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Pig

Story:

Ein Serienkiller, der eine Schweinemaske trägt, foltert in einem entlegenen Haus einen Mann so lange, bis er stirbt. Er wird offenbar durch ein aussergewöhnliches Buch namens «Why God permits Evil» inspiriert...

Meine Meinung:

Da ich hier schon Reviews über Filme wie Mordum, Aftermath oder New Death File geschrieben habe, dürfte es nicht überraschen, dass ich mich (auch) für die «allerextremsten» Filme interessiere. Und zu diesen Filmen gehört ganz eindeutig auch Pig...

Pig könnte man durchaus als «Mix» der Filme Rubber’s Lover, Begotten, Mordum und Schramm bezeichnen. Die (schwarzweissen) Aufnahmen sowie der Score erinnern tatsächlich stark an einige Cyberpunk-Filme aus Japan (siehe zum Beispiel das Review zu)

Ungewöhnlich ist, dass die – erstaunlich detaillierten – Folterszenen nicht gestellt wurden! Da wird mit einer Nadel durch die Brustwarzen des männlichen Opfers gestochen, das Wort «Pig» mit einer Rasierklinge in die Haut geritzt, ein amateurhaftes Genitalpiercing gesetzt...

Ja, klar, es gibt bestimmt einige S/M-Underground-Flicks, die noch extremer sind. Aber sie werden künstlerisch niemals so anspruchsvoll sein – und sind eh bestimmt kaum als Film zu bezeichnen...

Der Score – der naheliegender weise von Rozz Williams (Christian Death) stammt – passt hervorragend. Der oft «wirre» Soundtrack bietet zu Beginn dieses kleinen Meisterwerks beispielsweise gar keine Musik, sondern nur Windgeräusche oder ein stetiges Surren. Passend!

Ein einzigartiges, brutales, avantgardistisches Werk – schlicht unvergesslich!

O: Pig

USA 1998

R: Rozz Williams und Nico B.

D: James Hollan und Rozz Williams

Fassungen: Viel kann ich hier nicht schreiben. Die DVD von Cult Epics (Limited Edition) ist die einzige, die erschienen ist. Ursprünglich limitiert auf 1334 nummerierte Kopien, später auf 2000 Stück erhöht. Ich besitze die Nr. 1340. Das Bonusmaterial überzeugt.

Geschrieben von: ManCity

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