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Dead Meat

Story:

Das verheerende BSE-Virus sucht die grüne Insel, Irland, heim. Es überträgt sich durch die Luft und hat beim betroffenen Opfer Schüttelfrost und Todeskrämpfe zur Folge. Nicht genug: Das Virus wird noch tödlicher, als es sich zu mutieren beginnt. Die krasse Nebenfolge: Die Wirkung lässt die Toten auferstehen, welche sich nun in den schönen irischen Gebieten Frischfleisch suchen müssen.

Meine Meinung:

Unterhaltsam und innovativ. Es ist nur begrüssenswert, dass sich jedes Land, das etwas Budget aufbringen kann, im Horror- bzw. Zombiefilm versucht, und hier hätten wir den ersten irischen Zombiefilm (und meinen ersten filmischen Beitrag aus Irland). Trotz wenig Geld hat Regisseur Conor McMohan daraus einen spassigen, kurzweiligen und doch ziemlich blutigen Film gemacht, der schon recht für Aufregung sorgt, so wird in den USA der Film gerade von dem grossen Magazin Fangoria auf DVD veröffentlicht! Der Film wird seine Zuschauer finden, keine Frage. Die Darsteller sind solide, zum Teil übertrieben, aber witzig. Das Englisch ist  zu verstehen, auch wenn man sich schon sehr konzentrieren muss. Die Geschichte ist zwar sehr minimalistisch, bietet aber schöne Landschaftsaufnahmen und jede Menge Spass und Gore. Dazu kommen einige wirklich gelungene und innovative Szenen und Tötungsarten (mit dem Staubsauger, den Schuhen, oder der angreifenden Kuh). Zudem zollt Conor McMohan den grossen Vorbildern auch Tribut. So bekommt ein Zombie einen Schraubenzieher ins Ohr gerammt (Dawn Of The Dead), einem Mann wird der Arm abgehackt und der Stumpf mit einer Fackel bearbeitet (Day Of The Dead) und am Ende darf das Säuberungskommando nicht fehlen (Rabid, The Crazies). Auch die Tatsache, dass vieles bei Nacht spielt, ist nicht tragisch, denn damit erreicht der Film eine spannende Atmosphäre, vor allem am Ende mit der Fackel. Fazit: Spassig, blutig, unterhaltsam = wird gekauft! Bisher der blutigste Film am diesjährigen Filmfest NIFFF 05. 

O: Dead Meat

Irland 2003

R: Conor McMohan

D: Marian Araujo, Anthony Litton, David Mallard, David Ryan

Laufzeit der Code 1 von Fangoria: 78:19 Min.

Fassungen:  In den USA ist er gerade von Fangoria auf DVD erschienen. Und genau diese Scheibe kann ich empfehlen. Es gibt ein interessantes Making of, englische Untertitel (zum besseren Verständnis) und ungeschnitten ist der Film auch! Gesehen habe ich den im O-Ton Englisch am Filmfest NIFFF 05. Wird bald in England auf DVD erscheinen, während die dt. DVD von Sunfilm schon erschienen ist (mit den Extras der US-Scheibe, mit DTS Sound und uncut).

Geschrieben von: MPAA

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