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 Kolobos

Story:

Die junge Kyra (Amy Weber) wird verletzt auf einer Strasse aufgefunden und in ein Krankenhaus gebracht. Als sie nach einiger Zeit dort erwacht, weiss sie anfangs nicht mehr, was  passierte. Nur langsam kehrt ihr Gedächtnis zurück:

Sie hat sich für ein Experiment gemeldet, bei dem sie mit anderen Jugendlichen in einem Haus wohnt und es teilen muss, und dabei läuft immer eine Kamera im Hintergrund. Am Abend verbringen fast alle ihre Zeit vor der TV-Kiste, als man gerade einen Slasherfilm anschaut. Doch diese gemütliche Zeit wird jäh unterbrochen, als eines der Mädchen in der Küche durch Teufelshand bestialisch abgeschlachtet wird. Von einer Sekunde zur nächsten werden alle Türen dicht gemacht, Stahlplatten schieben sich vor die Fenster etc., ein Fluchtweg scheint ausgeschlossen. Doch es bleibt nicht bei einer Leiche, und jeder verdächtigt jeden...

Meine Meinung:

Wirklich verdammt geiler und empfehlenswerter Slasherfilm, der aus vielen solchen Filmen haushoch herausragt. Und warum? Ganz einfach: Die Story ist rätselhaft und sehr spannend, und wartet mit einem gelungenen Ende auf. Zudem sind die Jugendlichen-Protagonisten viel erträglicher als in anderen Slashern und man wünscht ihnen auch nicht den Tod, wie es bei vielen Jason-Filmen halt so ist. Zudem nimmt der Film das Thema "Big Brother" auch auf die Schippe. Der Film stellt auch eine grosse Hommage an den italienischen Horror bzw. Giallo-Film dar, denn geradezu vieles erinnert daran, z.B. das Spiel mit den Farben erinnert sehr an Dario Argentos Suspiria und Inferno und zwei der wirklich überaus derben Morde erinnern sehr an einen aus Lucio Fulcis Woodoo und der andere an Deep Red. Die Effekte stammen nicht aus dem PC und sind wirklich sehr hart, blutig und gut gemacht. Kein Wunder, sind viele deutsche Versionen total zensiert. Ich will hier nicht zu viel schrieben oder über die Story verraten, doch ich kann euch diesen Film nur empfehlen, auf meine Wunschliste wurde er jedenfalls gesetzt.

O: Kolobos

USA 1999

R: Daniel Liatowitsch / David Todd Ocvirk

D: Amy Weber, Donny Terranova, John Fairlie, Mari Weiss

Laufzeit der Code 1: 87:10 Min. 

Fassungen: Die dt. DVD von LP würde ich nicht empfehlen, denn es gibt mehrere Auflagen (Geschnittene und ungeschnittene), was zwar nicht so schlimm ist, aber die deutsche Synchronisation soll total mies sein. Ich kenne nur den O-Ton von der wirklich gelungenen Code 1 von "Maverick", welche komplett ungeschnitten ist und qualitativ sehr, sehr gut.

Geschrieben von: MPAA

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