Geschichten aus der Schattenwelt
Story:
Eine Frau namens Betty (Deborah Harry) hält einen kleinen Jungen (Matthew Lawrence) in einem grossen Käfig gefangen, um ihn schliesslich zu braten und zu verzerren. Doch dieser erzählt der Frau drei verschiedene Geschichten, damit er sich einen Plan ausdenken kann um zu entkommen.
Part 1: Eine zum Leben erweckte Mumie tötet einige Menschen, darunter die Schwester von Andy (Christian Slater), welcher dafür dem Mann, der die Mumie erwachen liess, nämlich Bellingham (Steve Buscemi), Rache schwört.
Part 2: Der Profikiller Halston (David Johansen) hat den Auftrag, für einen alten Mann (William Hickley) jemanden zu töten, und zwar eine Katze, welche die gesamten Freunde und Diener von Drogan, dem Mann, getötet hat.
Part 3: Ein erfolgsloser Maler namens Preston (James Remar) ist mit einem Kumpel unterwegs um wo einzubrechen, da er durch seine Malerei einfach kein Geld verdient. Doch in dieser Nacht wird alles anders, denn erst muss er mit an sehen, wie ein Monster seinen Freund brutal tötet, und auf der Flucht findet er die Liebe seines Lebens.
Meine Meinung:
Dieser Film erinnerte mich sehr an die beiden Creepshow Filme. Und genau wie diese Filme ist auch Geschichten aus der Schattenwelt sehr kurzweilig und unterhaltsam. Die drei Horrorgeschichten stammten von Gruselautor Stephen King (Cat from Hell), Arthur Conan Doyle (Lot 249) und schliesslich noch von Michael McDowell (Lover's Vow). Die erste Geschichte kann gut unterhalten und bietet auch recht bekannte und gute Darsteller, nämlich Christian Slater aus Windtalkers oder True Romance, Steve Buscemi aus Armageddon oder Reservoir Dogs, und zu guter Letzt hätten wir da noch Julianne Moore aus Hannibal oder Evolution. Diese präsentieren sich recht solide und die Mumie sieht auch nicht schlecht aus. Die Geschichte ist recht originell, vor allem das Ende. Hier gibt es einige nette Effekte zu bestaunen, welche von der KNB FX Group gut in Szene gesetzt wurden. Die zweite Geschichte war wohl ideal geschaffen für eine Kurzgeschichte, und sie ist besser als die erste. Das liegt vor allem an der aussergewöhnlichen Geschichte und der interessanten Darstellung der Kameraführung. Ausserdem sind auch hier die Darsteller gut, und am Ende bekommt man noch einige gute Effekte zu Gesicht. Die dritte Geschichte beginnt ziemlich brutal, eine abgetrennte Hand, blutige Wunde im Gesicht und dann wird diese arme Person noch geköpft. Wirklich geile Effekte. Hier ist die Geschichte besonders geil, vor allem das Ende, welches für mich unerwartet kam und auch noch einige Effekte zeigt.
Fazit: Eigentlich fast besser als die zwei Creepshow Filme und für einen unterhaltsamen Abend genau das richtige.
O:
Tales From The Darkside: The Movie
USA
1990
R:
John Harrison
D:
Deborah Harry, Matthew Lawrence, Christian Slater, Steve Buscemi, Julianne
Moore, David Johansen
Laufzeit der Originalversion: Ca. 93 Min.
Fassungen: Die Code 1 von Paramount ist zu empfehlen. Der Film ist komplett ungeschnitten und die Qualität sehr gut. In Deutschland gibt es eine geschnittene und ein ungeschnittene DVD (Uncut = SPIO/JK von e-m-s-) und ein Bootleg.
Geschrieben von: MPAA