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Der Pakt der Wölfe

Story:

Frankreich, 20 Jahre vor der Französischen Revolution. Viele Leute erzählen sich fürchterliche Geschichten über eine Bestie, die schon sehr viele Leute auf dem Gewissen hat. Vor allem Frauen und Kinder zählen zu den Opfern. Die meisten jedoch halten dies für ein Schauermärchen, für eine Legende. Doch der König ist besorgt und beauftragt den Naturkundler Gregoire de Fransac (Samuel Le Bihan) und seinen Getreuen Mani (Mark Dacascos). Die zwei beginnen alsbald mit den Ermittlungen über die Geschehnisse. Bald finden sie immer mehr Leute, die sehr geheimnisvoll sind. Den zwei schwant Böses. Könnte es sein, dass es so was wie eine Geheime Gesellschaft gibt?

Meine Meinung:

So, hier kommt nun meine verbesserte Meinung zu dem französischen Highlight von Regisseur Christophe Gans, einem neuen Hoffnungsschimmer am französischen Kinohimmel, welcher ziemlich viele Erfahrungen beim amerikanischen Horrorregisseur Brian Yuzna gesammelt hat, denn dieser hat z. B. Christophe Gans Film Crying Freeman produziert, oder so übernahm Christoph Gans in H.P. Lovecrafts Necronomicon in der ersten Geschichte die Regie und arbeitet auch dort mit Yuzna zusammen, welche in der dritten Story die Regie übernahm. Mit seinem Pakt der Wölfe zeigte er allen, zu was er fähig ist, und der Film wurde überall ein enormer Erfolg. Unglaublich sind die verschiedenen Genres, welche in diesem Film zusammen gemixt werden: Horror, Thriller, Erotik, Krimi, Kung Fu und sogar als Kostümdrama würde der Film noch durchgehen. Die Bilder sind schön und faszinierend, liegt auch daran, dass der Film in der Vergangenheit spielt. Die Charakter sind alle mehr oder weniger sympathisch und wirken keinesfalls schlecht, nur hatte ich beim ersten Mal Schauen schnell den Überblick über die Figuren verloren, da es sehr viele waren (auch in den Nebenrollen) und ich mir französische Namen nicht so leicht merken kann. Beim zweiten Mal Schauen auf DVD ging es schon besser und dies ändert auch viel an meinem Gesamtbild des Filmes. Christophe Gans griff auf eine ganze Reihe von guten und vor allem in Frankreich bekannten Darstellern zurück. Die Hauptrolle übernahm Samuel Le Bihan, welcher seine Rolle voll ausfüllt und sie bis zum Ende wirklich überzeugend und mit ganzer power ausdrückt. Einer der mir bekannteren Darsteller, nämlich Vincent Cassel, den ich schon aus Die purpurnen Flüsse und Irreversible kenne, spielt hier auch eine gute Rolle, wobei er aber nicht ganz so viel zu sehen ist, wie z. B. Samuel Le Bihan. Die Ehefrau von Vincent Cassel, nämlich Moniac Bellucci (auch in Irreversible, Matrix 2 & 3) spielt hier eine mysteriöse Figur. Sie kennt man natürlich gut in Frankreich, und so war es nur von Vorteil, sie mit dabei zu haben. Für die Figur des Mani brauchte man jemand, welcher schon Erfahrungen in Sachen „Kampf“ hat, und so entschied man sich für Marc Dacascos, welcher schon in einem früheren Film von Christophe Gans mitwirkte, und zwar in eben dem oben schon erwähnten Crying Freeman. Seine Rolle war durchaus perfekt, da er zumal kämpfen konnte, und zum einen auch sehr geeignet war für die Rolle als Indianer. Die Geschichte basiert auf realen Geschehnissen, doch diese Bestie wurde nie gefunden. Im Film rückt die Bestie, welche übrigens gar nicht mal so schlecht animiert ist und sehr an die Stan Winston Kreatur von Das Relikt erinnert, in der zweiten Hälfte eher in den Hintergrund, da es dann eher um den Pakt und die Hintermänner geht. Der Film bietet eine spannende Geschichte, bei der man aufpassen sollte, um am Ende dann auch noch einige Überraschungen zu bekommen. Die Kameraführung ist speziell gut gelungen, vor allem der viel gebrauchte Einsatz von Zeitlupenaufnahmen wirkt sehr schön (man beachte die Szenen zu Beginn im Regen). Die Kampfeinlagen sind schnell geschnitten, wirken rasant und wurden sehr gut choreographiert. Brutal geht es nicht zur Sache, was bei diesem sehr kommerziell angelegten Film aber schon zu erwarten war. Angetan hat es mir vor allem der Endkampf, welcher für mich das Highlight im Film darstellt, da ich es einfach richtig geil finde. Trotz einer stolzen Länge von ca. 140 Minuten, finde ich den gesamten Film sehenswert, und mir wurde nicht langweilig, auch wenn es viele Dialoge etc. gibt. Sicher einer der besten Beiträge, welcher aus Frankreich kommt und sehr zu empfehlen.

O: Le Pacte des loups

Frankreich 2001

R: Christophe Gans

D: Samuel Le Bihan, Mark Dacascos, Emilie Dequenne, Vincent Cassel

Laufzeit der Doppel DVD: 136:36 Min. (Normale Version)

Fassungen: Die Doppel DVD würde ich euch empfehlen. Auf DVD eins ist ausser der Kinoversion sogar noch der Director´s Cut, welcher mehr Szenen in französisch mit dt. Untertitel bietet. Das Cover sieht sehr edel aus. 

Geschrieben von: MPAA

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