Cross The River
Story:
1936, die japanische Invasion erreicht China. Ein General hat es auf eine Peking Oper Sängerin/Tänzerin abgesehen. Peking Oper Akrobat Mu Hsiao-liu (Dung Chi-Wa) ist in sie verliebt und schützt sie vor dem japanischen General und korrupten Chinesen. Diese versuchen nun, Mu Hsiao-liu aus dem Weg zu räumen...
Meine Meinung:
Cross The River ist ein solider, anspruchsloser und durchschnittlicher Chang Cheh Film geworden. Von seinen letzten Werken wie Ninja In Ancient China, Hidden Hero, Shanghai 13, Death Ring oder Attack of the Joyful Goddess würde ich Cross The River wohl auf eine Stufe mit Death Ring stellen. D.h. schlechter als die meisten der eben genannten Werke, jedoch auch klar besser als Attack of the Joyful Goddess. Chang Cheh Fans machen mit dem Film sicher nichts verkehrt, aber man sollte einfach kein Highlight erwarten. Der Film unterhält mehr oder weniger gut, es wird nicht langweilig und die kurze Laufzeit von ca. 77 Minuten tut dementsprechend gut. Jedoch ist der Film einfach nicht spektakulär, so dass man nicht staunend tolle Opern oder Kung Fu Szenen beiwohnen kann. Die Actionszenen sind okay und solide, aber mehr nicht. Sie erfüllen ihren Zweck dennoch, auch wenn viel auf Schiessereien Wert gelegt wird (die Japaner und/oder korrupten Chinesen haben alle Pistolen). Typische Chang Cheh Elemente dürfen nicht fehlen (Heldentod, Patriotismus, nackter Oberkörper) und eine Überraschung ist, dass trotzdem eine Frau eine grosse und wichtige Rolle in der Geschichte darstellt. Chang Cheh ist in dieser Hinsicht im Alter etwas offener geworden! Kein Highlight und nur für Chang Cheh Fans sehenswert!
O: Goh Kong
HK 1988
R: Chang Cheh
D: Dong Zhihua, Chui Siu Kin, Fung Wing Chuen, Suen Yee Man, Du Yuming, Lok Woon Yau
Laufzeit der HK VCD: 77:10 Min.
Fassungen: Es gibt keine dt. Fassung (Stand_ Feb. 2016). Mir lag die HK VCD von Mei AH vor = Uncut, recht gute Bild- und Tonqualität, O-Ton und englische UT vorhanden. Es scheint bisher weltweit nur eine DVD in China zu geben (ohne irgendwelche UT).
Geschrieben von: Der Doctor Schnabel von Rom