongkamlao, Jacqueline Apitananon, Choosak Iamsook, Tony Jaa
Laufzeit
der US-DVD: Ca. 95 Min.
Fassungen: Bisher
gab es leider keine Version mit englischen UT und jetzt (Aug. 08) wurde die
US-DVD veröffentlicht von magnolia Film in Englisch und Thailändisch mit
englischen UT (je in DD 2.0 oder einer guten DD 5.1 Tonspur). Der Film ist
ungeschnitten und als Extras gibt es eher ein kurzes Behind The Scenes Spezial.
Die Bildqualität ist sehr gut. Film wurde einzeln oder als Double Feature
zusammen mit Teil eins (zwei DVDs) veröffentlicht. Erste Fassung des Filmes mit
englischen UT. Eine dt. DVD ist nicht angekündigt (Stand: Aug. 08).
Geschrieben
von: MPAA