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Der New York Ripper

Story:  

New York:

Ein irrer Ripper bringt mehrere Frauen auf grausame Art um. Die Polizei steht vor einem Rätsel, und so treibt der Mörder weiter sein Unwesen und verarscht ab und zu die Bullen mit Anrufen. New Yorker Bulle Fred Williams (Jack Hedley) begibt sich auf die Suche nach dem perversen Schlitzer. Williams holt sich als Unterstützung einen bekannten Psychologen an die Seite, der anhand der Telefonaufzeichnungen und bisherigen Infos ein Täterprofil erstellen soll. Nach einem weiteren Überfall auf ein Mädchen, welcher nicht tödlich endet, haben sie die erste heisse Spur: Der Mörder soll an einer Hand zwei Finger weniger haben. Ein Grosseinsatz beginnt. 

Meine Meinung:

Auch dieser italienische Film des legendären Lucio Fulci (Woodoo, Contraband, The Beyond, City of the Living Dead) ist eine derbe Angelegenheit, denn was für Effekte hier gezeigt werden, ist schlicht und weg sehr derb und genial anzusehen. Vor allem der letzte Mord des Rippers ist hart aber genial anzusehen, super Arbeit der Effektkünstler. Der Film ist typisch italienisch: Neben der harten und sadistischen Gewalt gibt es viel Sex und nacktes Fleisch, halt richtige Exploitationware aus dem guten, alten Italien, wie man es von einem Regisseur wie Lucio Fulci gewohnt ist. Genial ist sicherlich die schmuddelige Atmosphäre, und die Drehorte in New York. Der Film erinnert von seiner Grundhaltung stark an Maniac, aber ohne dessen Qualitäten zu erreichen. Die Geschichte ist ein Mix aus Slasher, Krimi, Erotik und harten Splattereffekten, welche dann in Deutschland auch zu einer schnellen Beschlagnahmung führten. Die Darsteller sind an sich durchaus ok, die Stimme des Mörders kommt im O-Ton besser zur Geltung, in der deutschen Synchronisation beginnt sie zu nerven. Diese Idee mit einer Donald Duck Stimme wird nicht jedem gefallen, ist letztendlich wie alles andere auch Geschmackssache. Den Film empfinde ich auch nicht als langweilig, obwohl er sich schon lange Pausen zwischen den Morden lässt. Die Geschichte ist aber nicht so der Hammer, gibt auch einige unlogische oder für die Handlung überhaupt nicht wichtige Szenen (Die Szene mit der Frau, Morales und Morales Fuss nützt absolut gar nichts für die Story, umschreibt aber den italienischen Film besonders gut). Sicherlich einer der besten und durch die Beschlagnahmung auch bekanntesten Schockern aus den 80er Jahre des Regisseurs Lucio Fulci. 

O: Lo Aquartatore di New York

Italien 1982

R: Lucio Fulci

D: Jack Hedley, Almanta Suska, Howard Ross, Andrea Occhipinti  

Laufzeit der Anchor Bay: 93:06 Min.

Fassungen: Wenn man auf den dt. Ton unbedingt angewiesen ist, dann sollte man zur dt. Astro DVD greifen, die ist völlig uncut und hat eine gute Qualität. Noch besser im direkten Vergleich ist aber die US-Scheibe von Anchor Bay, welche heller, schärfer und intensiver ist als bei der Astro Scheibe. Die Franz. Doppel DVD im extrem schicken Schuber ist qualitativ gleich gut wie die US-DVD, bietet aber tonnenweise, neu produzierte Extras, halt nur in Ital. mit französischen Untertiteln. Der Film hat ebenfalls feste franz. Uts.

Geschrieben von: MPAA

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